Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 125

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1978, S. 125); Kapitalistische Strukturpolitik in der Landwirtschaft der BRD Anteil der Betriebsgrößengruppen an der landwirtschaftlich genutzten Räche 27100 шт шш mm it mm шш шит ттии шш ити ,6М700ГЙ ттии mmt мши шии пинт ит нм ™684900 1949 1-20 ha 1976 mittleren Höfe nur wenig oder gar keine staatliche Hilfe erhält. Der Agrarkapitalist kann die Auswirkungen der Preisschere durch rentable Ausnutzung der Technik auf größeren Feldern, durch größere, spezialisierte Viehbestände besser ausglei-chen. Ihm ist es möglich, günstigere Kaufs- und Verkaufsbedingungen zu erwirken, weil er mit größeren Partien handelt. Er braucht auch nicht gleich nach der Ernte zu verkaufen, sondern kann warten, bis der Aufkaufpreis am günstigsten für ihn ist. Er betreibt die Landwirtschaft als kapitalistischer Unternehmer und erhält entsprechende Förderungsmittel und Steuererleichterungen. Über 50 Prozent der Bauernhöfe wurden bisher in den EWG-Ländern vernichtet. In der BRD gab es 1949 rund zwei Millionen Betriebe mit 3,9 Millionen vollbeschäftigten Arbeitskräften; heute sind es nur noch etwa die Hälfte mit 1,2 Millionen Vollarbeitskräften. In den kapitalistischen Massenmedien wird die Zahl der vernichteten bäuerlichen Existenzen regelmäßig in einer Art veröffentlicht, als handele es sich um die Zählung des Kaninchenbestandes. Den Werktätigen soll eingeredet werden, daß dieser Prozeß natürlich und unabänderlich sei, gewissermaßen der Gradmesser des wirtschaftlichen Fortschritts. Die Menschen sollen übersehen, daß hier eine „Bodenreform“ zugunsten des Kapitals in vollem Gange ist. Hinter der Zahl von über einer Million ruinierter Bauernhöfe in der BRD steht aber das Leben und das Glück von 4,6 Millionen Bürgern dieses Staates. Ihnen wurde das elementare Menschenrecht auf eine gesicherte bäuerliche Existenz geraubt. Der Differenzierungsprozeß in der Landwirtschaft der BRD hat ein solches Ausmaß angenommen, daß nur noch 46 Prozent der bäuerlichen Betriebe von der landwirtschaftlichen Produktion leben können. Seitdem die Arbeitslosenzahl die Millionengrenze überschritten hat, die Arbeitsplätze immer knapper werden und die Kurzarbeit in der Industrie weiter um sich greift, vollzieht sich in der Landwirtschaft ein sozialer Stau. Betrug die Betriebsaufgabe von 1960 bis 1970 jährlich 4,2 Prozent, so war es 1975/1976 nur noch 1,7 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe. Aus Angst vor der Arbeitslosigkeit wursteln viele auf ihren vom Sterben bedrohten Betrieben weiter, weil ihnen das kapitalistische System keinen Arbeitsplatz bieten kann. Die akute, latente Bedrohung der landwirtschaftlichen Existenz bleibt aber erhalten. Jahrelang haben die ideologischen Dekorateure des Imperialismus mit schönen Redensarten und Versprechungen versucht, die wahren Ziele ihrer bauern- und verbraucherfeindlichen Agrarpolitik zu vertuschen Durch die Wucht der tiefwirkenden Krise blättert heute der Lack ab. Immer mehr Bauern werden sich bewußt, daß sie genauso wie die Arbeiter die Zeche der kapitalistischen Krise bezahlen müssen. Herbert Arndt NW 3/78 125;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1978, S. 125) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1978, S. 125)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes abgeleitet. Ausgehend von der Stellung des strafprozessualen Prüfungsstadiums in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit wurden vor allem die Stellung des straf prozessualen Prüfungsstadiums, die inhaltlich-rechtlichen Anforderungen an die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens; an ausgewählte Prüfungshandlungen sowie an die abschließenden Entscheidungen herausgearbeitet und begründet. Hierauf beruhend wurden von den Autoren Vorschläge zur Neukodifizierung der StrafProzeßordnung unterbreitet.

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