Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 164

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1978, S. 164); Als wir vor Jahrzehnten die sozialistische Kulturrevolution in Angriff nahmen, waren wir uns bewußt, daß dies ebenfalls ein langer Prozeß sein wird. Aufgrund der historischen Erfahrungen können wir heute noch bestimmter sagen, daß die Kulturrevolution mit dem Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse keinesfalls beendet ist. Sie schließt die Gestaltung des gesamten gesellschaftlichen Lebens nach sozialistischen Prinzipien ein. Dabei müssen wir stets die geschichtliche Lehre berücksichtigen, daß die politische Führung der Gesellschaft durch unsere Partei größtmögliche theoretische Klarheit, hohes Verantwortungsbewußtsein und proletarische Disziplin bei allen Parteimitgliedern erfordert. Zugleich verlangt sie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Massen sowie die konsequente Fortsetzung der bewährten Bündnispolitik. Die Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der Gründung unserer Deutschen Demokratischen Republik ist somit eine Zeit neuer Initiativen zur Steigerung der wirtschaftlichen Leistungskraft unseres Landes, die unsere Sozialpolitik ermöglicht. Zugleich geht davon ein starker Impuls auf das geistige Leben aus. Für unsere Partei kommt es darauf an, alledem in ihrer politischen Führungstätigkeit gerecht zu werden und zu erreichen, daß die Verbundenheit der Bürger mit ihrem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, noch enger und fester wird. Allseitig unsere Im Zentrum unserer Arbeit steht die allseitige Stärkung der Deutschen Republik Demokratischen Republik als sozialistischer Staat der Arbeiter und stärken Bauern. Das erfordert, der politisch-ideologischen Arbeit stets eine große Aufmerksamkeit zu widmen und alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens entsprechend den Beschlüssen unseres IX. Parteitages weiter zu entwickeln. Hierbei ist und bleibt es unser Ziel, das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes Schritt für Schritt weiter zu erhöhen. Wir stimmen mit allen denjenigen überein, die verschiedentlich daran erinnern, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Aber ohne Brot kann er auch nicht leben. Wer Zweifel hegt, braucht nur die Rede von Engels am Grabe von Karl Marx nachzulesen. Dies haben wir seit Beginn der Tätigkeit unserer Partei stets berücksichtigt und auf dem VIII. Parteitag noch stärker herausgearbeitet. Ungeachtet aller Unkenrufe werden wir unseren Kurs der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik konsequent fortsetzen. Das ist keine zeitweilige, sondern eine langfristige, strategische Orientierung unserer Partei, die auf das Wohl der Arbeiterklasse, auf das Wohl des Volkes gerichtet ist. Die Ergebnisse dieser Politik können sich sehen lassen. Unser Volk und unsere Partei können mit Recht stolz darauf sein. Der Fünf jahrplan Wir sprechen von unserem Fünf jahrplan als von einem Kampf plan, ist unser Für den Plan 1978 gilt dieses Wort in ganz besonderem Sinne. Ihm Kampfplan kommt eine Schlüsselrolle für das ganze Jahrfünft zu. Wir haben den Plan zum Gesetz erhoben. Die Erfüllung jeder seiner qualitativen und quantitativen Positionen, die Erfüllung seiner Ziele in jeder Dekade und in jedem Monat entscheidet nun über den Erfolg. Wie gut das verstanden wird, davon sprechen überzeugend die Wett-bewerbsprogrmme zu Ehren des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Ohne Übertreibung kann man 164 NW 5/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1978, S. 164) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1978, S. 164)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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