Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1978, S. 101); Politische Führung des Wettbewerbs mm 3 Christel Voland, Parteisekretär im VE Handelsbetrieb Textil (HO) Berlin Sichtagitation macht unser Anliegen deutlich Die Sichtagitation erweist sich bei der öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbes auch für unseren Handelsbetrieb als wirkungsvoll. Sie trägt dazu bei, die Wettbewerbsatmosphäre anzuregen, Initiativen zu fördern und das gemeinsame Anliegen der einzelnen Verkaufskollektive deutlich zu machen. Die Sichtagitation wird deshalb von der Parteiorganisation als eine Methode der politischen Massenarbeit stets sorgfältig beraten und entsprechend gestaltet. Den Wettbewerb zum 30. Jahrestag der DDR unterstützt eine große Aufschlagtafel (weißer Karton, Format 60 x 40 cm), die im Aufenthaltsraum oder auch Verkaufsraum der jeweiligen Verkaufsstelle auf gestellt oder aufgehängt werden kann. Die erste Seite ist grafisch als Wettbewerbsaufruf mit einer großen „30“ aufgemacht. Die beiden Innenseiten sind in vier Spalten geteilt. In den beiden äußeren Spalten sind die 30 Wettbewerbstaten des Betriebes enthalten, während die beiden inneren Spalten freien Raum lassen für die detaillierten Verpflichtungen des betreffenden Verkaufsstellenkollektivs. Die Rückseite der Aufschlagtafel bietet Raum für die Abrechnung der Wettbewerbsverpflichtungen in den jeweili- gen Etappen bis zum 30. Jahrestag der Republik. Mit diesen Aufschlagtafeln führen die Kollektive den sozialistischen Wettbewerb von Anfang an öffentlich. Diese Form der Sichtagitation soll das persönliche politische Gespräch keinesfalls ersetzen, sondern vielmehr beleben. Das haben wir auch erreicht. Die anschauliche Darstellung der Aufgaben hat den Verkaufskollektiven das Ableiten der eigenen Aufgaben erleichtert. Voraussetzung war allerdings, daß die staatlichen Planaufgaben einschließlich der Neuerer-und WAO-Themen auf die Kollektive aufgeschlüsselt und ihnen Ende Dezember oder in den ersten Januartagen übergeben wurden. Rechtzeitig erhielten sie auch ihre Versorgungsaufträge, die vor allem qualitative Ziele beinhalten und mit den Zeiträumen der zentral festgelegten Wettbewerbsetappen übereinstimmen. Für eine gründliche Diskussion in den Kollektiven der jeweiligen Stadtbezirke sorgten Parteigruppenorganisatoren, AGL-Vor sitzende und Filialbereichsleiter gemeinsam. Wie stets wurden sie von den Fachdirektoren und Bereichsleitern unterstützt, die als ständige Betreuer jeweils eines Filialbereiches wirken. Unsere Parteileitung ist sich allerdings auch klar darüber, daß die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs über ein Planjahr hinaus neue Überlegungen erfordert. Das gilt auch im Hinblick auf die Sichtagitation. Wissen wir doch, daß die Wirkung selbst hervorragender Wandzeitungen, Plakate oder Großfotos zeitlich begrenzt ist. Deshalb suchen wir bereits jetzt Ideen, Leserbriefe ---------------- nisation das politische Gespräch führen. Dabei konzentrierten wir uns besonders auf unsere Jugendlichen und stärken den Einfluß der leitenden Genossen auf die Arbeitskollektive. Dazu wurden konkrete, abrechenbare Parteiaufträge erteilt. Auch Kandidatenaufträge haben jetzt das politische Gespräch mit anderen Jugendlichen zum Inhalt. Eine Arbeitsgruppe der Kreisleitung unterstützt uns. Die Erfolge bleiben nicht aus. Allein in den vergangenen Wochen baten sechs junge Bauarbeiter unseres Betriebes um Aufnahme in die Reihen unserer Partei. Eine intensive, tief- gründige politische Arbeit war dem vorausgegangen. In der Auswertung unserer Bemühungen konnten wir feststellen, daß auch die ökonomischen Aufgaben unseres Betriebes für das Jahr 1977 erfüllt und die wirtschaftliche Bauzeit an den Kaufhallen erheblich unterboten wurde. Das gibt uns die Gewißheit, daß wir mit den eingeleiteten Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel besteht darin, auch im Jahre 1978 unsere Aufgaben allseitig zu erfüllen und bis Jahresende in allen Baukollektiven einen stabilen Par-teikem zu schaffen. Das wird uns in die Lage versetzen, den Parteieinfluß in jedem Kollektiv den Erfordernissen entsprechend geltend zu machen. Es ist nur folgerichtig, daß wir uns bei der Gewinnung von Kandidaten in erster Linie der Jugend zu wenden, denn gerade im Bauwesen ist der Zustrom junger Menschen erheblich. Mit ihnen eine gründliche, differenzierte und kontinuierliche politische Arbeit zu leisten hat sich für uns als der richtige Weg erwiesen. Wolfgang Domnick Parteisekretär im VEB Hochbau und Rekonstruktion Grimma NW 3/78 101;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1978, S. 101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1978, S. 101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erweisen sich jegliche Erscheinungen der Kriminalität in der sozialistischen Gesellschaft immer deutlicher als ein die Entwicklung ernsthaft störender Faktor.

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