Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 972

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 972 (NW ZK SED DDR 1977, S. 972); Freizeit sich verlängert. Im Gegenteil, jeder freute sich. Das soll auch künftig so sein. Selbst zusätzliche Belastungen unserer Volkswirtschaft durch steigende Rohstoffpreise sollen daran nichts ändern. Jedem einzelnen nutzt es, wenn die Ziele des Fünf jahrplanes dennoch erreicht und gezielt überboten werden. Also liegt es im ureigensten Interesse jedes einzelnen, mitzukämpfen um höhere Qualität und Produktivität, um effektiveren Materialeinsatz und die bessere Auslastung der Grundfonds, und nicht zuletzt um die Verwirklichung der speziell unserem Betrieb gestellten Aufgabe: Mit neuer Technik exportfähiger zu werden. Hierbei wiederum bietet es sich an, auf Anknüpfungspunkte aufmerksam zu machen, die sich für den Nachweis ergeben, wie sich gerade auf diesem Gebiet die Klassenauseinandersetzung verschärft. Auch Ursachen sollten deutlich werden, beispielsweise die, daß unser Klassengegner nicht tatenlos zusieht, wie die Beispielkraft des Sozialismus wächst. Im Arbeitsbereich Bescheid wissen Aufgaben erläutern, Argumente und Anregungen vermitteln, politische Zusammenhänge herausarbeiten, Erfahrungen austauschen das zeichnet unserer Meinung nach gute Anleitungen der Agitatoren aus. Diese Zusammenkünfte der politischen Qualifizierung die Kreisleitung unterstützt uns dabei finden an jedem zweiten Donnerstag statt. Was diese Anleitungen nicht können ist, die Agitatoren mit der konkreten Situation in ihren Arbeitsbereichen vertraut zu machen. Agitatoren aber brauchen auch diese Kenntnis. Kürzlich unterstrich das Genosse Otto Dörfler, Leiter des Agitatorenkollektivs in der APO Neue Technik: Wir können nicht oft genug die politische Bedeutung der Intensivierung erklären. Wenn wir aber nur allgemein diskutieren, bleiben wir auf halbem Wege stehen. Ich diskutiere am liebsten, wenn ich meinen Kollegen auch sagen kann, was sie ganz persönlich heute und morgen tun können, um Wissenschaft und Technik zu beschleunigen oder die Qualität zu verbessern. Otto Dörfler berichtete auch darüber, wie seine APO-Leitung dafür sorgt, daß die Agitatoren stets im Bilde sind. Regelmäßig nach der Anleitung der Sekretäre und nach Leitungssitzungen informiert der APO-Sekretär den Leiter des Agitatorenkollektivs über herangereifte ökonomische und ideologische Aufgaben. Fortlaufend wird über die Plansituation berichtet. Diese Informationen wertet der Leiter des Agitatorenkollektivs mit seinen Agitatoren aus. Sie verständigen sich dabei, welche Fragen sie in den nächsten Tagen besonders diskutieren wollen, welches Material sie sich noch einmal ansehen, mit wem sie sich noch beraten könnten. Die Agitatoren nutzen mit Unterstützung ihrer APO-Leitung die Parteigruppen und die Mitgliederversammlungen, um Argumente zu prüfen, um sich mit den Genossen staatlichen Leitern und mit allen Kommunisten des Bereiches darüber zu verständigen, worauf es besonders ankommt. In der APO Neue Technik bestätigt sich eine Erfahrung, die auch viele andere unserer 20 APO bekräftigen: Wie wirksam Agitatoren arbeiten hängt entscheidend davon ab, wie die APO-Leitungen Agitation und Propaganda als wesentliche Teile der politischen Massenarbeit führen und wie das Niveau des innerparteilichen Lebens insgesamt entwickelt ist. Heinz Reidel stellv. Parteisekretär der BPO im ѴЕВ Halbmond-Teppiche Oelsnitz i. V. klaren Standpunkten wurden diese Gesprächsrunden zu Stätten des Erfahrungsaustausches und Vorbereitung auf Bewährungssituationen als Genossen. In den erwähnten Zusammenkünften mit jungen Arbeitern und Studierenden war es beispielsweise erfreulich zu hören, wie sich alle in der Zeit vor der Parteiaufnahme bemühten, die ihnen übergebenen Parteiaufträge nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Zum Beispiel der Student an der Ingenieurschule für Maschinenbau Breitenbrunn Ludwig Lorenz, der vor seiner Delegierung zum Studium als Auspacker im VEB Werna Saalfeld tätig war. Er reichte einen Neuerervorschlag ein und setzte sich das Ziel, ihn während seiner Kandidatenzeit mit einem hohen volkswirtschaftlichen Nutzen auch zu realisieren. Mit der Kenntnis der Probleme der Kandidaten vermitteln solche Aussprachen dem Sekretariat zugleich wichtige Schlußfolgerungen für das verantwortungsbewußte Einbeziehen der Genossinnen und Genossen in die Arbeit und in das Leben von Parteikollektiven. Nicht zuletzt sind derartige Aussprachen dazu angetan, den in der Partei noch jungen Mitgliedern beim Erarbeiten über- zeugender Argumente zu helfen. Das bestätigte gerade die jüngste Dokumentenübergabe sehr anschaulich, als Gedanken aus der Rede des Genossen Erich Honecker zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1977/78 zum Ausgangspunkt eigener schöpferischer Überlegungen gemacht wurden. Die jungen Parteimitglieder spüren, daß ihnen erfahrene Genossen helfen, als Kommunisten denken und handeln zu lernen. Horst Dittrich Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung der SED Schwarzenberg 972;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 972 (NW ZK SED DDR 1977, S. 972) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 972 (NW ZK SED DDR 1977, S. 972)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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