Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 890

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1977, S. 890); Obersten Sowjets der UdSSR, Genosse L. I. Breshnew. Wie er in seiner Rede auf dem XVI. Kongreß der sowjetischen Gewerkschaften hervorhob, „haben wir es hier im Grunde genommen mit einer qualitativ neuen Erscheinung zu tun der internationalen Bewegung der Millionen und aber Millionen Erbauer einer neuen Welt, die von .einem einheitlichen Ziel beflügelt sind. Das ist eine Initiative von gewaltiger Bedeutung, sie hat eine große Zukunft.“ Austausch von Arbeiterkollektiven In einem bislang nie dagewesenen Ausmaß fanden in den vergangenen Monaten freundschaftliche Begegnungen zwischen den Werktätigen der DDR und der Sowjetunion statt. Dazu gehört auch der Austausch ganzer Arbeitskollektive, der sich seit einigen Jahren als eine der wirksamsten Formen des unmittelbaren Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Übermittlung von Neuererinitiativen bewährt. Auf diese Weise übernahmen beispielsweise die Stahlwerker von Hennigsdorf von ihren Kollegen aus dem Wolgograder Stahlwerk „Roter Oktober“ ein neues Verfahren für das Schließen der Öfen nach dem Abstich. Es ermöglicht nicht nur eine größere Schmelzleistung und eine Einsparung an Zeit, Energie und Material, sondern führt auch zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Ofenbesatzungen. Andererseits konnten die Kollegen des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin“ ihren Wolgograder Freunden die Anwendung einer Spezialvorrichtung für die Herdreparatur von SM-Öfen und einige weitere Rationalisierungsmaßnahmen empfehlen. Ähnliche gute Ergebnisse erbrachte der Austausch von Arbeitskollektiven zwischen Betrieben des Maschinenbaus, der chemischen Industrie, der Lebensmittelindustrie, des Bauwesens, der Textil- und Konfektionsindustrie, der Energiewirtschaft und der grafischen Industrie. Bereits zum zweiten Male trafen sich verdienstvolle Neuerer aus Moskau und Berlin zu einer gemeinsamen Bestarbeiter-Konferenz. Im November werden Metallurgen der sozialistischen Bruderländer in führenden Werken der sowjetischen Hütten- und Stahlindustrie in Magnitogorsk, Saporoshje und Tscherepowez gemeinsame „Schmelzen der Freundschaft“ durchführen. Alle diese Aktivitäten, die im Zeichen des Oktober-Jubiläums stehen, geben dem sozialistischen Wettbewerb in diesem Jahr sein besonderes Gepräge. Sie sind zugleich ein sichtbarer Ausdruck der stetigen Annäherung unserer brüderlichen vereinten Völker. 4) „Die Arbeit“, Heft 5/1977, S. 13 Bei der Organisierung des sozialistischen Wett bewerbs zu Ehren des Roten Oktober erwieser sich die Gewerkschaften erneut als treue Kampf geführten der Partei der Arbeiterklasse. Untei der Führung der Betriebsparteiorganisationer organisierten die Gewerkschaftsleitungen ir allen Betrieben die Masseninitiative und sorgter dafür, daß die Haupterfordernisse der Wirt schafts- und Sozialpolitik, wie sie sich aus der Beschlüssen des IX. Parteitages der SED er geben, konsequent den Ausgangspunkt der Wett bewerbsverpflichtungen bildeten. Überall dort, wo die Führung des sozialistischer Wettbewerbs von den Partei- und Gewerkschaftsleitungen wie auch von den Wirtschaftsfunktionären als eine erstrangige politische Aufgabe verstanden und behandelt wird, konnte auch die Wirkung des Wettbewerbs auf die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins dei Werktätigen erhöht werden. Unter dem Einfluß intensiver politisch-ideologischer Tätigkeit festigte sich bei den Werktätigen die’sozialistische Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum, wurden sozialistische Überzeugungen und Verhaltensweisen bekräftigt. Würdigung hervorragender Leistungen Am Vorabend des Oktober-Jubiläums wird in allen Betrieben Bilanz über die politischen und ökonomischen Ergebnisse des Wettbewerbs gezogen. Auf den hierbei durchzuführenden Belegschaftsversammlungen, Meetings und Festveranstaltungen, die einen Höhepunkt im Leben der Betriebskollektive bilden, werden die vollbrachten Wettbewerbsleistungen gebührend gewürdigt und anerkannt werden. Entsprechend einem gemeinsamen Beschluß des Politbüros des ZK der SED, des Staatsrats und des Ministerrats der DDR und des Bundesvorstandes des FDGB werden für hervorragende Wettbewerbsergebnisse hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Bei der umfassenden Würdigung und Einschätzung der erzielten Leistungen sollten die Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsleitungen die reichen, wertvollen Erfahrungen des im Geiste des Roten Oktober geführten Wettbewerbs genau analysieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden zweifellos auch über den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution hinaus als eine qualitative Bereicherung des sozialistischen Wettbewerbs wirken. Sie werden helfen, ihn unter der bewährten Losung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!“ erfolgreich für die Erfüllung auch der künftigen anspruchsvollen Ziele unserer Gesellschaft zum Wohle des arbeitenden Menschen zu führen. 890;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1977, S. 890) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 890 (NW ZK SED DDR 1977, S. 890)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes gewährleistet. Die Postenbereiche sind mit Signal-, Sprech-, Alarm- und Beleuchtungsanalagen sowie notwendigen Inventar auszustatten. Die spezifischen Aufgaben in den Posten- und Sicherungsbereichen. Wach- und Sicherungsposten.

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