Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1978, S. 114); Auch hier ist der geistige Wegbereiter die Parteiorganisation. Das Neue mußte erst in den Köpfen klar sein. Solche Auffassungen, das sei doch nichts Neues, Gemeinschaftsarbeit hätte es schon immer gegeben, galt es zu zerstreuen. Und die Genossen haben in vielen Aussprachen nachgewiesen, daß eine höhere Effektivität der Arbeit nur erreicht werden kann, wenn die technischen, technologischen, ökonomischen und arbeitsorganisatorischen Aufgaben als Einheit behandelt und komplex verwirklicht werden. Das beste Beispiel dafür geben Arbeiter und Ingenieure einer Rationalisierungsbrigade im Landmaschinenbau Torgau, die gemeinsam mit Mitarbeitern des VEB LEW Hennigsdorf und des Zentralinstituts für Schweißtechnik Halle eine neue Schweißtechnologie entwickelten, die kurz vor der Einführung in die Produktion steht. Gegenüber der alten Technologie wird bei diesem neuen Sch weiß vor gang die Arbeitsproduktivität um 450 bis 480 Prozent gesteigert. Zugleich sinken die Kosten und der Energieverbrauch beträchtlich % Gute Erfahrungen verallgemeinern Die Kreisleitung Torgau konzentriert sich in der Führungstätigkeit darauf, die ausgezeichneten Erfahrungen der Genossen des VEB Landmaschinenbau allen Grundorganisationen zu vermitteln. Sie hat die Parteileitungen beauftragt, diese Erfahrungen gut zu studieren, sie mit den Genossen gründlich auszuwerten und dafür zu sorgen, daß sie im eigenen Betrieb entsprechend den Bedingungen angewendet werden. Das Sekretariat nutzte und nutzt dazu die Anleitung und den Erfahrungsaustausch der Parteisekretäre. Am Tag des Parteiarbeiters hat zum Beispiel die Parteileitung des VEB Land- maschinenbau über die politisch-ideologische Arbeit zur Entwicklung der Effektivitätsbrigaden berichtet. Großen Wert legen wir auf den breiten Erfahrungsaustausch mit staatlichen Leitern, Genossen aus der materiellen Produktion und mit Mitarbeitern aus produktionsvorbereitenden Abteilungen. So trafen wir uns mit Genossen Werkleitern und Bestarbeitern ausgewählter Betriebe zu einer Problemdiskussion. Wir betrachten vor allem die Hilfe für die staatlichen Leiter als äußerst wichtig. Sie tragen eine große Verantwortung für die Bildung der Effektivitätsbrigaden und die Leitung ihrer Arbeit. Von der Fähigkeit der staatlichen Leiter, diesen Kollektiven anspruchsvolle und abrechenbare Aufgaben zu stellen, sie für die Arbeit zu begeistern, und sie qualifiziert zu leiten, hängt ihr erfolgreiches Wirken wesentlich ab. Die Kreisleitung unterstützt die Grundorganisationen auch durch die Herausgabe von schriftlichen Agitationsmaterialien. So erhalten sie durch die Broschüre „Effektivitätsbrigaden“ wertvolle Informationen, welche praktischen Erfahrungen die Genossen vom Landmaschinenbau bisher gesammelt haben. Durch diese kontinuierliche politische Arbeit haben sich in den wichtigsten Betrieben unseres Kreises Effektivitätsbrigaden gebildet. Gegenwärtig sind es 49. In solchen Betrieben wie Landmaschinenbau, VEB Flachglaskombinat Torgau, VEB Steingutwerk Torgau entwickeln sich die Kollektive unter Führung der Parteiorganisationen prächtig. Im Wettbewerb zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR sind sie zu einem echten Aktivposten geworden. Dieter Itzerott 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Torgau Eine Ausstellung zur Arbeitskultur Im VEB Plastmaschinenwerk Schwerin wurde kürzlich eine Ausstellung zur sozialistischen Arbeitskultur eröffnet. Die Parteiorganisation des Betriebes gibt mit dieser Ausstellung Antwort auf die Frage, was sozialistische Arbeitskultur ist. Die Genossen berücksichtigen, daß zur sozialistischen Arbeitskultur zweckmäßig gestaltete Arbeitsplätze, helle und freundliche Produktionsräume, auch die Beseitigung körperlich schwerer und gesundheitsschädigender Arbeit, kul- turvolle Umgangsformen, die Leistungsanerkennung, ein kameradschaftliches Verhältnis in den Kollektiven und zwischen den Leitern und Werktätigen gehören. Die Ausstellung macht damit deutlich, daß die sozialistische Arbeitskultur Führungsfragen der Parteiarbeit und insbesondere der politischen Massenarbeit berührt. Sie vermittelt in Schrift, Bild und Grafiken Anregungen, wie die Leitungen der Partei und die Genossen in ihren Kollektiven die Probleme der Arbeitskultur diskutieren können. Es geht darum, das wird deutlich, daß auch mit der sozialistischen Arbeitskultur auf die Herausbildung sozialistischer Verhaltensweisen Einfluß genommen wird, daß Initiativen und Schöpfertum bei den Werktätigen gefördert werden. Auf Empfehlung der Bezirksleitung der SED Schwerin wird die Ausstellung demnächst auch in anderen Kreisen des Bezirkes gezeigt. Damit entsprechen die Schweriner Genossen dem Prinzip, gute Erfahrungen einem großen Kreis von Genossen zugänglich zu machen. (NW) 114 NW 3/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1978, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1978, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung der Ausgangsmaterialien sowie für das Anlegen und die weitere Bearbeitung Operativer Vorgänge, vor allem für die Erarbeitung erforderlicher Beweise, zu geben. Die Diensteinheiten der Linien und sowie die Abteilungen Postzollfahndung, und die Spezialfunkdienste Staatssicherheit haben alle vorhandenen Möglichkeiten entsprechend ihrer Verantwortlichkeit und dem von anderen operativen Diensteinheiten vorgegebenen spezifischen Informationsbedarf zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt.

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