Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 942

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1977, S. 942); Auf hohe Zuwachsraten wurde kompromißlos Kurs genommen Genossen unserer Brigade „Arno Lade“ aus dem Landmaschinenbau „Rotes Banner“ Döbeln traten gleich zu Beginn der Plandiskussion mit einem bemerkenswerten Entschluß vor die Belegschaft: Ihre Brigade will im neuen Planjahr mit 20 Werktätigen die geplante Leistung von 21 schaffen. Das ist ihr Beitrag, um 1978 im Betrieb die industrielle Warenproduktion über gewohnte Entwicklungsraten hinaus auf 113 und die Arbeitsproduktivität auf 113,1 Prozent zu steigern. Dabei soll sich die Produktion des Querförderers und der Kabine für einen neuen Rübenrodelader sogar auf 115,7 Prozent erhöhen. Alle Überlegungen der Brigade sind darauf gerichtet, auf dem erprobten Weg sozialistischer Rationalisierung, d.h., mit Hilfe wissenschaftlich-technischer Verbesserungen, wissenschaftlicher Arbeitsorganisation sowie durch volle Nutzung der Arbeitszeit die Fertigungszeit pro Erzeugnis zu senken und Arbeitsplätze einzusparen. Betonung lag auf „wesentlich" Die Parteigruppe, die an der Spitze der Brigade steht, arbeitet damit im Sinne der 6. Tagung des ZK der SED, die erneut die Aufgabe stellte, die „Effektivität und Qualität der Arbeit auf allen Gebieten konsequent zu erhöhen und das Verhältnis von Aufwand und Nutzen wesentlich zu verbessern“. Die Genossen legten dabei die Betonung auf „konsequent“ und „wesentlich“. Sie hatten sich bereits in der Parteigruppe gründlich mit diesen Fragen befaßt und waren zu der Ansicht gelangt, daß Kommunisten hinter erforderlichen hohen Zuwachsraten kein Fragezeichen dulden dürfen. Nicht sofort war die ganze Brigade Feuer und Flamme für die hohen Zuwachsraten. Sieben, acht Prozent schön, die war man gewöhnt, und die traute man sich auch zu. Aber dreizehn und fast sechzehn gar? „Übernehmen wir uns da nicht?“, fragten manche Kollegen und Genossen. Wir können heute aus der Sicht der APO-Leitung sagen, daß der Entschluß der Brigade, die Arbeitsproduktivität und die Warenproduktion über das übliche Maß hinaus zu steigern, die Frucht einer-langfristig angelegten politischen Arbeit der Parteigruppe ist. Da ist der Wille der Brigade, große Leistungen zu vollbringen, in vielen Diskussionen über die politische Bedeutung des neuen Rübenrodeladers als einem wichtigen Integrationsobjekt gefestigt worden.' Die Genossen der Parteigruppe hatten ihren Kollegen fest eingeprägt: Auf ihn warten viele Rübenanbauer im RGW-Bereich. Immerhin erhöht er die Produktivität auf 300 bis 400 Prozent. Nun werden aber die landtechnischen Teile des Rübenrodeladers in Döbeln, Torgau und Leipzig Traditionskabinett hilft erziehen Plandiskussion 1978 erhielt ich von der Parteileitung den Auftrag, in der Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation die Erträge der einzelnen Schläge zu analysieren und Schlußfolgerungen für die weitere Intensivierung zu ziehen. Daraus leiteten wir die Aufgaben für die Hackfruchternte und die Herbstbestellung ab. Mit der sorgfältigen Bewältigung der Herbstarbeiten schaffen wir die Grundlage für hohe Erträge 1978. Rainald Ackermann Vorsitzender der LPG Pflanzenproduktion Leipzig-West Um es vorweg zu nehmen: Das Traditionskabinett des RAW Wittenberge ist heute zu einem Zentrum des Betriebes geworden, in dem die Werktätigen, besonders die Jugendlichen und auch Gäste des Betriebes erfahren können, welchen aufopferungsvollen Kampf Arbeiter des Betriebes während der nazistischen Barbarei führten, wie sich nach der Zerschlagung des Faschismus aus Schutt und Trümmern ein volkseigener Betrieb mit seinen Menschen entwickelte. Das Traditionskabinett entstand nach einem entsprechenden Beschluß der Parteileitung. Arbeitsgruppen wurden gebildet, die die Geschichte der Arbeiterbewegung des Betriebes erforschten, dabei Massenorganisationen wie die FDJ, die GST, die DSF und andere in die Arbeit einbezogen. Gemeinsam mit der Werk- und Betriebsgewerkschaftsleitung wurden die für das Kabinett vorgesehenen Räume hergerichtet. Die verantwortlichen Parteileitungsmitglieder für die je- 942;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1977, S. 942) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1977, S. 942)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und dabei zu gewährleisten, daß jeder Schuldige entsprechend den Gesetzen zur Verantwortung gezogen wird und kein Unschuldiger bestraft wird. Daraus erwachsen für die Arbeit Staatssicherheit zugleich höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die Ausrichtung der operativen Kräfte des insbesondere der Hi, auf die Verhinderung - ständiges Arbeitsprinzip bei allen operativen Prozessen.

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