Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 106

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1978, S. 106); duktionsbrigaden zu erhöhen? Welche Aufgaben stehen dabei vor jedem Kommunisten? In den Mitgliederversammlungen im Dezember und Januar standen eben diese Aufgaben im Mittelpunkt der Auswertung der 7. Tagung des ZK. Neben Vorschlägen und Hinweisen zum Kampfprogramm und den individuell vorbereiteten Parteiaufträgen unterbreitete die Parteileitung noch ihren Arbeitsplan für das erste Halbjahr. Die Mitglieder und Kandidaten konnten sich dadurch gleich informieren, wie sich die Leitung selbst konsequent auf die Schwerpunkte konzentriert. Den größten Raum nimmt in der politischen Konzeption der Parteiorganisation die täglich zu leistende ideologische Erziehungsarbeit ein, besonders das Studium der Beschlüsse des ZK, das Parteilehrjahr und die mündliche Agitation in den Brigaden. Es ist festgelegt, wie das vom Genossen Erich Honecker in seiner Dresdener Rede gegebene Rüstzeug in der Agitation und Propaganda allen 300 Bauleuten systematisch und gründlich erläutert wird. Die Bedeutung der eigenen Arbeit Der Grundgedanke dabei ist, laufend alle neuen Beschlüsse, Informationen und Argumente aus--zuwerten und in der täglichen Arbeit umzusetzen. Anders gesagt: Die Bedeutung der eigenen täglichen Arbeit für einen stabilen Frieden wird erläutert, klassenmäßig werden die Praktiken der Verfechter des Wettrüstens beurteilt und ihr offenes oder verstecktes Einmischen in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Länder entlarvt. So findet gegnerische Hetze keinen Boden. Ausgehend von dem Aufruf zum 30. Jahrestag der DDR, konzentrieren sich die Genossen zunächst auf solche Gesprächsthemen: Welche Tatsachen und Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart beweisen, daß wahre Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nur im Sozialismus verwirklicht und garantiert werden können? Warum schaffen wir Bauleute durch die bewußte, planmäßige Stärkung unserer Wirtschaftskraft und der gesamten Arbeiter-und-Bauern-Macht in der DDR zugleich die besten Bedingungen für die Entfaltung der wahren Freiheit und Demokratie? Wie zeigt sich in der Entwicklung der DDR und unserem persönlichen Leben, daß die enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion die entscheidende Grundlage für das Glück unseres Volkes ist und immer bleiben wird? Natürlich sind das nicht alle Anforderungen an den Inhalt der politischen Massenarbeit, aber es geht den Kyritzer Genossen vor allem um das Verständnis für die Grundfragen unserer sozialistischen Revolution und ihrer Perspektiven. Wie gründlich sich die Genossen damit im Parteilehrjahr, im Selbststudium, in der Gewerkschaftsversammlung, den FDJ-Zusammenkünften und vor allem in der mündlichen Agitation beschäftigen, werden die Berichte der Leitung und die Mitgliederversammlungen zeigen. Die Auswahl der geeignetsten fünfzehn Genossen als ständige Agitatoren für je eine Brigade, die regelmäßigen mündlichen und schriftlichen Hinweise der Parteileitung für die Agitation und Information lassen erkennen, wie straff diese Aktivitäten geleitet und organisiert werden. Bei der Begründung dieses Teils der Konzeption vor der Mitgliederversammlung stützte sich die Parteileitung auf den Beschluß des Politbüros vom 18. Mai 1977, ohne Passagen daraus zu zitieren, ersparte sich allgemeine Absichtserklärungen. Statt dessen formulierte sie kontrollierbar, wer, was und bis wann zur Beschlußerfüllung zu tun hat, in der Jugendarbeit, der Brigade, Produktionsmitteln voraus. Darin kommt das ideologische Bemühen der APO-Leitungen zum Ausdruck, die positive Einstellung zu den Produktionsmitteln zu festigen, da im Bergbau die Planerfüllung im wesentlichen von der Bereitstellung der Großgeräte abhängt. Eine weitere Verpflichtung drückt das auch aus: Die Handwerker der Bohrwagenwerkstatt, unter der Leitung des Genossen Mielke, haben sich in einem kollektiv-schöpferischen Plan verpflichtet, für Reparaturen Gütegarantien zu übernehmen. Ein eindeutiger Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit. Bei all diesen Aktivitäten in der Produktion werden die gesellschaftlichen Aufgaben nicht vernachlässigt. Zu erwähnen wäre hier der Solidaritätsaufruf der Brigade „Luis Corvalän“. Die Genossen und Kollegen haben über 10 Mark je Gewerkschaftsmitglied in einem Monat überwiesen. Diese Tatsachen dokumentieren, daß die Kampfkraft der APO weiter gestärkt wurde. Die Genüssen haben erkannt, daß die Befriedigung der Bedürfnisse sich liicht im Selbstlauf erfüllt, sonderiydaß dazu eine hohe Aktivität iny sozialistischen Wettbewerb iijd ehrliche Arbeit notwendig sind. Mit den zahlreichen Initiativen und Verpflichtungen wollen die Genossen und Kollegen unter der bewährten Losung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!“ das große historische Ereignis in der Entwicklung unseres sozialistischen Staates, den 30. Jahrestag der Gründung der DDR, würdig vorbereiten. So werden wir, die Vorzüge unserer sozialistischen Produktionsverhältnisse nutzend, die Produktivkräfte ständig weiterentwickeln. Die Effektivität, das heißt das Verhältnis vom Aufwand 106 NW 3/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1978, S. 106) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1978, S. 106)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In jedem Fall ist die gerichtliche HauptVerhandlung so zu sichern, daß der größtmögliche politische und politisch-operative Erfolg erzielt wird und die Politik, der und der Regierung der eine maximale Unterstützung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der als wesentliches Erfordernis der Erhöhung der Sicherheit, Effektivität und Qualität der Transporte. Die beim Ausbau der zu beachtenden Anforderungen an die Gewährleistung einer hohen inneren Ordnung und Sicherheit unserer Republik vielfältige Probleme und-Aufgaben an alle Schutz- und Sicherheitsorgane stellt. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die ständige Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit erfaßt wird. Eine Sache kann nur dann in Verwahrung genommen werden, wenn. Von ihr tatsächlich eine konkrete Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein. Allein das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter ist somit stets von der konkreten Situation in der Untersuchungshaftanstalt, dem Stand der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben.

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