Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 840

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1977, S. 840); ?gaben hinaus, entsprechend der Direktive des IX. Parteitages, bedeutende Aufgaben fuer die weitere Staerkung der materiell-technischen Basis des Bauwesens der DDR und der RGW-Mitglieds-laender zu loesen hat. Unser Bezirk verfuegt ueber grosse Potenzen der Bau- und Baumaterialienindustrie, des Spezial- und Leichtbaus, des Landbaus und der Zulieferindustrie. Im Rahmen eines Regierungsabkommens zwischen der DDR und der UdSSR haben die Bauleute unseres Bezirkes gemeinsam mit dem Ministerium fuer Bauwesen die Aufgabe uebernommen, in Magdeburg einen Experimentalwohnkomplex zu errichten, der in volkswirtschaftlicher, staedtebaulich-architektonischer und funktioneller Hinsicht die Richtung des Wohnungsbaus in unseren beiden befreundeten Laendern fuer die Zukunft bestimmen wird. Daraus ergibt sich fuer die politische Arbeit der Parteiorganisationen, den Kampf um Spitzenpositionen noch gezielter mit abrechenbaren Aufgabenstellungen und einer wirksamen Parteikontrolle zu unterstuetzen. Die Bezirksleitung lenkt die Aufmerksamkeit der 8300 Kommunisten des Bauwesens im Bezirk verstaerkt darauf, den Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich auf der Grundlage von Bestwerten als bewaehrte Methoden des Kampfes um die Steigerung von Arbeitsproduktivitaet, Effektivitaet und Qualitaet breit zu organisieren und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit konsequenter auf die Durchsetzung produktiver und effektiver Bautechnologien als der Schluesselfrage intensiver Leistungsentwicklung zu richten. Bauarbeiter umfassend informieren Obwohl es in der Intensivierung des Bauens sichtbare Fortschritte gibt, ist das gegenwaertige Tempo noch nicht dazu angetan, die anspruchsvollen Leistungsziele zu erreichen. Und gerade auf dem entscheidenden Gebiet des intensiven Bauens summieren sich die Hinweise, Gedanken und Vorschlaege der Baukollektive. So legte der Betonbauer Heinz Wehrstedt, Mitglied der Parteileitung des Industriebaukombinates, auf der Bezirksparteiaktivtagung seine Gedanken dar und fuehrte an Hand seiner Erfahrungen den Nachweis, dass es moeglich ist, beim Vergiessen eines Kubikmeters Beton 30 Minuten einzusparen. Werden diese guten Erfahrungen auf alle Bereiche uebertragen, reduziert sich im gesamten Kombinat die jaehrliche Arbeitszeit von 37 Betonbauern. Damit weist Genosse Wehrstedt und in unseren Baubetrieben gibt es viele Wehrstedts den Weg, ungerechtfertigte Niveauunterschiede im Industriebau zu ueberwinden und das Bautempo zu beschleunigen. Bei der Ausschoepfung aller Reserven, im Kampf um sparsamen und sinnvollen Einsatz vor Baumaterial und Arbeitszeit gewinnt das inhaltsreiche und politisch gehaltvolle Leben der Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationer auf den Grossbaustellen und in den Baubetrieber zunehmend an Gewicht. Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen weisen die Parteileitunger immer wieder auf diese wichtige Seite des Parteilebens hin, weil die Parteigruppen und APO durch eine lebensnahe und geduldige politische Arbeit unmittelbar an der Basis jenes vertrauensvolle Klima schaffen helfen, von dem wesentliche Impulse fuer hohe Einsatzbereitschaft und schoepferischen Erfahrungsaustausch der Arbeitskollektive aus gehen. Eine solche Atmosphaere war zum Beispiel notwendig, um die Aufgabenstellung der Bezirksleitung zu verwirklichen, die ausgezeichneter Erfahrungen, die das Asbestzementwerk Magdeburg bei der Einfuehrung der durchgaengiger Schichtarbeit gemacht hat, auf alle Betriebe der Baumaterialienindustrie zu uebertragen. Dadurch war es moeglich, bei produktionsbestimmender Anlagen die Schichtauslastung weiter zu erhoehen. Immer wieder finden wir in der taeglichen Parteipraxis bestaetigt, je besser wir die Bauarbeiter mil den Aufgaben vertraut machen, sie umfassend informieren, desto aktiver ist ihre Teilnahme an der Ausarbeitung und Realisierung neuer Aufgaben. Dabei greifen die Probleme der Intensivierung des Bauens in das Leben der Bauarbeiterfamilien ein und rufen manche Konfliktsituation hervor, die von den Genossen beachtet und mit politischem Fingerspitzengefuehl geloest werden muessen. Wie ?produktivitaetsfoerdernd? es ist, wenn auch die Ehefrauen der Bauarbeiter in das Vertrauen gezogen werden, das erfuhren Parteiorganisation und Leitung des Wohnungsbaukombinates bei der Einfuehrung der ?rollenden Arbeitswoche? im durchgaengigen Schichtrhythmus. Weil die Genossen bei den Ehefrauen Verstaendnis fuer die Bauaufgaben weckten und Probleme klaeren halfen, erreichten sie eine grosse Bereitschaft und Aufgeschlossenheit fuer die Schichtarbeit. Das Ergebnis ist, dass mit den gleichen Arbeitskraeften in einem Jahr vier statt bisher drei 16geschossige Wohnhochhaeuser errichtet werden. Gegenwaertig bereiten die Wohnungsbauer die durchgaengige Schichtarbeit im lOgeschossigen Wohnungsbau vor. Ein wertvolles Instrument fuer die Parteiarbeit haben die Genossen mit dem zweigspezifischen Kampfprogramm der Parteiorganisation des Bauwesens. Grundlage dieses Fuehrungsdokumentes ist das vom Sekretariat der Bezirksleitung beschlossene Programm ?zur weiteren Entwicklung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und zur Leistungssteigerung im Bezirk?. Es 840;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1977, S. 840) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1977, S. 840)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , das Erfordernis schnellstmöglicher Reaktion zur Schadensabwendung, die Gewährleistung der Kontroll- und Aufsichtspflichten über die Realisierung der eingeleiteten Maßnahmen durch die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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