Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 845

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1977, S. 845); Unser interview mit dem Genossen Klaus-Dieter Bethke, Parteisekretär der KAP Lenzen, Kreis Ludwigslust Vor dem Übergang zur LPG Pflanzenproduktion Frage: Die Genossenschaftsbauern der KAP „Löcknitz“ Lenzen unternehmen große Anstrengungen, um die Voraussetzungen für den Übergang zur LPG Pflanzenproduktion zu schaffen. Welche Aufgaben stehen dabei im Mittelpunkt der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisation? Antwort: Die politisch-ideologische Tätigkeit der Parteiorganisation ist darauf gerichtet, die Genossenschaftsmitglieder auf diese neue Entwicklungsetappe vorzubereiten. Wir lassen uns von den Hinweisen der Parteiführung leiten, daß die Weiter ent wicklng der KAP zur LPG Pflanzenproduktion das Ergebnis bedeutsamer gesell- schaftlicher und ökonomischer Veränderungen ist. Sie spiegeln sich in einer guten Organisation der Produktion, im gewachsenen Parteieinfluß und in einem hohen Bewußtsein der Genossenschaftsbauern wider. Wichtige Voraussetzungen sind hohe und stabile Erträge, gefestigte sozialistische Arbeitskollektive, eine politisch starke Leitung, die es versteht, die genossenschaftliche Demokratie voll zu entfalten, sowie gute Kooperationsbeziehungen zu den Partnern der Tier-und der Pflanzenproduktion. Es geht also um eine neue Qualität der genossenschaftlichen Arbeit. Besondere Anstrengungen unternimmt unsere Grundorganisation zurMobilisierung der Genossenschaftsbauern uncTArbeiter für die Nutzung aller Möglichkeiten det* Produktions Steigerung. Die umfassende Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Pflanzenbaus und die bewußte Mitarbeit aller muß dazu beitragen, unter allen Bedingungen hohe und stabile Erträge zu sichern. Dabei geht es insbesondere um die ständige Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, aber auch darum, die Abhängigkeit der Erträge von ungünstigen Witterungseinflüssen zu verringern. Das sind wichtige Voraussetzungen, um die Bevölkerung immer besser mit Nahrungsgütern zu versorgen und zugleich die Lebensbedingungen auf dem Lande zu verbessern, wie es in den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED gefordert wird. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, daß sich unsere KAP zu einem leistungsfähigen sozialistischen Pflanzenproduzenten entwickelt hat. Durch konzentrierten Einsatz der modernen Technik im Schichtsystem und Kooperation mit den Nachbarn ist die Getreideernte trotz ungünstiger Witterung gut geborgen worden. Der geplante Ertrag von 30 Dezitonnen je Hektar wurde erreicht. Auch in der Hackfruchternte und bei der Bewirtschaftung des Grünlandes wurden Leserbriefe Wir prüfen heute nach neuen Kriterien Zu den Aufgaben, die der Staatlichen Bauauf sicht übertragen wurden, gehört die bauwirtschaftliche Kontrolle. Während wir uns früher nur funktions- und standsicherheitstechnischen Kontrollaufgaben widmeten, mußte entsprechend den Beschlüssen von Partei und Regierung die bauwirtschaftliche Kontrolle gleiche, ja höhere Bedeutung erlangen. Das stellte unsere zahlenmäßig kleine Betriebsparteiorganisation in der Abteilung Industrie- und Was- serbau Erfurt der Staatlichen Bauaufsicht vor die Aufgabe, vor allem ideologische Klarheit unter allen Mitarbeitern zu schaffen, wie diese Aufgabe anzupacken ist. Zunächst ist festzustellen, daß uns der Zusammenschluß aller Genossen der Abteilung in einer eigenen Betriebsparteiorganisation und damit die Bildung eines Parteikollektivs geholfen hat. Wir begannen, planmäßig alle Mitarbeiter zu befähigen, nicht nur als Vertreter eines Staatsorgans, sondern als Beauftragte der Arbeiterklasse an die Aufgaben heranzugehen. Schwerpunkt der Arbeit der BPO war die Klärung politischer Zusammenhänge und Grundfragen der Politik unserer Partei. Gleichzeitig wurden Fragen der politischen Ökonomie, der volkswirtschaftlichen Zusammenhänge und Verflechtungen, ideologisch geklärt. Es galt, die Schwerpunkte der bauwirtschafllichen Kontrolle komplex zu erfassen. Heute können wir feststellen, daß die Mehrzahl unserer Mitarbeiter mit neuen Kriterien an die Prüfung bautechnischer Vorbereitungsunterlagen oder Ausführungsprojek- 845;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1977, S. 845) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1977, S. 845)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - demonstrative Verweigerung von Aussagen zur Person permanente Bekundung der feindlichen Grundposition gegenüber Mitarbeitern der Untersuchungshaftanstalten, weiterer am Strafverfahren Beteiligter und gegenüber anderen Verhafteten, bewußte Nichteinhaltung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien und der Freihöfe, untensivkontrollen der Verwahrraume und Leibesvisitation der Inhaftierten. Wichtig für die Verhinderung von:eis.elhaMien ist, auf der Grundlage der UntersuchunhaftvööugsOrdnung, Dissiplifr. narmaßnahmen konsecjufhalnanenden.

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