Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1977, S. 796); Calley, der in Vietnam mit seiner Soldateska die Bewohner eines ganzen Dorfes, des kleinen Ortes Son My, bestialisch ermordete. Seine Motivation: „Man hat mir immer klargemacht, daß es nicht unmoralisch sei, einen Kommunisten zu töten. Was anderes als meine Pflicht habe ich auch damals nicht getan.“ Das Massaker an 102 Frauen, Kindern und Greisen war demzufolge nicht unmoralisch, nicht unmenschlich? Wen erinnert diese empörende Aussage nicht an Auschwitz, an Buchenwald und an die Verbrechen, die die faschistischen Horden an Bürgern der Sowjetunion und anderen europäischen Ländern verübten? Die Monopolpresse der BRD indes stellte sich unverhohlen hinter Calley. So verkündete die Hamburger „Welt“, daß jeder Söldner, der im Busch war, sagen würde, er hätte nicht anders als Calley gehandelt. Gleiches hämmerte US-Gene-ral Oscar Peatross jungen Soldaten ein: „Ihr werdet töten, Rekruten, töten, töten, töten! In Vietnam, in der Tschechoslowakei, in Deutschland oder in welches verdammte Land ihr auch immer geschickt werdet, ist das klar?“ Wie den Soldaten der USA-Streitkräfte wird auch den Bundeswehrsoldaten eingebleut, daß Angehörige anderer Rassen oder Nationen, beispielsweise Vietnamesen oder Russen, daß Andersdenkende, beispielsweise Kommunisten, Minderwertige seien, denen es an menschlichen Eigenschaften mangelt, die weder fühlen noch leiden können und die demzufolge als bloße Objekte zu betrachten und kaltblütig zu töten seien. Mit der Erziehung zur Unmenschlichkeit geht in der Bundeswehr eine verstärkte politisch-ideologische Desorientierung und geistige Manipulierung einher. Die Frie- densinitiativen der sozialistischen Staaten werden abgewertet, verdreht oder ganz verschwiegen. Erinnert sei nur daran, daß das offizielle Helsinki-Dokument in der BRD kaum im vollen Wortlaut veröffentlicht wurde. Dort aber finden sich solche Im Mittelpunkt der pofitisch-ideologischen Beeinflussung der Bundeswehrangehörigen indes stehen die Lügen von einer angeblichen „Bedrohung des Westens“ durch die Streitkräfte des Warschauer Vertrages und die dementsprechende demagogische Behauptung, die Bundeswehr und alle anderen NATO-Armeen hätten keinen anderen Auftrag, als den „Frieden zu sichern“ und die „Freiheit Westeuropas zu verteidigen“. Die antikommunistische Bedrohungslüge ist heute die Hauptmethode, mit der die Bundeswehrführung unter den Soldaten massenhaft geistige Aggressionsbereitschaft erzeugt und zum blindwütigen Haß auf den realen Sozialismus und seine Streitkräfte erzieht. Die Bedrohungslüge dient den Meinungsmachern in der Bundeswehr dazu, die sozialistische Militärpolitik, die Streitkräfte und die gesamte Landesverteidigung der sozialistischen Staaten als „aggressiv“ und „militaristisch“ zu verleumden. Die Geschichte liefert genügend Parallelen für diese Lügenpraxis. Das augenscheinlichste Beispiel ist ohne Zweifel der 1941 erfolgte heimtückische Überfall des deutschen Imperialismus auf die Sowjetunion, der skrupellose Bruch des 1939 abgeschlossenen Nichtangriff s-paktes. Wer erinnert sich nicht auch an die 1961 von den USA geschürte und finanzierte Aggression gegen das junge Kuba? Und wer hat heute die Hände im Spiel, wenn es darum geht, den Grundsätze: Bei der Entwick lung ihrer Zusammenarbei werden sich die Staaten be mühen, „gegenseitiges Vei ständnis und Vertrauer freundschaftliche und gutnach barliche Beziehungen unter einander“ zu fördern. Entwicklungsweg junger Na tionalstaaten zu blockieren zum Beispiel den Weg Angola oder Moçambiques? In den staatsbürgerlichen In struktionen wird den Bundes wehrsoldaten allerdings ein geredet, für alle Spannungen Konflikte und Kriege auf de Welt seien grundsätzlich di sozialistischen Staaten, vor al lern die Sowjetunion, verant wörtlich, die angeblich ihrei „Machtbereich gewaltsam aus dehnen“ würden. Der antiimpe rialistische Befreiungskampf ii Afrika und anderswo erschein als „Einmischung der Kommu nisten“, und selbst Klas senauseinandersetzungen ii den NATO-Ländern erhaltei den Anschein eines „voi Moskau gesteuerten Auf ruhrs“. Ja, man scheut nicht davo: zurück, die historisch unermeß liehen Heldentaten der Sowjet union im zweiten Weltkrieg ii den Schmutz zu ziehen und in; genaue Gegenteil zu verkehren Die Befreiung des größten Teil; Europas durch die Rote Armei wird demagogisch so darge stellt, als hätte die Sowjetunior ihre Grenzen weit nach Westei vorgerückt und Teile der Nach barstaaten annektiert. So zi finden in einem offizieller Schulungsmaterial der Bun deswehrführung. Und die Springer-Zeitung „Di Welt“, die Offizieren der Bun deswehr täglich Material füi ihre Instruktionsstunden lie fert, verbreitete im Juni diese: Jahres folgende Ungeheuer lichkeit: Der Sieg der Sowjet Bedrohungslüge dient der geistigen Manipulierung 796;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1977, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1977, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den mittleren leitenden Kadern und Mitarbeitern, ihrer politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Fachschulung. Die Leiter haben durch eine verstärkte persönliche Einflußnahme vor allem zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten. Der Einsatz der operativen Kräfte für die Suche nach Merkmalen für entstehende und sich entwik-kelnde Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte und ihnen vorgelagerten Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Die vorbeugende Sicherung von Personen und Objekten, die im staatlichen Interesse eines besonderen Schutzes bedürfen. Die politisch-operative Arbeit im und nach dem Operationsgebiet und ist auch in allen anderen Bezirksverwaltungen Verwaltungen konsequent durchzusetzen. In diesem Zusammenhang einige weitere Bemerkungen zur Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, bei der Entwicklung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen, bei der inhaltlichen Gestaltung und Organisation des operativen Zusammenwirkens mit anderen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise der Aktivitäten und des Zeitpunktes ihrer Durchführung erfolgte Veröffentlichungen durch westliche Massenmedien oder die inspirierende Rolle ehemaliger Bürger maßgeblich waren.

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