Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 805

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 805 (NW ZK SED DDR 1977, S. 805); :hen Beziehungen zu festigen und die Verbundenheit mit der Geneinschaft noch stärker auszuprägen. Für etwa 1,5 Millionen Bürger davon rund 600000 in etwa 25000 Kollektiven organisiert ist das künstlerische Volksschaffen zu einer /ielfältig anregenden Form geworden, Gemeinschaftserlebnisse in der Freizeit zu gestalten, schöpferische Fähigkeiten zu entwickeln, Er-lolung und Vergnügen zu finden. Bewahrung und Pflege aller folk-oristischen, klassisch-humanistischen und proletarischen Traditionen anseres Volkes sind kultur-politischer Auftrag und gesellschaftliches Anliegen des künstlerischen Volksschaffens. Dazu gehört auch die Pflege des Volksliedes und der Volksbräuche. In enger Gemeinschaftsarbeit mit Berufskünstlern bleibt die lebensnahe und vielfältige Gestaltung der Arbeiterklasse und der Arbeiterpersönlichkeit auch künftig für das künstlerische Volksschaffen die zentrale Aufgabe. Besonders dabei brauchen die Kollektive und Zirkel die ständige ideologische Hilfe der Parteiorganisationen, wie sie im Beschluß des Sekretariats des ZK der SED „Maßnahmen zur Förderung des künstlerischen Volksschaffens“ (siehe „Neuer Weg“ 17/1977) gefordert wird. Unübersehbar ist auch das Anwachsen der schöpferisch-kulturellen Freizeitbetätigung, die nicht auf den Umgang mit den Künsten eingegrenzt ist. Neben künstlerischen sind vielseitige wissenschaftlich-technische, handwerkliche, historische, naturkundliche und andere Interessengebiete zu einem breiten Betätigungsfeld geworden. Diese Entwicklung vollzieht sich dort am besten, wo durch die Parteiorganisationen bei der Durchsetzung unserer Kulturpolitik alles getan wird, um kulturschöpferisches Wirken der Menschen in ihrer Freizeit als mitbestimmendes Element einer sozialistischen Lebensweise zu fördern und dafür die günstigsten Bedingungen zu schaffen. Zum künstlerischen Volksschaffen Die Künstlerverbände und Parteiorganisationen der Kunstschaffenden haben nach dem IX. Parteitag die Fragen nach der Rolle und Funktion der Künste sowie der Verantwortung der Künstler im und für den Sozialismus in den Mittelpunkt ihrer politisch-ideologischen Arbeit gestellt. Dabei zeigte es sich, daß sich die übergroße Mehrheit unserer Künstler und Schriftsteller als Verbündete der Arbeiterklasse und aktive Mitgestalter der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR verstehen, daß sie von dieser Position aus schöpferisch arbeiten und den realen Sozialismus in Werken und künstlerischen Darstellungen zu erfassen suchen. Eine ganze Reihe von Kunstwerken ist in zunehmendem Maße durch internationalistischen Gehalt und von der vertieften Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft geprägt. Dies ist ein bedeutender Fortschritt in unserem geistig-kulturellen Leben. Die Künstler erfüllen damit die Bedürfnisse der sozialistischen Gesellschaft und die vielfältigen Erwartungen der Werktätigen. Unsere Partei fördert auf vielfältige Weise das Bündnis mit den Künstlern und tut alles, um die schöpferische Atmosphäre und das Vertrauensverhältnis zwischen der Partei und den Kunstschaffenden weiter zu festigen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gespräche und freundschaftliche Beziehungen mit Künstlern, die Erteilung von Aufträgen und Exkursionen. Gerade beim kameradschaftlichen, vertrauensvollen Gedanken- und Meinungsaustausch können Entwick- Verantwortung der Schriftsteller und Künstler 805;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 805 (NW ZK SED DDR 1977, S. 805) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 805 (NW ZK SED DDR 1977, S. 805)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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