Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1977, S. 89); Nutzung des Bodens und zur Steigerung seiner Fruchtbarkeit im Interesse der gesamten Gesellschaft umfassend und planmäßig genutzt werden. Aus der Umgestaltung der Landwirtschaft nach dem Typ der industriellen Großproduktion ergeben sich eine Reihe neuer Bedingungen für die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit Sie gestatten, diesen Prozeß noch wirksamer durchzuführen, stellen aber gleichzeitig größere Anforderungen an die Organisation, Leitung und Durchführung. Neue Bedingungen für die Reproduktion der Bodenfruchtbarkeit als Folge der Entwicklung der Produktivkräfte und der gesellschaftlichen Verhältnisse sind: 1. Das schnelle Wachstum der Produktivkräfte und der beschleunigte wissenschaftlich-technische Fortschritt. 2. Die Konzentration der Pflanzenproduktion in großen spezialisierten Einheiten. 5. Die betriebliche Arbeitsteilung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion, die Herausbildung spezialisierter Betriebe für bestimmte Arbeitsprozesse and die Entwicklung von Agrarindustrievereinigungen. 4. Veränderungen in der Struktur und Standortverteilung der Pflanzenproduktion. 5. Die Konzentration der Tierproduktion in den industriemäßigen Anlagen mit territorial stark differenziertem Anfall von Gülle und deren Trennprodukten und 3. die stark zunehmende Ver-irbeitung von Stroh zu Futtermitteln. Jnter dem Einfluß der Pflan-r.enbestände und durch ihre Srnte entstehen Verluste an Mährstoffen, Wasser und Humus, es verschlechtert sich das Deftige und Phytopathogene Krankheitserreger und Schadstoffe) können sich anreichern. Deshalb sind in regelmäßiger Wiederholung ackerbauliche Maßnahmen durchzuführen, im die Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen und zu steigern. Dieser Vorgang wird Reproduktion der Bodenfruchtbarkeit genannt. Sie schließt die einfache Reproduktion, das heißt Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, und die erweiterte Reproduktion, das heißt Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, ein. Durch den verstärkten Einsatz einer einzelnen ackerbaulichen oder meliorativen Maßnahme wird ein voller Erfolg bei der Reproduktion der Bodenfruchtbarkeit meistens nicht erzielt. Die Bodenfruchtbarkeit kann auf die Dauer effektiv nur durch die komplexe, aufeinander abgestimmte, optimierte Anwendung von Maßnahmen und Verfahren der Düngung, Nachhaltig wird die Bodenfruchtbarkeit durch Melioration verbessert. Die Direktive des IX. Parteitages für den Fünfjahrplan betont, daß von der Melioration zukünftig maßgeblich die immer bessere Nutzung des Hauptproduktionsmittels Boden und die Wirksamkeit der weiteren Chemisierung und Mechanisierung ab-hängen. Die Beregnung stellt auf einem großen Teil des Ackerlandes die einzige Maßnahme dar, die eine optimale Wasserversorgung der Pflanzenbestände aus dem Boden während der gesamten Vegetationszeit als grundlegende Voraussetzung für hohe und stabile Erträge gewährleistet. Außer Gemüse fordern besonders die industriemäßige Produktion von Kartoffeln und Zuckerrüben in höchstmöglichem Umfang eine Beregnung. Damit beispielsweise ein Ertrag von 200 dt/ha Frühkartoffeln heranwächst, sind in Normaljahren 140 mm, in strahlungsreichen, warmen Trok- Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, chemischen Bekämpfung bodenbürtiger Schaderreger, Entwässerung und Bewässerung erhöht werden. Solche notwendigen komplexen Lösungen differenzieren sich nach den natürlichen Standortbedingungen, den Bodennutzungstypen und den Möglichkeiten, die sich aus der Entwicklung der Produktivkräfte und gesellschaftlichen Verhältnisse ergeben. Die wissenschaftlich begründeten und praktisch erprobten komplexen Lösungen für die Mehrung der Bodenfruchtbarkeit sollten als Normative betrachtet und dementsprechend verantwortungsvoll durchgesetzt werden. kenjahren 155 mm notwendig. Das natürliche Wasserdargebot beträgt in Normaljahren aber nur 90 und in Trockenjahren 60 mm. Daraus ergibt sich ein Zusatzwasserbedarf von 50 bis 95 mm. In extremen Trok-kenjahren liegt er noch weit darüber. Das in Beregnungsfruchtfolgen stehende Getreide ist unbedingt voll in die Beregnung einzubeziehen. Bei Anbau der neuen ertragreichen Winterweizen- und Sommergerstensorten und bei ausreichenden Wassergaben werden mit Sicherheit hohe Gesamterträge erzielt. Besonders wichtig für eine hohe Effektivität der Beregnung ist die Anwendung der EDV-Beregnungsempfehlungen. Ihre Nutzung sollte in den nächsten zwei Jahren auf alle größeren Anlagen ausgedehnt werden. Große Bedeutung ist der rechtzeitigen Qualifizierung und ständigen Weiterbildung aller Beregnungsspezialisten beizumessen. Eine der grundlegenden ackerbaulichen Maßnahmen zur Re- Industriemäßige Produktion stellt neue Forderungen 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1977, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1977, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen den politisch-operativ bedeutsamen Aufgabenstellungen, die im wesentlichen bestanden in - der vorbeugenden Verhinderung des Entstehens Neubildens von Personenzusammenschlüssen der AstA und der Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

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