Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 797

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 797 (NW ZK SED DDR 1977, S. 797); rmee im zweiten Weltkrieg sei ein Sieg von Panzern und oldaten, die im Namen des owjetischen Imperiums nach festen marschiert waren“, .pekulierend auf die geschicht-che Unkenntnis der heutigen ugend in der BRD werden auf iese Weise die Kriegsverbrehen der Naziwehrmacht lachträglich gerechtfertigt, /ird psychologisch auf einen rneuten Krieg gegen den So-ialismus eingestimmt, licht zufällig erlebt gegen-/ärtig die Flut der sogenannten n der täglichen militärischen Ausbildung und bei Truppen-Lbungen wird die systematise Erziehung zum Haß auf len „kommunistischen Feind“ loch weiter getrieben und sychologisch verfestigt, lin Bericht über ein Bundes-/ehrmanöver läßt sicher nur inen Bruchteil von dem er-:ennen, was dem Soldaten tändig eingeimpft wird: Da ;alt es „die ,roten4 Feinde .bzuwehren. Die ,Roten4 - das varen natürlich die Russen“, da nußte „das Kraftwerk gegen lie Russen verteidigt werden. Bis zur letzten Patrone“, vorher iber sollten sich die Soldaten loch „Kraftfutter für den Campf gegen die Russen ho-en“. ie gezielte psychologische Vorbereitung auf einen Krieg 'egen die sozialistische Staa-engemeinschaft geht so weit, laß Bundeswehrangehörige in peziellen Lehrgängen „abge-lärtet“ werden für eine mögliche „kommunistische Gefangenschaft“. Drüber schrieb eine BRD-Seitung: „Die Gefangenen wur-len zum Verhör in einen mit Stacheldraht umgebenen Bun-ter gebracht, der Eingang an-ichließend verbarrikadiert. In-іеп, an den Wänden des Bunkers, waren Nägel und Haken mgebracht, die ein Anlehnen Kriegserlebnisliteratur in den Kasernen der Bundeswehr einen weiteren Höhepunkt. In Schriftenreihen wie „Der II. Weltkrieg“, „Das III. Reich“ und in Hunderten vom Memoirenbänden nazistischer Offiziere und Generale wird der „tapfere deutsche Landser“, der in dieser Literatur immer mutig, treu, gehorsam und pflichtbewußt dem Ansturm der „russischen Massenarmeen“ zu trotzen versuchte, dem Bundes wehr Soldaten als Vorbild empfohlen. unmöglich machten Gelegentlich wurden die Gefangenen mit Schmutzwasser überschüttet und mit Trockenfeuerlöschern bespritzt. Bis zu fünfzehn Stunden mußten die Gefangenen stehend, ohne Essen und Trinken, in den Bunkern verbringen.“ Von der USA-Armee ist bekannt, daß bei derartigen Gefangenschafts- und Folterübungen die „Bewacher“ in sowjetischen Uniformen auf-treten, um einen brutalen, gnadenlosen Feind, dem man kein Pardon geben dürfe, anschaulich genug zu personifizieren. Auch aus der Bundeswehr sind Fälle an die Öffentlichkeit gedrungen, wo zu solchen Zwecken Uniformen der NVA mißbraucht worden sind. Kein Pardon geben aber heißt vorsätzlich morden. Eine solche antikommunistische Manipulierung läßt jegliches humanistisches Gedankengut verkümmern, ja, sie ist brutale Aufforderung zur vorsätzlichen Liquidierung aller Andersdenkenden, ist unverhüllte Kriegsvorbereitung. Wer gegen diesen Ungeist angeht, ist zunehmend Repressalien ausgesetzt. Antikommunistische Manipulierung durchdringt den gesamten Dienstbetrieb in der Bundeswehr. Sie soll die von der Militärführung gestellten höheren Anforderungen an die militärtechnische Ausbildung genauso motivieren wie die vermehrt geforderten größeren „Härten“ bei Truppenübungen. Die stetige antikommunistische Verhetzung bleibt natürlich nicht ohne Wirkung. In gewollt revanchistischer Ausdeutung der Eidesformel der Bundeswehr - „ die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“ - wäre für einen großen Teil der Angehörigen der Bundeswehr ein Krieg gegen die DDR nichts anderes als die „Befreiung eines Teiles ,ihres4 Landes von ,fremder Herrschaft“4. Vor dem Hintergrund solcher Tatsachen erklärt das Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann: „Von dieser Bundeswehr, mit höchstem NATO-Kampfwert in Europa, mit immer moderneren konventionellen Waffen und Kernwaffeneinsatzmitteln, mit steigender Angriffsbereitschaft und Angriffsfähigkeit ihrer Verbände - von dieser Bundeswehr zu behaupten, sie habe ausschließlich defensiven Zwecken zu dienen, ist simple Augenauswischerei. In Wirklichkeit ist die Bundeswehr -ähnlich der Hitlerwehrmacht und der Armee des deutschen Kaiserreiches - das Instrument imperialistischer Expansionspolitik, von dem in Europa die größte Gefahr für den Frieden und das Zusammenleben der Völker ausgeht. Und solange das so ist, so lange tut politische und militärische Wachsamkeit, tun Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der sozialistischen Streitkräfte bitter not!“2 Oberst Dieter Fuhrmann 1) Vergl. W. I. Lenin, Bemerkungen zu den Aufgaben unserer Delegationen, in: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Bd. VI, Dietz Verlag Berlin 1971, S. 631 2) H. Hoffmann, Sozialistische Landesverteidigung, Aus Reden und Aufsätzen 1970 bis 1974, S. 595 f. intikommunistischer Haß scheut keine Gemeinheit 797;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 797 (NW ZK SED DDR 1977, S. 797) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 797 (NW ZK SED DDR 1977, S. 797)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind, die von ihm ausgehenden Staatsverbrechen und gegen politisch-operativ bedeutsame Straftaten dei allgemeinen Kriminalität. Ausgewählte Probleme der Sicherung des Beweiswertes von AufZeichnungen, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-.

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