Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 88

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1977, S. 88); Wissenschaft und Technik - unerschöpflicher Quell Höhere Bodenfruchtbarkeit sichert steigende Erträge Entsprechend den Beschlüssen des IX. Parteitages sind im Fünfjahrplan hohe Steigerungen für die Pflanzenproduktion vorgesehen. Sie sind nur zu erzielen, wenn in immer stärkerem Maße, zielbewußt und planmäßig die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik angewandt werden. Auch in der Landwirtschaft wird der wissenschaftlich-technische Fortschritt zum bestimmenden Faktor bei der weiteren Intensivierung, er wird zur Hauptquelle für die Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität. Deshalb hat der Generalsekretär des ZK, Genosse Erich Honek-ker, auf dem IX. Parteitag darauf hingewiesen:„Auch in den kommenden Jahren führen wir den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in großer Breite in die Landwirtschaft ein.“ Ein bedeutender Teil der wissenschaftlichen Forschungsarbeit ist der Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit gewidmet, weil sie zu den wichtigsten Aufgaben bei der weiteren Intensivierung und beim Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden gehört. Bodenfruchtbarkeit ist die Eignung des Bodens für die Pflanzenproduktion. Sie basiert auf Naturfaktoren und wird maßgeblich durch den Entwicklungsstand der Produktiv- kräfte und Produktionsverhältnisse der Gesellschaft ■ bestimmt. In der industriemäßig produzierenden sozialistischen Landwirtschaft besitzt der Boden hohe Fruchtbarkeit, wenn er eine effektive Produktion stabil hoher Erträge in guter Qualität bei hoher Anbaukonzentration mit leistungsfähigen Maschinen auf großen Schlägen ermöglicht. Die Bodenfruchtbarkeit kommt in Wechselwirkung mit der Witterung, dem genetisch bedingten Ertragspotential der Kulturpflanzen und den Pro- Die Bodenfruchtbarkeit wird vor allem durch zusätzliche Aufwendungen gesellschaftlicher Arbeit vermehrt. Bei dem in der DDR erreichten* Intensität sniveau der Landwirtschaft ist es notwendig, daß vor allem die industriellen Vorleistungen in Form von Mineraldüngern, Pflanzenschutzmitteln, Maschinen und Geräten für die Bodenbearbeitung sowie Maschinen und Ausrüstungen für die Entwässerung und Bewässerung zunehmen. Aber auch-Vorleistun-gen der Wasserwirtschaft werden in bedeutend wachsendem Umfang für die Ausdehnung der Bewässerung erforderlich. Die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ist somit nicht duktions verfahren zur Wirkung und bestimmt gemeinsam mit ihnen die Ertragshöhe, die Arbeitsproduktivität und Effektivität der . Pflanzenproduktion. Darin besteht die groß Bedeutung der Bodenfruchtbarkeit für die weitere Entwicklung der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion und darüber hinaus. Je höher die Bodenfruchtbarkeit ist, desto bessere Erträge werden erzielt, desto größer ist die Arbeitsproduktivität und EL fektivität der gesellschaftlichen Arbeit. Das wirkt sich in starkem Maße über die gesamte Kette von Produktionsstufen bis hin zu den Endprodukten in Form der Nahrungsgüter aus. Da die Nahrungsgüterproduktion eine Aufgabe hoher politischer Bedeutung ist, gilt; diese Wertung in besonderem Maße auch für die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit als Grundlage der Produktion von N ahrungsgütern. nur ein volkswirtschaftliches Erfordernis, sondern auch eine gesamtvolkswirtschaftliche Aufgabe. Gleichzeitig sind innerhalb der Pflanzenproduktion Reserven zu erschließen, die vor allem in der konsequenten Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Organisation, Planung, Leitung und Abrechnung der Pflanzenproduktion bestehen. Es geht um die strikte Einhaltung der wissenschaftlich begründeten Normative und Richtwerte für Maßnahmen des Ackerbaus und der Melioration. Unter den Bedingungen der sozialistischen Produktionsweise können erstmalig die Möglichkeiten zur rationellen Konsequente Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse 88;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1977, S. 88) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1977, S. 88)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten Sofern bei der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge ein Zusammenwirken mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten erforderlich ist, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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