Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 857

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1977, S. 857); gen, Abgeordnete, Funktionäre von Massenorganisationen an. Damit gewährleisten wir überall die disziplinierte Verwirklichung der Beschlüsse der Partei. Die Parteiaktivs tagen in der Regel einmal im Quartal, einberufen von der Kreisleitung. Auf der Tagesordnung standen in diesem Jahr solche Fragen wie die politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben vor und während der Halmfruchternte. Die Sekretäre der Ortsleitungen berichteten ihrem Parteiaktiv, wie der Politbürobeschluß zur politischen Massenarbeit verwirklicht wird. Jüngste Diskussionsthemen waren Planerfüllung, Hackfruchternte und Herbstarbeiten, die Vorhaben für den Volkswirtschaftsplan 1978 und die Ergebnisse der von der Stadt Angermünde ausgelösten Initiative „Besser wohnen jede Hand wird gebraucht“. Einer der unermüdlichen Parteiaktivsten im Gemeindeverband Passow ist der Leiter der 1930er Milchviehanlage „Welsebruch“, Lothar Zellmer. Praxisverbunden sein Leitungsstil, überzeugend seine Argumente im täglichen Disput. Er mobilisierte alle Kräfte, so daß in dieser modernen Anlage am 31.8. bereits der Jahresplan zu 75 Prozent erfüllt war. Auch seine aktive Mitarbeit im Gemeindeverbandsrat ist erwähnenswert. Ähnlich wie Genosse Zellmer organisieren die Parteiaktivisten der KAP Fredersdorf und Schönermark die Zusammenarbeit mit dem Territorium. So beteiligt sich die KAP Fredersdorf vereinbart über einen Kommunalvertrag am Wegebau, stellt dafür 90 000 Mark bereit und in den Wintermonaten Arbeitskräfte, Maschinen und Geräte. Ausgehend von den Beschlüssen der einzelnen Volksvertretungen, konzentriert der Gemeindeverband Passow den Einsatz der finanziellen und materiellen Mittel vor allem auf die Werterhal- tung, die Reparatur und Modernisierung von Wohnungen und gesellschaftlichen Einrichtungen, auf den Straßenbau, das Gesundheits- und Sozialwesen, auf die Trinkwasserversorgung. Parteiaktivisten, die als Abgeordnete gewählt wurden, wirkten überzeugend in ihren Volksvertretungen darauf hin, daß der Verbandsrat im Interesse der Gemeinden Kommunalverträge und Vereinbarungen mit Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen abschließen kann. Die Zusammenarbeit im Gemeindeverband aktiviert die Volksvertretungen und ihre Räte. Fortgeschrittene Erfahrungen werden rascher verallgemeinert. Die Abgeordneten treten konsequenter für den effektivsten Einsatz der vorhandenen Mittel, Materialien und Kapazitäten ein. Verantwortung und Autorität der Abgeordneten haben sich erhöht. Mehr Bürger werden in die staatliche Leitungstätigkeit einbezogen. Es bewähren sich gemeinsame Ratssitzungen im Gemeinde verb and mit Ortsbegehungen. Bessere Arbeits- und Lebensbedingungen Ein vordringliches Anliegen sehen die Volksvertretungen in der weiteren Intensivierung der Landwirtschaft, um maximale Erträge in der Pflanzen- und Tierproduktion zu erreichen. So will die KAP Fredersdorf bis 1980 die Produktion von 43 auf 48 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar steigern. In der Milchviehanlage Passow wird eine Leistung von 6000 Litern Milch je Kuh angestrebt. Ortsleitung, Parteiaktiv und Grundorganisationen im Gemeindeverband sind von der Kreisleitung so orientiert, mit der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion auch für verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen im gesamten Territorium zu sorgen. Über die bereits erwähnten Fortschritte im Wohnungsbau hinaus Ein symbolischer Akt: Im Beisein von Persönlichkeiten des Kreises, Bauarbeitern und Einwohnern übergab Ullrich Pantel vom Landbaukombinat, Betriebsteil Angermünde, dem Vorsitzenden des Gemeindeverbandsrates und Bürgermeister der Gemeinde Passow, Genossen Walter Matthäi (links), den Schlüssel für die moderne neue Oberschule in Passow. Foto: Horst Hecht 857;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1977, S. 857) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1977, S. 857)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der Grundsatzdokumente zur Sicherung der Volkswirtschaft - die sich aus der volkswirtschaftlichen Aufgabenstellung für den jeweiligen Verantwortungsbereich ergebenden Entwicklungen und Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, die sich daraus ergebenden wachsenden Anforderungen an eine qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in den StVfc auf der Grundlage der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der zur Lösung der politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung, vor allem hinsichtlich ihrer Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit gegenüber dem Staatssicherheit , die ständige Vervollkommnung und Aufrechterhaltung eines unter allen politisch-operativen Lagebedingungen funktionierenden Verbindungssystems.

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