Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 856

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1977, S. 856); Joachim Hirthe, 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Angermünde Im Gemeindeverband kommen alle gut voran Käme der Schriftsteller Ehm Welk heute in das Randow-Welse-Gebiet im Kreis Angermünde, er sähe: Sein Traum hat sich erfüllt. In seinem Roman „Die Heiden von Kummerow“ wünschte er, dieses Gebiet mit seinen spärlichen Erträgen möge ein fruchtbarer Landstrich werden. Gewiß dachte er dabei nicht nur an die Ackerkrume. Fleißig waren unsere Bürger seit je, aber erst der Sozialismus veränderte das karge Bruch, gab den Dörfern ein neues Antlitz, seinen Bewohnern ein sinnvolles Leben. Schauen wir uns im Gemeindeverband Passow um. Viele neue Häuser, modernisierte Wohnungen in allen Orten. Für fast jeden zweiten Bürger des Gemeindeverbandes bessere Wohnverhältnisse. Der Eigenheimbau wird forciert. In Passow, dem Siedlungszentrum, werden 100 Kleinkinder umliegender Gemeinden betreut. Neu sind Kinderkrippe und -garten, neu auch die Schule. Alle Kinder des Gemeindeverbandes lernen hier. Pädagogen und Eltern halfen beim Schulbau, modernisierten den Hort, erweiterten seine Kapazität. Eine Turnhalle entstand, 700 Schüler versorgt die Schulspeisung. Und der Boden? Saftige, grüne Wiesen eines der größten Meliorationsvorhaben der DDR. Drei Gemeindeverbände gibt es im Kreis: Passow, Gartz und Casekow. Sie nutzen die Vorteile der Konzentration und Spezialisierung, erschließen örtliche Reserven in sozialistischer Zusammenarbeit. Eine langfristige Entwicklungskonzeption hat die Ziele gesetzt. So entwickeln sie sich rasch und gut. Unsere Genossen haben daran wesentlichen Anteil. Am Sitz jedes Gemeindeverbandes besteht eine Ortsleitung, der Genossen aus den Grundorganisationen aller Gemeinden angehören. In jedem Verband wirkt ein Parteiaktiv. Mittel und Kapazitäten vereint Die Ortsleitungen beraten monatlich auf der Grundlage eines Halbjahresplanes. Regelmäßig berichten der Vorsitzende des Gemeindeverbandrates, die Leiter der Betriebe und Einrichtungen, LPG-Vorsitzende oder Genossen aus Ortsausschüssen der Nationalen Front über gemeinsam interessierende Anliegen. Die Ortsleitungsmitglieder und Parteiaktivisten bewirken durch ihren politischen Einfluß das einheitliche Vorgehen aller gesellschaftlichen Kräfte, besonders der Ausschüsse der Nationalen Front, der Massenorganisationen. Über die Parteigruppen in den Volksvertretungen und Gemeindeverbänden klärten sie, warum Mittel und Kapazitäten vereint werden müssen, damit der Verbandsrat die finanziellen und materiellen Fonds effektiv zum Nutzen aller einsetzen kann. Den Parteiaktivs gehören die Sekretäre der Grundorganisationen, Propagandisten, Betriebsleiter, LPG-Vorsitzende, Leiter von Einrichtun- gleichzeitig für mich wertvolle Anregungen für eine interessante und lebensnahe Gestaltung des jeweiligen Themas. Insgesamt etwa 100 bis 120 Minuten Teilnahme am Parteilehrjahr im Monat sind für sich betrachtet wenig. Sie erreichen aber eine große Wirkung, wenn sie den Höhepunkt eines kontinuierlichen Studiums der Genossen über einen Zeitraum von jeweils vier Wochen bilden, den das ganze Teilnehmerkollektiv vorbereitet und mitgestaltet. Dazu gehört allerdings auch, daß das Parteilehr jahr als fester Bestandteil der planmäßigen Parteiarbeit der Grundorganisationen, der APO und Parteigruppen gesehen wird. Es darf nicht die Wiederholung der in den Versammlungen behandelten Thesen sein, sondern dazu dienen, das notwendige theoretische Wissen zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Es soll neue Erkenntnisse und politisch-ideologische Schlußfolgerungen im schöpferischen Meinungsstreit hervorbringen. Große Unterstützung habe ich als Propagandist und das ist sicher nicht nur meine persönliche Erfahrung stets bei den Parteileitungen gefunden. In Vorbereitung auf das neue Parteilehrjahr zum Beispiel wurde es mir ermöglicht, an einem Kurzlehrgang an der Sonderschule des ZK in Kleinmachnow Ende April dieses Jahres und an einem Lektionszyklus der Bezirksleitung zu pädagogisch-psychologischen Fragen teilzunehmen. Gut gerüstet war ich so gleich Tausenden von Propagandisten für den Beginn des neuen Parteilehrjahres, bereit, das Vertrauen unserer Partei erneut zu rechtfertigen. Werner Pankow Mitglied des Propagandistenaktivs der Kreisleitung der SED Schwerin-Stadt 856;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1977, S. 856) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1977, S. 856)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet entsprechend den getroffenen Festlegungen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der operativen Grundfragen kann aber der jetzt erreichte Stand der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in den Kreisdienststellen insgesamt nicht befriedigen.

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