Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 811

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1977, S. 811); \§ Щ О с fj г я* Г* Н s ч*# 2%Л ?з с* * r$ 11 ' 1* Г #2 Die Neuererbewegung wird auf die Intensivierung gelenkt In das Freundschaftszimmer des Betriebes 13 des Magdeburger Schwermaschinenbau-Kombinates „Ernst Thälmann“, in diesem Betrieb werden Kabel- und Drahtseilmaschinen gebaut, hatte die Redaktion Genossen zu einem Gespräch über Probleme der Neuererbewegung eingeladen. Daran waren beteiligt: Aus dem Betrieb 13 Alfred Müller, APO-Sekretär; Günter Steinbrink, Leiter der Neuererbrigade; Werner Suit, Parteigruppenorganisator; Gerhard Teuber, Meister. Aus dem Konstruktionsbereich Kabel und Drahtseilmaschinen Ulrich Lohan, APO-Leitungs-mitglied, und Fritz Hasel, Leiter des Neuerer- und Patentwesens im Kombinat SKET sowie die Mitarbeiter des „Neuen Wegs“ Werner Geißler und Günter Krüger. Neuer Weg: Dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt den Weg zu bahnen, haben sich die Neuerer auch eures Kombinates verschrieben. Welchen politischen Einfluß übt eure Grundorganisation auf die Entwicklung der Neuererbewegung in ihrem Verantwortungsbereich aus? Alfred Müller: Die APO schenkt den Neuerern in der politisch-ideologischen Arbeit deshalb große Aufmerksamkeit, weil es die Neuerer sind, die mit ihren Ideen, Gedanken, mit ihrem rastlosen Suchen nach neuen Lösungsvarianten und besseren technologischen Verfahren zu den Pionieren des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zählen. Von unseren 960 Maschinenbauern sind etwa 300 aktive Neuerer. Wir bemühen uns deshalb, noch mehr Kollegen für eine ständige Neuer er tätigkeit zu gewinnen. Günter Steinbrink: Das erreichen wir aber nur dann, wenn wir die Werktätigen besser mit dem Inhalt des Planes Wissenschaft und Technik vertraut machen und ihnen sagen, wo sie noch aktiver mithelfen können. Auf diesem Wege sind wir ganz gut vorangekommen. Ende Juli lagen bereits 325 Neuerervorschläge vor, davon sind 177 schon realisiert. Aber wir sind trotzdem nicht zufrieden. Warum? Es bestehen noch große Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Bereichen. Im Betrieb 13 gibt es 300 Neuerer, aber 600 qualifizierte Facharbeiter. Hier liegen unsere Reserven. Alfred Müller: Vom persönlichen Vorbild unserer Genossen, wie sie sich selbst aktiv als Neuerer betätigen, hängt es ganz entscheidend ab, mit welchem Tempo und in welcher Qualität sich die Neuererbewegung entwickelt. Die APO-Leitung beschreitet vor allem zwei Wege. Erstens gehen wir in den Mitgliederversammlungen stärker auf die Aufgaben der sozialistischen Intensivierung ein und zweitens führen wir die persönlichen Gespräche mit den Genossen noch zielstrebiger. Wir halten die persönlichen Gespräche deshalb für eine äußerst wirksame Methode der Parteiarbeit und unterstützen die Parteigruppen bei ihrer Durchführung tatkräftig, weil hier über Haltungsfragen der Genossen wirklich hautnah diskutiert werden kann. So wird zum Beispiel mit jedem Genossen darüber gesprochen, wie er sich aktiv als Neuerer betätigen kann. Darüber hinaus sind die persönlichen Gespräche vielfach der Ausgangspunkt für Parteiaufträge, die von der Parteigruppe vorbereitet, von der APO-Leitung erteilt und in der Mitgliederversammlung abgerechnet werden. Klare Konzeption exakte Aufgaben Neuer Weg: Worin liegen die Ursachen, daß sich die Neuererbewegung noch nicht in jedem Bereich in dem von euch angestrebten Tempo entwickelt? Günter Steinbrink: Es ist erwiesen, daß dort, wo der klaren Konzeption exakte Aufgaben durch die Leiter folgen, sich das Neuerertum kräftig entwickelt. Dort ist eine Beteiligung von 50 Prozent und mehr nicht selten. Schwierigkeiten dagegen gibt es dort, wo die Leiter ihrer Verantwortung noch nicht nachkommen. Aber es gibt auch schwierige Situationen, die sich aus unterschiedlichen Produktionsbedingungen ergeben. So ist es einfacher, einem Montagekollektiv Neuereraufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik vorzugeben als den mechanischen Abteilungen; hier ist das schon komplizierter. Werner Suit: Ein Montagekollektiv kann die Funktionsweise einer Maschine oder eines Aggregates besser übersehen. Das ist eine solide 811;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1977, S. 811) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1977, S. 811)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren - zum Teil sind Mittäter in mehreren sozialistischen Staaten inhaftiert -einen wachsenden Beitrag zur inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zu leisten.

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