Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1977, S. 80); $ щ % *ч at i: .I* И# * Шят In unserem Parteiprogramm ist uns die Aufgabe gestellt, „die für die entwickelte sozialistische Gesellschaft charakteristische Art und Weise des gesellschaftlichen Lebens und individuellen Verhaltens in allen Lebensbereichen immer mehr auszuprägen. Das Haus, in dem der Mensch wohnt, ist nicht sein wichtigster, aber ein sehr wichtiger Lebensbereich, und wenn das Leben der Menschen aus einem Guß sein soll, muß sich auch das Zusammenleben im Haus in der für den Sozialismus charakteristischen Weise entwickeln. Wir haben uns in unserer Hausgemeinschaftsleitung Berlin, Schillingstraße 27, Gedanken darüber gemacht, was das denn eigentlich ist, in einer dem Sozialismus entsprechenden Weise in einem Haus zusammenzuleben, und wir meinen: Sie besteht darin, daß sich vielfältige Beziehungen guter Nachbarschaft und gegenseitiger Hilfe entwickeln, eine Freundlichkeit des Umgangs, die nicht zu vergleichen ist mit einem bürgerlichen, oberflächlichen Nett-zueinander-Sein, weil sie nicht allein auf Höflichkeit, sondern auf der Gemeinsamkeit der wichtigsten Lebensinteressen der Menschen beruht, die allein die wirkliche Zuwendung zum anderen möglich macht. Es ist vor allem diese Zuwendung, die in unseren Häusern jene Atmosphäre schaffen kann, in der sich die Menschen wohl fühlen. Und nicht nur die, die das Glück haben, in einer Familie zu leben, sondern auch die, die allein sind, die Alten, die alleinstehenden Mütter mit Kindern und alleinlebenden Frauen. Selbstverständlich gehört zum sozialistischen Zusammenleben in einem Haus, die Bereitschaft dafür zu entwickeln, daß sich jeder gemäß seinen Kräften und Möglichkeiten für das Interesse aller, für das Wohl aller einsetzt. Eine solche Atmosphäre zu schaffen, erfordert eine zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit in unseren Häusern. Sie entsteht nicht von allein. Einen Automatismus gibt es nicht. Nach unseren Erfahrungen sind vor allem drei Voraussetzungen notwendig, um die Menschen im Haus züsammenzuführen. Als erste Voraussetzung für das Zusammenführen der Menschen im Haus sieht unsere HGL einen Arbeitsplan, der vernünftig und realisierbar ist. Darunter verstehen wir die Festlegung solcher Aufgaben, die wirklich gelöst werden können und deren Lösung auch einem gesellschaftlichen Bedürfnis entspricht. Der schönste „Wunschanbauplan“ einer HGL wird nichts bewegen, wenn die Hausbewohner nicht von seiner Güte und Nützlichkeit überzeugt sind. Und aktive Genossen können sich „drehen wie die Kreisel“, sie bringen wenig voran, wenn die Menschen den Sinn ihres Routierens überhaupt nicht einsehen können. Die Vernunft aller Vor- Propagandistenkartei bewährt sich Seit kurzer Zeit besteht bei der Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung der SED Kamenz eine Propagandistenkartei. Diese Kartei, die gemeinsam mit den Propagandisten und den Parteileitungen ihrer Grundorganisationen erarbeitet wurde, enthält viele wertvolle Aussagen, die für die Führung des Parteilehrjahres und des Studienjahres der FDJ von Bedeutung sind. So geht daraus hervor, über welche politische und fachliche Qualifikation die Propagandisten verfügen und welche Qualifizierung in den nächsten zwei Jahren vorgesehen ist. Weitere Aussagen gibt es zur bisherigen Arbeit der Propagandisten. So dazu, seit wann der jeweilige Genosse Propagandist ist und in welchen Zirkelarten er bisher Seminare im Parteilehrjahr bzw. im Studienjahr der FDJ leitete. In Absprache mit den Parteileitungen wurde auch erfaßt, auf welchen Gebieten die speziellen Interessen der Propagandisten liegen, das heißt in welcher Zirkelart ein Einsatz möglich ist. Diese Propagandistenkartei bewährt sich. Sie vermittelt der Kreisleitung der SED Kamenz ständig solche Informationen, die eine langfristige und vorausschauende Arbeit mit den Propagandisten erleichtert und fördert. Das betrifft zum Beispiel die Delegierung von Propagandisten zum Besuch von Parteischulen bzw. zu Lehrgängen, die der weiteren Erhöhung der pädagogisch-methodischen Fähigkeiten dienen. (NW) 80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1977, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1977, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der Straftat sind die durch sie hervornerufenon Veränderungen in Natur und Gesellschaft. Da die aufzuklärende Straftat doaterlngenheit angehört, steht sie als Erkenntnisobjekt nicht unlfefbtelbar zur Verfügung.

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