Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1978, S. 107); der Gewerkschaft und auf den einzelnen Baustellen. Natürlich orientiert die Konzeption auf die wichtigsten Kennziffern und Vorhaben des Planes, zum Beispiel die Steigerung der Bauproduktion auf 121,2 Prozent und der Arbeitsproduktivität auf 114,3 Prozent gegenüber 1975 und dazu erforderliche wissenschaftlich-technische Leistungen, auf den Plan Wissenschaft und Technik. Eindeutige Forderungen mit Kontrollmaßnahmen gibt es zu solchen Fragen der Leitungstätigkeit wie der Planaufschlüsselung auf die Brigaden, zur Rechenschaftslegung und Informationspflicht der staatlichen Leiter, zum Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch über zu erreichende Bestwerte in den einzelnen Gewerken und deren Zusammenwirken auf den Baustellen. Zu den wissenschaftlich-technischen Aufgaben wird künftig in jeder Mitgliederversammlung ein genauer Überblick über Ergebnisse und Probleme gegeben. Schon jetzt wissen auch die Leiter der Kollektive und die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen, daß sie vor der öffentlichen Zwischeneinschätzung der Etappen-Wettbewerbsergebnisse Ende April bzw. Ende September ihre Einschätzung vor der Mitgliederversammlung erläutern und begründen werden. In der Konzeption wird einer anderen Seite der Leitungstätigkeit nicht weniger Aufmerksamkeit gewidmet der Befähigung aller Genossen zum eigenverantwortlichen politischen Wirken zwischen den Mitgliederversammlungen. Und zwar unter den konkreten Bedingungen der Bauproduktion in diesem Jahr. Diese konkreten Bedingungen sehen so aus, daß die 78er Objekte nicht vorrangig in Kyritz liegen, sondern in anderen Kreisen. Die Genossen wirken vorwiegend auf Baustellen außerhalb des Leserbriefe Kreises. Die Parteileitung hat deshalb durchgesetzt, daß jede Brigade ständig einen verantwortlichen Leitungskader meistens Genossen als Betreuer zur Verfügung hat. Das ist besonders für die fünf Jugendbrigaden eine große Hilfe. Parteiaufträge ergänzen die Konzeption Die sich aus diesen Bedingungen ergebenden individuellen Parteiaufträge bedeuten für die Mehrzahl der Genossen einen großen Kraft- und Zeitaufwand. Doch er wird sich auszahlen. Die Leitungsmitglieder gehen selbst mit gutem Beispiel voran. In der Februar-Mitgliederversammlung berichtet Genossin Sybille Wiegert darüber, wie sie den FDJ-Aktivs von zwei Jugendbrigaden in dem FDJ-Aufgebot „DDR 30“, in der Agitationsarbeit und der Vorbereitung der besten Bauarbeiter auf den Eintritt in unsere Partei hilft. Im März wird ein Genosse über die politische Erziehungsarbeit in seiner Brigade berichten. Die Parteileitung verstärkt in diesem Zusammenhang ganz bewußt ihr individuelles, operatives Wirken in den Brigaden, unter Einbeziehung mehrerer Parteiaktivisten. Natürlich ist die notwendige höhere Kampfkraft der BPO nicht einfach die Summe zunehmender Eigeninitiative und politischer Ausstrahlung der Genossen auf ihre Kollektive. Deshalb werden alle anderen Formen des innerparteilichen Lebens, besonders die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr, in diesem Jahr ebenfalls langfristig vorbereitet und voll auf die im Bericht des Politbüros an die 7. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei gestellten Schwerpunkte gerichtet. Helmut Tchorrek Geschichtsbewußtsein wurde gefestigt zum Nutzen, gilt es dabei stetig zu steigern. Diesem Auftrag der Partei widmet unsere Grundorganisation ihre besondere Aufmerksamkeit. Es gehört zu unserer Arbeiterehre, den Wettbewerbselan, der sich zu Ehren des Roten Oktober entwickelte, mit neuen Zielen fortzusetzen. In ihrem Mittelpunkt steht unser Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Hans-Jürgen Schmidt APO-Sekretär in der Grube V des Kaliwerkes „Glückauf“ Sondershausen Im Jahre 1977 konnte die Mahn- und Gedenkstätte „Dora“-Mittelbau in Nordhausen-Krimderode wieder Besucher aus vielen Ländern Europas begrüßen. Darunter Gäste aus der UdSSR, der VR Polen, der CSSR, Ungarn, Vietnam, Chile, Frankreich, Belgien, Italien, BRD, aber auch aus den USA, England und anderen Staaten.! Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse, mit Unterstützung der Staatsorgane, im Zusammenwirken mit dem Kreiskomitee der Anti- faschistischen Widerstandskämpfer der DDR und dank der großen Initiativen und Leistungen der jungen Generation konnte ein großer Beitrag zur weiteren würdigen Gestaltung der Gedenkstätte geleistet werden. Viele Kollektive aus Schulen, Betrieben und anderen Einrichtungen haben dabei ihre Verpflichtungen in Ehren erfüllt. Von ihnen wurden Leistungen im Werte von rund 100000 Mark erbracht. Aber auch Handwerker leisteten einen wesentlichen Beitrag. Nw 3/78 107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1978, S. 107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1978, S. 107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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