Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 970

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 970 (NW ZK SED DDR 1977, S. 970); Ihr Auftrag: politisch diskutieren Was die Agitatoren befähigt, das Verständnis für die Intensivierung zu vertiefen Worüber diskutiert ein Agitator in seinem Arbeitskollektiv am meisten? Genossin Meta Ladendorf, Agitator im Bereich Endwarenschau unseres VEB Halbmond Teppiche, Werk Oels-nitz, beantwortete diese Frage so: Das kommt auf die Situation an. An manchen Tagen sind aktuell-politische Ereignisse vorherrschend. Aber am meisten diskutieren wir über den Stand der Planerfüllung, über die Qualität, über die Auslastung der Arbeitszeit und die Arbeitsorganisation, auch über die alte oder die neue Technik. Das hängt doch unmittelbar mit der täglichen Arbeit zusammen, also spricht man auch darüber. Zur Unterstützung der politischen Massenarbeit hat unsere Grundorganisation Fakten für die Sichtagitation auf bereitet, die auch den Sekretären und Leitungsmitgliedern der APO, den Parteigruppenorganisatoren, den Propagandisten und Agitatoren sowie auch den AGL und den staatlichen Leitern als Handmaterial zur Verfügung stehen. Zunehmend mehr Agitatoren nutzen dieses bis auf einzelne Produktionsbereiche aufgeschlüsselte Material, so in Gesprächen mit Kollegen, die meinen, auf fünf Minuten.Produktionszeit käme es doch gar nicht an. Die meisten dieser Kollegen werden sehr nachdenklich, wenn der Agitator ihnen beispielsweise nachweist: Wenn allein im Bereich Malimo die Ausfallzeit täglich um fünf Minuten gesenkt wird, entspricht das im Verlaufe eines Jahres einer Warenproduktion von 6 375 000 Mark. Aus Minuten wird ein Millionengewinn! Der Betr ieb gewinnt, denn über sechs Millionen Mark Warenproduktion tragen dazu bei, den Plan zu überbieten; jeder Kollege gewinnt, denn der übererfüllte Plan führt zu entsprechend hohen Jahresendprämien; und sechstausend Werktätige gewinnen außerdem, als Kunden nämlich, für die sich ein lange schon gehegter Wunsch früher erfüllen kann. Konkret aufbereitetes Material steht den Agitatoren auch zu anderen Faktoren der Intensivierung zur Verfügung. Sie können unter anderem nachweisen, daß die Erhöhung des Anteils I. Wahl um ein Prozent im Bereich Malimo einem jährlichen Gewinn von 310 000 Mark, im Bereich Doppelteppiche von 174000 Mark oder im gesamten Betrieb von 1500000 Mark entspricht. Das eigene Studium ist unerläßlich Das Thema Qualität ist gegenwärtig ein Schwerpunkt in der politischen Massenarbeit; unser Betrieb bereitet sich darauf vor, ab 1. Januar 1978 den Kampf um den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualität“ aufzunehmen. Die Parteiorganisation orientiert dabei alle Genossen, insbesondere die Agitatoren, in ihren Arbeitskollektiven im Zusammenhang mit der Diskussion der neuen Wettbewerbsverpflichtungen zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR Partei unterstützt Eltern Vertreter Entsprechend den Beschlüssen unserer Partei und den Gesetzen und Verordnungen der Regierung übernehmen die Elternvertretungen als gewählte Organe der Eltern in Schulen und Klassen Mitverantwortung für die Sicherung hoher Bil-dungs- und Erziehungsergebnisse und tragen zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie bei. Die Elternvertreter beeinflussen das gemeinsame Handeln von Schule und Elternhaus bei der Vorbereitung der Mädchen und Jungen auf die Arbeit und das Leben. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf die immer wirksamere Wahrnehmung der Verantwortung der Eltern für die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder. Unsere Partei trägt dabei Sorge dafür, daß die verantwortungsvolle Tätigkeit der Elternvertreter in der sozialistischen Gesellschaft unterstützt, gefördert und anerkannt wird. Bei der Abrechnung und Auswertung der Wettbewerbser- gebnisse sollten auch alle Brigaden kritisch mit überprüfen, wie ihre Brigademitglieder ihrer besonderen Verantwortung bei der Erziehung ihrer Kinder gerecht geworden sind. Manchmal wird von einzelnen die Patenschaftsarbeit mit der Patenklasse stärker beachtet als das ureigenste Privileg aller Eltern, die Erziehung ihrer eigenen Kinder. Die große Bedeutung, die unsere Partei der Arbeit der Elternvertretungen beimißt, kommt in der Direktive zur Tätigkeit der Genossen in den Elternvertretungen an den allgemeinbildenden Schulen deutlich zum Ausdruck. Es ist unser aller 970;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 970 (NW ZK SED DDR 1977, S. 970) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 970 (NW ZK SED DDR 1977, S. 970)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sewie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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