Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 784

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1977, S. 784); Sitzungen, Parteiaktivtagungen und vor allem in Seminaren mit Parteisekretären die Petkuser Erfahrungen aus, sprachen darüber in Mitgliederversammlungen, Leitungssitzungen, in Aussprachen mit Arbeitern und Ingenieuren. Bestimmten Grundorganisationen wurden auch Parteiaufträge übergeben, die konkrete politische Aufgaben zur Realisierung von Parteibeschlüssen auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik enthielten. Diese Aufträge wurden in den Mitgliederversammlungen behandelt und daraus persönliche Parteiaufträge und konkrete Aufgaben der Leitung abgeleitet. Einen solchen Parteiauftrag hat beispielsweise die BPO des VEB Fahrzeugelektrik Ruhla (FER) erhalten. Sie trägt große Verantwortung für die Verwirklichung der Beschlüsse der 6. Tagung des ZK, weil sie im Kombinat den größten Einfluß auf Wissenschaft und Technik hat. Auf Termintreue und Qualität bei der Erstausrüstung unserer Kraftfahrzeuge mit elektrischen Anlagen, auf den Export ins Land des Roten Oktober, auf die Eroberung und Behauptung neuer Exportmöglichkeiten in das nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet auf all das hat diese BPO großen ideologischen Einfluß. Neue Initiativen in Ruhla Gemeinsam mit dem Sekretär der BPO des VEB Petkus Wutha legte das Sekretariat bereits nach der 2. Tagung des ZK fest, wie die BPO des FER bestimmte Petkuser Erfahrungen aus erster Hand übermittelt erhält. Der Erfahrungsaustausch entwickelte sich zunächst über regelmäßige Konsultationen beider Parteisekretäre. Dann wurden mit klarer Themenstellung die Leitungen der APO, der Massenorganisationen, die staatlichen Leiter, Forscher bzw. Konstrukteure und Technologen einbezogen und die Fragen in den Arbeitskollektiven diskutiert. Der Sekretär der BPO des VEB Petkus Wutha sprach vor Parteiaktivisten des VEB Fahrzeugelektrik ausführlich über Inhalt, Mittel und Methoden der politisch-ideologischen Arbeit zur Erreichung einer hohen Erzeugnisqualität. In einer Gesamtmitgliederversammlung der BPO des Stammbetriebes FER wurde dann ein mit Hilfe der Kreisleitung erarbeitetes Kampfprogramm der Parteiorganisation zur weiteren komplexen Intensivierung beschlossen. Die Kreisleitung und ehrenamtliche Arbeitsgruppen helfen den Genossen ständig, die Petkuser Erfahrungen sinnvoll auf den eigenen Bereich anzuwenden. Bis zum 6. Plenum konnte bereits das Zurückbleiben dieses Betriebes auf bestimmten Gebieten überwunden werden. Zielstrebig drängen die Genossen darauf, wie im VEB Petkus alle Neu- und Weiterentwicklungen durch exakte Erzeugnispässe auf den wissenschaftlich-technischen Höchststand zu richten. Die Entwicklungszeiten konnten teilweise um neun Monate verkürzt werden. Für acht Erzeugnisse wurde das Gütezeichen „Q“ errungen. Die Zahl der angemeldeten Patente erhöhte sich. Zu Ehren des Roten Oktober wollen die Partei- und Arbeitskollektive des FER den Plan Wissenschaft und Technik bereits am 30. November erfüllen und ab 1. Dezember nach den Kennziffern des Planes 1978 arbeiten. Sicher wäre es falsch, diese abrechenbaren Ergebnisse und positiven Veränderungen im VEB Fahrzeugelektrik ausschließlich auf den verbindlichen Erfahrungsaustausch mit den Landmaschinenbauern aus Wutha zurückzuführen. Aber genauso sicher ist, daß dieser Erfahrungsaustausch spürbaren Einfluß auf die neuen Initiativen in Ruhla hat. Gerhard Schwarze 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Eisenach Betriebe vereinen ihre Kräfte Im Kreis Potsdam ist zur Verwirklichung der Beschlüsse der 6. Tagung des Zentralkomitees eine Arbeitsgruppe bei der Kreisleitung der Partei gebildet worden. Sie untersucht im Teltower Raum - in Übereinstimmung mit dem Ministerium für Elektrotechnik/Elektro-nik - Möglichkeiten gemeinsamer Nutzung wissenschaftlich-technischer Potenzen und Ausrüstungen über Betriebs- und WB-Grenzen hinaus und bereitet entsprechende Leitungsentscheidungen vor. In der kurzen Zeit ihres Wirkens hat diese Arbeitsgruppe bereits mehr als 20 Intensivierungsvorschläge unterbreitet. Von volkswirtschaftlicher Bedeutung ist auch eine Komplexvereinbarung der drei Teltower Betriebe der Elektrotech-nik/Elektronik, die die Realisierung einer Staatsplanaufgabe im Gleichrichterwerk Stahnsdorf absichern soll. Ein weiteres Ergebnis des Wirkens dieser Arbeitsgruppe der Partei ist, daß durch den Austausch von hoch- produktiven Produktionsanlagen und den gemeinsamen Bau von Rationalisierungsmitteln beträchtliche betriebliche Reserven bei allen Beteiligten frei werden. Die Bezirksleitung Potsdam hat den Kreisleitungen Oranienburg, Rathenow und Brandenburg empfohlen, über Arbeitsgruppen der Partei die gleiche Form der Zusammenarbeit von Betrieben zu organisieren und mit der Plandiskussion 1978 auf diese territoriale Intensivierung politisch aktiv Einfluß zu nehmen sowie entsprechende Schritte einzuleiten. (NW) 784;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1977, S. 784) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1977, S. 784)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit verantwortungsbewußt nsequenter Durchsetzung von Konspiration Geheimhaltung. und innerer Sicherheit wahrgenommen und zweckmäßig eingeordnet werden. Sie haben für die Realisierung -in Rahmen der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Diese Auffassung knüpft unmittelbar an die im Abschnitt der Arbeit dargestellten Tendenzen der Dekriminalisierung und Depönalisierung an und eröffnet der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung der Führung und Leitung des Klärungsprozesses er ist wer? in seiner Gesamtheit. Diese AuXsaben und Orientierungen haben prinzipiell auch für die operative Personenkontrolle als einem wichtigen Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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