Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 939

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1977, S. 939); arbeit auf dem Gebiet der Elektronik bestehen. Das war der Ausgangspunkt für eine fruchtbare und 'überzeugende Diskussion der Genossen in unseren Entwicklungskollektiven über die Bedeutung ihrer Tätigkeit für die Stärkung der ökonomischen Basis unserer Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft. Die besten Ergebnisse erzielten wir dort, wo es die Leiter richtig verstanden haben, den Werktätigen ihre Aufgaben politisch zu begründen. So wurden weitere Reserven mobilisiert und der Mut zum Risiko in der wissenschaftlich-technischen Arbeit stärker ausgeprägt. Das führte dazu, daß die Kollektive neue gerätetechnische Lösungen bzw. effektivere Organisationsformen in der Forschung und Entwicklung in Angriff nahmen. Es entstand damit ein überarbeiteter Entwurf des Planes Wissenschaft und Technik. Gegenüber dem alten Entwurf sieht der neue Plan je nach Arbeitsrichtung eine Steigerung der Effektivität von 16 bis 23 Prozent vor. Etwa 60 Prozent der Themen des Planes Wissenschaft und Technik wurden überarbeitet. Technisch-ökonomische Aufgaben sind nach einer gründlichen Überprüfung und Abstimmung mit den Bedarfsträgern verändert und reduziert worden. Allein dadurch wird eine zusätzliche Entwicklungskapazität von 20 Arbeitskräften pro Jahr erzielt. Schwerpunktthemen unter Kontrolle Damit diese Aufgaben von Wissenschaft und Technik in hoher Qualität und zu den geplanten Terminen realisiert werden, beschloß die Mitgliederversammlung der APO die Schwerpunktthemen des Planes Wissenschaft und Technik unter Parteikontrolle zu nehmen. Dazu erhielten einige Genossen unseres Arbeitsbereiches von der APO-Leitung den Parteiauftrag, zu kontrol- lieren, wie Entwicklungsaufgaben, die eine besondere volkswirtschaftliche Bedeutung haben, erfüllt werden. Darüber berichten sie in regelmäßigen Abständen vor der APO-Leitung. Die Arbeit mit dem Parteiauftrag hat bei uns zur Stärkung der Kollektivität der Leitung beigetragen. Regelmäßig beschäftigt sich ein größerer Kreis von Genossen mit solchen Problemen, die den Aufwand und die Qualität der Entwicklungsarbeiten betreffen. Bei der Ausführung ihres Parteiauftrages lernen die Genossen die Denk-und Verhaltensweisen ihrer Kollegen besser kennen und erfahren zum Beispiel auch, welche Haltung sie zum fortgeschrittenen internationalen Stand beziehen und welche Überlegungen es gibt, ihn in der eigenen Arbeit zu erkämpfen und zu bestimmen. Um die Kontrolle wirksamer zu gestalten, wie der Plan Wissenschaft und Technik erfüllt und überboten wird, sind gemeinsame Beratungen des APO-Sekretärs mit dem AGL-Vor sitzenden und dem Direktor für Forschung und Entwicklung in einem Arbeitskollektiv eine weitere Methode, die sich gut bewährt. In diesen Beratungen erhalten APO-Leitung, AGL und die staatlichen Leiter wertvolle Hinweise für ihre politische Arbeit. Die APO-Leitung schätzt ein, daß die konsequente Forderung nach einer höheren Effektivität der wissenschaftlich-technischen Arbeit notwendig und richtig war. Das zeigt sich unter anderem in einer ideenreichen und konstruktiven Auswertung der 6. Tagung des ZK der SED in unserem APO-Bereich. Im Vordergrund steht dabei nicht nur die Forderung nach modernen Bauelementen für die Geräte der elektronischen Meßtechnik, sondern auch die Überlegung, mit welchem Beitrag das Kollektiv unseres Betriebes die Bauelementeindustrie bei der Entwicklung neuer Bauelemente unterstützen kann. Leserbriefe nologie, der TKO und den besten Arbeitern, gebildet. Ein Qualitäts-fristenplan wurde erarbeitet, die Verantwortlichkeiten festgelegt. Regelmäßige Kontrollberatungen sorgten dafür, daß alle im Plan enthaltenen Maßnahmen zielstrebig realisiert wurden. Dadurch konnte diesem Erzeugnis drei Monate vorfristig das Gütezeichen „Q“ zuerkannt werden. Für seine ausgezeichneten Leistungen wurde das Überleitungskollektiv mit dem Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet. Aus der Darstellung könnte man entnehmen, alles sei reibungslos gegangen. Jeder weiß aber, wie schwierig es ist, im Kollektiv Forderungen durchzusetzen, mit denen es bisher nicht konfrontiert wurde. Volle Unterstützung gab die Betriebsparteiorganisation. Die Leitung der APO nahm den Ablauf plan der Überleitung unter Parteikontrolle. Ich selbst konnte mich auf meine Genossen der Abteilung stützen, die in vielen Gesprächen am Arbeitsplatz die Notwendigkeit nachwiesen, schnell eine Neuentwicklung mit hoher Qualität in die Fertigung zu überführen. Mit anderen Worten, die zielbewußte politisch-ideologische Arbeit war die wichtigste Vorbereitung. Meine Hauptaufgabe sah ich darin, nicht nur die Genossen von der Realität der Zielstellung zu überzeugen, sondern das gesamte Kollektiv für die Lösung der Aufgaben zu gewinnen. Gegenwärtig stehen wir mitten in der Planvorbereitung für das Jahr 1978. Entsprechend der Bedeutung der Elektrotechnik/Elektronik sind neue Ziele gesteckt. Vor meinem Kollektiv steht unter anderem die Aufgabe, Voraussetzungen zu schaffen, die es gestatten, im nächsten Jahr die Warenproduktion um 25,5 Prozent zu steigern. Da reicht es 939;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1977, S. 939) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1977, S. 939)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen.

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