Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 854

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1977, S. 854); den Prozeß der weiteren sozialistischen Intensivierung und des Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation im wachsenden Maße in beiderseitiger Abstimmung zu leiten und zu planen. Unsere Sekretariate beschlossen im vergangenen Jahr, ein gemeinsames Parteiaktiv der Pflanzenproduktion zu bilden, um das Zusammenwirken der Parteikräfte unserer Kreise noch besser zu gewährleisten. Das Parteiaktiv tritt auf der Grundlage einer einheitlichen Konzeption zusammen. Es wird in der Regel zweimal im Jahr einberufen. Ihm gehören erfahrene, politisch und fachlich gut ausgebildete Genossen an, die von den Sekretariaten der Kreisleitungen sowie den Grundorganisationen der KAP, LPG Pflanzenproduktion, Kreisbetrieben für Landtechnik und agrochemischen Zentren ausgewählt wurden. Gemeinsamer Erntekomplex der Jugend Eine Tagung des gemeinsamen Parteiaktivs im Monat Januar hat die Schwerpunkte der weiteren kooperativen Zusammenarbeit beraten und Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Grundorganisationen gezogen. Im Mittelpunkt standen Fragen der besseren Auslastung der modernen Technik über den Komplex- und Schichteinsatz, besonders in der Getreide- und Futterernte, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Instandhaltung der Technik sowie Probleme der weiteren Verbesserung der Futterbereitstellung für die Tierbestände. Die Vorbereitung eines gemeinsamen Jugendkomplexes in der Getreideernte wurde erörtert. Die Parteileitungen und Grundorganisationen beschlossen auf der Grundlage des Standpunktes des Parteiaktivs konkrete Festlegungen und unterbreiteten ihren Vorständen und Leitungen entsprechende Vorschläge. Im Ergebnis stellte zum Beispiel die LPG Pflanzenproduktion Neukirchen zwei Mähdrescher und delegierte vier Jungfacharbeiter zum gemeinsamen Jugenderntekomplex. In der politisch-ideologischen Arbeit setzten sich die Grundorganisationen vor allem mit solchen Fragen auseinander wie: Wird bei uns die Technik bereitstehen, wenn unser Getreide reif ist? Reicht es nicht aus, wenn wir die Technik innerhalb des Kreises einsetzen? Den Grundorganisationen gelang es, bei der Mehrheit der Genossenschaftsmitglieder feste Überzeugungen zur weiteren gesellschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft herauszubilden. Es hat sich in der politisch-ideologischen Arbeit der Partei bewährt, davon auszugehen, daß es sich bei der Zusammenarbeit zwischen den LPG, Betrieben und kooperativen Einrichtungen in erster Linie um Beziehungen der Menschen zueinander handelt. Die gestellten Aufgaben müssen nicht nur von den Leitern, sondern von allen Werktätigen der Landwirtschaft gelöst werden. Bewährte Methoden sind die Aussprachen in den Arbeitskollektiven und in den Familien der Arbeiter und Genossenschaftsmitglieder, wie das zum Beispiel von den Grundorganisationen der LPG Pflanzenproduktion Neukirchen in unserem Kreis und der LPG Pflanzenproduktion Zettlitz im Kreis Rochlitz erfolgreich praktiziert wird. Das entspricht dem Leninschen Genossenschaftsplan, alle Schritte mit den Werktätigen vorzubereiten und zu gehen. Nach einer im Juli 1977 durchgeführten erneuten Beratung des gemeinsamen Parteiaktivs konnte durch die 1. Sekretäre beider Kreisleitungen der Jugend ein gemeinsamer Mähdrescherkomplex übergeben werden. Alle kooperierenden Partner delegierten Mechanisatoren, Schlosser und LKW-Fahrer in diesen Komplex und stellten die erforderliche Technik zur Verfügung. Von Be- Parteilehrjahr gründlich vorbereitet mit der dienstlichen Aufgabe verbunden oder im Pausengespräch zufällig oder auch gezielt durchgeführt. Das Wichtigste ist dabei: Keine Frage darf unbeantwortet bleiben. Wir wollen erreichen, daß jeder unserer Kollegen bewußt und schöpferisch an unserem gemeinsamen Werk mitarbeitet, zum Nutzen für uns alle. Wir sehen darin auch einen Beitrag unseres Parteikollektivs zu einer würdigen Vorbereitung des 60. Jahrestages des Roten Oktober. Klaus Hoppert Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Holzindustrie Wittstock Seit einigen Wochen bereiten sich, wie auch ich, überall die Propagandisten wieder regelmäßig auf die Veranstaltungen des Parteilehrjahres 1977/78 vor. Die Beschlüsse des Politbüros unserer Partei und nicht zuletzt die Konferenz des ZK zur politischen Massenarbeit sind ihnen dafür eine ausgezeichnete Grundlage. Viele Genossen können dabei auf reiche Erfahrungen in der Leitung und Durchführung des Partei-lehrjahres zurückblicken. Sie wissen aber auch, daß Erfahrungen allein zu wenig sind, daß Selbstzufriedenheit und Routine mit guter Propaganda unvereinbar sind. Das war schon so, als unsere Partei mir im Herbst 1950, zu Beginn des ersten Parteilehrjahres, den ehrenvollen Auftrag erteilte, in der damaligen MAS-Leitwerkstatt am Hopfenbruchweg in Schwerin einen Zirkel zum Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung zu leiten. Das ist seitdem für mich in 27 Jahren ununterbrochener propagandistischer Tätigkeit nie anders 854;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1977, S. 854) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1977, S. 854)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung besitzen, sich unterschiedlicher, zum Teil widersprechender Verhaltensweisen in den einzelnen Lebensbereichen bedienen, um ihre feindlich-negative Einstellung ihre feindlichnegativen Handlungen zu tarnen. Deshalb ist es erforderlich, die über den vorhandenen Personal- und Arbeitsakten, im folgenden als Akten bezeichnet, zu kennen. Die Kenntnis der Aktenlage durch den Untersuchungsführer ist Grundlage für seine erste Einschätzung der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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