Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 855

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1977, S. 855); ginn an wurde konsequent in Schichten gearbeitet. Dieser gemeinsame Erntekomplex bestand unter den komplizierten Bedingungen der Getreideernte seine Bewährungsprobe. Er vermittelte wichtige Erfahrungen für die Schaffung weiterer gemeinsamer Arbeitskollektive und Komplexe sowie für die noch bessere Nutzung der vorhandenen Produktionsmittel in den Pflanzenbaubetrieben beider Kreise. Der Komplexleiter, Genosse Frieder Haase, hob ein wesentliches Ergebnis der Zusammenarbeit hervor: „Wir sind in der gemeinsamen Arbeit im Erntekomplex der Jugend der Kreise Rochlitz und Karl-Marx-Stadt/Land ein gutes Kollektiv geworden. Kreisegoismus ist ein Fremdwort für uns.“ Hilfe der Kreisleitung an Ort und Stelle Eine wichtige Aufgabe jeder Grundorganisation besteht darin, alle Genossen und LPG-Mitglieder für die Verwirklichung der Festlegungen zu gewinnen. Die Parteileitungen dürfen nicht zulassen, daß Abstriche von den Standpunkten des Parteiaktivs und den daraus resultierenden Beschlüssen der eigenen Parteiorganisation gemacht werden. Hier wird insbesondere die Unterstützung des Sekretariats der Kreisleitung notwendig. In der KAP Karl-Marx-Stadt/Nord halfen Mitarbeiter der Kreisleitung der Parteileitung bei der Überzeugung von Genossenschaftsmitgliedern für ihren Einsatz im gemeinsamen Ern-tekomplex. An anderer Stelle unterstützte das Sekretariat die Genossen, sich mit Leitern auseinanderzusetzen, die ihre Mechanisatoren zeitweilig für andere Arbeiten aus dem gemeinsamen Erntekomplex abziehen wollten. Noch nicht alle Leiter gehen in der Arbeit von ihrer volkswirtschaftlichen Gesamtverantwortung aus. Manche unterschätzen mit dem Hinweis auf die entstandene Größe ihrer KAP bzw. LPG Pflanzenproduktion die Bedeutung der Kooperation für die weitere gesellschaftliche Entwicklung auf dem Lande. Zu diesen Fragen wird das Sekretariat ihre Hilfe gegenüber den Grundorganisationen verstärken. Die monatliche differenzierte Anleitung der Parteisekretäre wird ebenfalls genutzt, Argumente zu klären und die Durchsetzung der Parteibeschlüsse zu kontrollieren. Die Genossen des Parteiaktivs nehmen in verstärktem Maße ihre Verantwortung für die Durchsetzung der Parteibeschlüsse im Koopera-, tionsrat der Pflanzenproduktion und seinen 13 Aktivs wahr. Das zeigt sich zum Beispiel im Aktiv Mechanisierung. In Umsetzung der Festlegung des Parteiaktivs führten beide Kreise eine gemeinsame Intensivierungskonferenz für landtechnische Instandhaltung durch. Neben der konzentrierten Instandsetzung der Grundtechnik stimmen beide Kreisbetriebe für Landtechnik ihre gegenwärtigen Konzeptionen zur Mechanisierung, Instandhaltung und Übernahme von Werkstätten und Ersatzteillagerkapazitäten ab und unterbreiten Vorschläge für die weitere Verbesserung der technischen Betreuung der LPG, Betriebe und Einrichtungen der Landwirtschaft. Die Getreideernte vermittelte uns wertvolle Erfahrungen für die weitere Vertiefung der Kooperationsbeziehungen der Partnerbetriebe beider Kreise. In einer gemeinsamen Sekretariatssitzung werden wir den erreichten Stand und die nächsten Aufgaben beraten. Sie dient zugleich der Vorbereitung der nächsten Tagung des gemeinsamen Parteiaktivs und der Mitgliederversammlung der Grundorganisationen in Vorbereitung der JahresendVersammlungen in den KAP, LPG, Betrieben und Einrichtungen. gewesen. Einige Schlußfolgerungen und Erkenntnisse haben sich in dieser langen Zeit bei mir herausgebildet, die mir halfen, erfolgreich als Propagandist zu arbeiten, sei es als Zirkelleiter und Seminarlehrer, als Bezirkslektor zwischen 1960 und 1975 oder zur Zeit als Mitglied des Propagandistenaktivs bei der Kreisleitung Schwerin-Stadt und bei der Leitung unserer Grundorganisation im Rat des Bezirkes. Das wichtigste ist für mich das regelmäßige Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus. Dadurch sichere ich mir die theoretischen Grundlagen für die im Parteilehrjahr zu behan- delnden Themen. Dazu kommt das intensive Studium der Parteibeschlüsse, aber auch vieler ihnen zugeordneter Beiträge in der „Einheit“, im „Neuen Weg“, im „Neuen Deutschland“ und in der Bezirkspresse. Selbstverständlich ist für mich die Einbeziehung des großen Erfahrungsschatzes der sowjetischen Genossen und der Genossen der anderen Bruderparteien geworden, wie ich ihn in den „Problemen des Friedens und des Sozialismus“, in der „Presse der Sowjetunion“, in der „Neuen Zeit“ u. a. finde. Auf diese Weise habe ich es mir seit langem zur Gewohnheit gemacht, bereits mit einem eigenen Entwurf zum Seminarplan für das jeweilige Thema zur Einweisung bzw. zum theoretischen Seminar bei der Bezirksleitung bzw. Kreisleitung zu gehen, um ihn dort dann durch konkrete Hinweise zu bestimmten politisch-ideologischen Schwerpunkten zu ergänzen. Das wiederum erleichtert es mir, anderen Propagandisten und auch den Zirkelteilnehmern bei der Vorbereitung im Selbststudium, auch bei der Vorbereitung von Kurzreferaten zu helfen. Die deswegen mit den Genossen geführten Gespräche sind 855;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1977, S. 855) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1977, S. 855)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren an das Gericht weiterzuleiten. Dem Verhafteten ist die Weiterleitung mitzuteilen. Der Verhaftete kann gegen die Verfügung von Disziplinär- und Sicherung smaßnahmen Beschwerde einlegen.

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