Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 774

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1977, S. 774); Auf Anraten der Parteileitung wurden zunächst einige Beispiele dafür geschaffen, wie nach sowjetischen Neuerermethoden erfolgreich gearbeitet werden kann. Da auch in unserem Betrieb die Qualität von entscheidender Bedeutung ist, wandten wir uns zunächst dem Qualitätssicherungssystem zu und erläuterten die hier gemachten Erfahrungen der sowjetisaiieJre-nossen in Wort und Schrift. * Bestandteil des Wettbewerbs So ist es uns gelungen, sowjetische Neuerermethoden Schritt für Schritt zu einem festen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs zu machen, wodurch dieser an Qualität gewann. Die qualifizierte Führung des Wettbewerbs erfordert aber auch die exakte Abrechnung der Ergebnisse. Deshalb wurde die saldierte Abrechnung des Wéttbewerbs ins Leben gerufen. Die BGL bildete dazu eine Arbeitsgruppe, die für die saldierte Abrechnung die entsprechenden Voraussetzungen schuf. Dazu gehören vor allem die Haushaltsbücher, besonders für die Abrechnung von eingespartem Material, Roh- und Hilfsstoffen. Dabei wenden die Werktätigen weitgehend die Karabelnikowa-Methode an. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise über die Haushaltsbücher für 170000 Mark eingespartes Material abgerechnet. Wenn es auch noch nicht gelungen ist, überall in unserem Betrieb mit der Verbreitung sowjetischer Neuerermethoden gleichermaßen voranzukommen, so wurde doch ein großer Schritt auf diesem Weg getan. Heute arbeiten 526 Genossen und Kollegen des Betriebes nach den Erfahrungen des sowjetischen Drehers Smirnow mit persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Sehr breit entwickelte sich das Qualitätssicherungssystem - bekannt als Saratower System. 266 Genossen und Kollegen haben ihre Maschinen und Aggregate in persönliche Pflege genommen. Ihr Vorbild ist die Heldin der kommunistischen Arbeit, Nina Nasarowa. Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit und Disziplin ist ein wichtiger Bestandteil des Kampfes um den Staatstitel. 676 Werktätige haben sich verpflichtet, Unfall- und havariefrei nach der Bassow-Methode zu arbeiten. In einer produktionsvorbereitenden Abteilung bildete sich eine Gruppe zum Studium und zur Verallgemeinerung der besten Arbeitserfahrungen. Sie arbeitet auf der Grundlage der Kowal-jow-Methode. Das ist die Basis, auf der die Kollektive um den Staatstitel und um den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ ringen. Oft wird die Frage nach dem ökonomischen Nutzen gestellt, der durch die Anwendung sowjetischer Neuerermethoden entsteht. Unser beweiskräftigstes Argument ist, daß bisher die Arbeit nach sowjetischen Neuerermethoden wesentlich mit dazu beigetragen hat, daß das Betriebskollektiv seinen Volkswirtschaftsplan seit Jahren kontinuierlich Monat für Monat erfüllt. Dabei waren die Jahre zwischen dem VIII. und IX. Parteitag die erfolgreichsten. In dieser Zeit wurden die bisher höchsten Zuwachsraten erreicht. Als Auszeichnung für die umfangreiche Anwendung sowjetischer Neuerermethoden und für die weitere Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion wurde unserem Betrieb der Titel „Betrieb der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ verliehen. Hans Beger VEB Ölheizgerätewerk Neubrandenburg jeden Montag die Aufgaben der kommenden Woche. Zum Beispiel: Welche Genossin führt das politische Gespräch zu aktuellen Fragen in welchem Kollektiv und mit welcher Arbeitsgruppe? Wo finden wann Beratungen unserer Leitungsgremien statt und was muß in den Mittelpunkt gestellt werden? Welche Mitgliederversammlungen oder anderen Zusammenkünfte sind im Laufe der Woche durchzuführen? Was sind Schwerpunkte der Rechenschaftslegungen der Leiter vor ihrem Kollektiv? In der Leitungssitzung der APO wird festgelegt, welche Themen in der Gruppen- versammlung behandelt werden. Alle Leitungen und die meisten Genossinnen werden so unmittelbar in die politisch-ideologische Arbeit einbezogen. Im Ergebnis erreichten wir mit dieser Arbeitsmethode das ganze Arbeitskollektiv. Der im Wettbewerb zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erkämpfte Planvorsprung von 4,3 Prozent per 30. 5. beweist, daß es richtig war, zur Durchsetzung der kollektiven Verantwortung mit Parteiaufträgen zu arbeiten. Diese Methode hat sich bewährt. Unser Leitungskollektiv achtet auch gewissenhaft darauf, daß alle Lei- tungen Kritiken, Hinweise und Vorschläge der Werktätigen nicht nur aufnehmen, sondern sich auch für die Durchsetzung und Realisierung persönlich verantwortlich fühlen. Insgesamt haben wir immer auf die kollektive Erarbeitung von Schwerpunktaufgaben großen Wert gelegt, dabei aber auch darauf geachtet, daß es zu keiner Verwischung der Verantwortlichkeit kommen konnte und die Einzelverantwortung nicht aufgehoben wurde. Helga Buggisch APO-Sekretär im VEB Schuhkombinat „Paul Schäfer“ Erfurt 774;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1977, S. 774) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1977, S. 774)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X