Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1977, S. 844); geht, kommt es auf Kollektivität und persönliches Beispiel an. Wenn Meister und Brigadier versuchen, alles allein zu machen, wird nichts daraus. Gilt es eine „ökonomische Nuß“ zu knacken, dann ist wichtig, jeden einzubeziehen, dessen Fähigkeiten und Kenntnisse von Nutzen sind. Beate Sbick: Für ein gutes Arbeitsklima im Kollektiv zu sorgen das ist erste Pflicht eines Genossen. In unserer Brigade herrschen Aufgeschlossenheit, Offenheit im Gespräch, Kameradschaft. In solch einer Atmosphäre gibt es keine Vorbehalte dem Neuen gegenüber. Eine steht für die andere ein, bringt ihr die gehörige Portion Fingerfertigkeit bei und so manche Kniffe, die zu unserem Beruf gehören. Wenn es mal mit der Qualität hapert, fallen auch harte Worte. Auf solch einem Boden kann sich ein Kollektiv selbst erziehen wenn die Genossen den Ton angeben, die Maßstäbe setzen. Was zum Kämpfen herausfordert Jochen Franke: Für die Durchsetzung des Neuen müssen Vorbilder da sein. Wir stellen sie heraus und spornen an, ihnen nachzueifern. Doch wo sollen die Vorbilder herkommen, wenn nicht aus den Reihen der Kommunisten? Parteierziehung heißt für uns, die Genossen nach den Maßstäben des Statuts einzuschätzen. Aber es ist für uns keine Meßlatte, nach der wir Zensuren erteilen. Das brächte nichts ein. Joachim Ebert: Wichtiger ist, im täglichen Produktionsprozeß die fortgeschrittensten Erfahrungen aufzuspüren, das Neue im Arbeitsverhalten herauszustellen und alle darauf zu orientieren. Was heute der Beste bringt, sollen morgen alle können. Wenn wir in der ideologischen Arbeit das Beispiel der Besten propagieren, dann nicht nur in der Absicht, ökonomische Reserven zu erschließen. Es geht auch um die Arbeiterehre, um die Moral, damit die Bestwerte gesellschaftlich anerkannte Norm werden. Neuer Weg: Und wie erreicht man das? Jochen Franke: Das sagen unsere Parteiaufträge aus. Nichts Selbstverständliches steht dort drin. Neuerer zu fördern oder die FDJ zu unterstützen das ist für mich als Leiter Pflicht. Aber: Was zum Kämpfen herausfordert, über das Normale hinausgeht das gibt dem Parteiauftrag seinen Sinn. Warum haben wir den Plan Wissenschaft und Technik schon vor dem Jahrestag des Roten Oktober erfüllt? Nicht zuletzt, weil wir die Genossen an den schwierigsten Stellen einsetzen die Qualität zu garantieren, Material und Arbeitszeit in enormen Größenordnungen einzusparen, NSW-Importe abzulösen. Hört sich eher nach Ökonomie als nach Parteiarbeit an. Aber auch hier steht an erster Stelle die ideolo- gische Aufgabe: selbst begreifen und andere mitreißen! Joachim Ebert: Wir haben auch Parteiaufträge vergeben, um das kollektive Neuerertum zu fördern. Es geht schließlich nicht nur um einzelne Durchreißer, sondern um breite Initiative. Alle müssen mitziehen. Freilich muß die Leitung genau prüfen, welchen Auftrag sie einem Genossen geben will. Ehe ich vorschlage, einem Genossen eine Aufgabe zu übertragen, prüfe ich gewissenhaft, was er zu leisten vermag. Jochen Franke: Unsere APO-Leitung analysiert deshalb kontinuierlich das Denken und Verhalten. Die entscheidenden Kriterien finden wir dafür in der Tagesarbeit. Wie konsequent ringt der Genosse oder Kollege um die qualitativen Kennziffern des Plans? Wie offensiv vertritt der Genosse unsere Politik? Mit welcher Einsatzbereitschaft erfüllt jeder seine Aufgaben? Wie aufgeschlossen steht er Neuem gegenüber? Wir müssen uns genügend Zeit für das Gespräch mit den Genossen und Kollegen nehmen, besser verstehen, die Probleme politisch-ideologisch statt technisch-organisatorisch zu erklären. In dieser Hinsicht qualifizieren wir die Tätigkeit der Parteigruppen. Neuer Weg: So sind also schöpferischer Tatendrang und massenhaftes Neuerertum Garantien, hohe Planziele zu erreichen? Joachim Ebert: Ja, der Fünf jahrplan ist wirklich zum Kampfprogramm unserer BPO geworden. In unserem Betrieb, dessen ökonomischer Erfolg eng mit der Mode verknüpft ist, sind Wendigkeit im Export, rasches Reagieren auf veränderte Marktsituationen erforderlich. Wer langsam ist, schaut in den Mond. Wem hier das Gefühl für das Neue abgeht, der ist gleich im Feld der Zurückgebliebenen. Jochen Franke: Der 78er Plan, das haben wir in der Plandiskussion gespürt, ist nur zu schaffen, wenn wir den wissenschaftlich-technischen Vorlauf vergrößern. Auf alte Weise sind hohe Wachstumsraten unerreichbar. Beate Sbick: Im kommenden Jahr wollen wir neue Stoffe, leichtere Gewebe auf den Markt bringen. Unser Ziel ist, 60 Prozent neue Erzeugnisse im Sortiment zu haben. Bereits im 4. Quartal wird nach den Kennziffern von 1978 gearbeitet. Da heißt es schon seinen Kopf anstrengen. Jedes Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität verlangt Kampfgeist und Findigkeit. So sind wir immer dem Neuen auf der Spur in der Arbeit und in den menschlichen Beziehungen, in den gesellschaftlichen Verhältnissen. Wir sind die Partei der Neuerer, hat Lenin gesagt. Damit meinte er, daß wir in allen Lebensbereichen den Fortschritt durchsetzen. So habe ich es verstanden. So erziehen wir die Genossen. So handeln wir. 844;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1977, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1977, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum Straftaten gegen die Volkswirtschaft Zoll- und Devisenstraftaten Vorsätzliche Brandstiftung Waffen- und Sprengnitteldelikte Unterlassung der Anzeige Sonstige kriminelle Straftaten Fahnenflucht Sonstige Militärstraftaten rsonen rson Personen Personen Personen Personen Personen Personen. Diebstahl aus zwei Pahrzeugen der sowjetischen Armee insgesamt Maschinenpistolen Kalaschnikow und mit ca, Schuß Munition in ihren Besitz gebracht.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X