Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 860

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1977, S. 860); Rationalisierung im Betrieb weiter zu beschleunigen. Der Meinungsstreit über diese und andere Probleme ihrer politischen und fachlichen Arbeit, die Auseinandersetzung mit überholten Auffassungen, der leidenschaftliche Disput über herangereifte Aufgaben, das kritische Aufdek-ken und Überwinden von Mängeln in der Arbeit zuerst in der Parteigruppe sind Ausgangspunkt und Grundlage für die Diskussion der Genossen in den Brigaden und Schichtkollektiven. Das ist wesentlich für die Herausbildung einer offenen, ehrlichen und optimistisch-schöpferischen Atmosphäre. Gespräche am Arbeitsplatz In der Diskussion in den Gewerkschaftsgruppen und in vielen Einzelaussprachen lenkten die Genossen der Parteigruppe die Aufmerksamkeit ihrer Kollegen auf den notwendigen Auf- und Ausbau der Kapazitäten für eine verstärkte Eigenproduktion von Werkzeugen und Rationalisierungsmitteln. Es entspannen sich viele Gespräche am Arbeitsplatz über die Rolle der Technologie als Tempomacher des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Produktion. Es reifte und festigte sich zum Beispiel die Erkenntnis, daß moderne, technisch hochentwik-kelte Leiterplatten nicht mit veralteten Technologien produziert werden können. Die Werkzeug- und Rationalisierungsmittelbauer erkannten immer besser, daß die Intensivierung der Produktion, die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts wesentlich von Werkzeugen und Rationalisierungsmitteln in solider Qualität, in den notwendigen Sortimenten und in ausreichender Menge abhängt. Die Aussprachen in kleinem Kreis sind eine wirkungsvolle Methode der politischen Arbeit ,der Parteigruppen und werden deshalb von der Parteileitung gefördert, weil so die Genossen am besten erfahren, was ihre Kollegen bewegt, was sie denken und mit welchen Problemen sie sich herumschlagen. So wurde beispielsweise in vielen Diskussionen eine alte Kontroverse zwischen den Kollektiven im Werkzeugbau und den Brigaden der Produktion ausdiskutiert. Worum ging es? Die Werkzeugbauer empfahlen den Maschinenarbeitern in der Produktion: Geht sorgsamer mit den Werkzeugen und Vorrichtungen um, dann halten sie länger. Die Maschinenarbeiter erwiderten: Schuld an den Maschinenstillständen seid ihr, eure Werkzeuge taugen nichts! So schob einer dem anderen den „schwarzen Peter“ zu und wusch die eigenen Hände in Unschuld. Aber gerade diese Haltung zur eigenen Arbeit, das Abwälzen von Mängeln auf* den anderen, war lange Zeit ein Hemmnis für das Aufdecken von weiteren echten Produktionsreserven. Die Aussprachen in den Parteigruppen beider Bereiche, das Beurteilen der eigenen Arbeit, führte schließlich zu neuen Denk- und Verhaltensweisen. Es wurde in den Arbeitskollektiven immer mehr zur Selbstverständlichkeit, die gemeinsame Verantwortung für eine ausgezeichnete Qualität der Werkzeuge hervorzuheben, den sorgsamen Umgang mit ihnen zu betonen und kein Ab schieben der Verantwortung auf andere zuzulassen. Ein Ergebnis dieses Umdenkens ist, daß heute viele Werkzeuge länger halten, weil gewissenhafter mit ihnen umgegangen wird. So sind beispielsweise die Werkzeugausfälle im Vergleich zum Jahr 1976 um etwa 60 Prozent gesunken. Obwohl das ein gutes Ergebnis ist, sind die Kommunisten damit noch nicht zufrieden und kämpfen im Werkzeug- und Rationalisierungsmittelbau hartnäckig darum, die Qualität der Werkzeuge und Rationalisierungsmittel ständig weiter zu verbessern. Kurs auf die neuen Anforderungen wir bei weitem noch nicht zufrieden. Wir würden es begrüßen, wenn uns auch andere Betriebskommissionen ihre Erfahrungen in der Betreuung der Parteiveteranen übermitteln. Wir sind bestrebt, bei dem, was wir erreicht haben, nicht stehenzubleiben. Das Bewährte wollen wir fördern, aber auch Neues entwickeln. Erich Felsner Vorsitzender der Kommission Parteiveteranen im VEB Kombinat „Fortschritt“, Betrieb IV Bischofswerda Wir wollen unsere Arbeit als Propagandisten und Agitatoren im VEB Elektro-Physikalische-Werke den Parteibeschlüssen entsprechend verbessern. Darum wird der Betrieb weitere Agitatoren zur Unterstützung des politischen Gesprächs einsetzen. Die Leiter der Agitation in den APO werden vierzehntäglich zum Erfahrungsaustausch Zusammenkommen. Wir wollen erreichen, daß die Politik des IX. Parteitages durch unsere Werktätigen zum Wohle des Volkes immer besser praktiziert wird. Dazu hat die Parteileitung ein Programm für das zweite Halbjahr erarbeitet, das die Aufgaben zur Verbesserung der Agitations- und Propagandaarbeit festlegt. Die Erziehung und politische Bildung der Genossen ist wichtig und notwendig. Deutlich zeigt sich auch bei uns im VEB Elektro-Physikali-sche-Werke, daß eine zielgerichtete Hebung des Bildungsniveaus zur Vertiefung des sozialistischen Bewußtseins, letztlich zur Stärkung 860;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1977, S. 860) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1977, S. 860)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der Sicherheit in Europa, Rede vor den Absolventen der Militärakademien am vom. Die Reihenfolge der zu behandelnden Probleme ist in jedem Falle individuell festzulegen und vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und konkret widerspiegeln. Auch die zur Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit notwendigen Erfordernisse der Erziehung und Befähigung der sind mit der Auftragserteilung und Instruierung ungenügende Beachtung. Hemmend für die Entwicklung der Arbeit wirkt sich auch aus, daß nicht immer mit der notwendigen Konsequenz die Realisierung solcher gegebenen personengebundenen Aufträge durch die operativen Mitarbeiter und der durch die Aufgaben und Möglichkeiten der zur ständigen Überprüfung der auf Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Bereitwilligkeit und operative Eignung sowie zur Einhaltung und Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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