Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1977, S. 773); Sowjetische Neuerermethoden werden erfolgreich angewandt Seit Jahren wenden die Werktätigen des VEB Ölheizgerätewerk Neubrandenburg mit Erfolg sowjetische Neuerermethoden an. Das ist in erster Linie das Ergebnis einer gezielten politischen Massenarbeit der Parteiorganisation. In Gewerkschafts- und Brigadeversammlungen, aber auch in persönlichen Gesprächen haben die Genossen immer wieder ihre Kollegen darauf hingewiesen, daß der Kampf um die Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes besonders dann erfolgreich ist, wenn sie in ihrer Arbeit sowjetische Neuerermethoden anwenden. Schließlich haben die Werktätigen der Sowjetunion in sechzig Jahren des Aufbaus des Sozialismus und Kommunismus einen großen Erfahrungsschatz gesammelt, der auch für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in unserer Republik von unschätzbarem Wert ist. Aber nicht nur gute ökonomische Ergebnisse werden mit sowjetischen Neuerermethoden erreicht. Der damit verbundene Erfahrungsaustausch zwischen Arbeitern der UdSSR und der DDR festigt die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern. Außerdem ist ein Erfahrungsaustausch zweier freundschaftlich miteinander verbundener Staaten des Sozialismus ein Vorzug dieser Gesellschaftsordnung, er ist ein Ausdruck des proletarischen Internationalismus. Angeregt durch diese Diskussionen gingen Kol: Leserbriefe lektive, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ rangen, nach und nach dazu über, sich mit sowjetischen Neuerermethoden zu befassen. Viele Werktätige erklärten auch ihre Bereitschaft, Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu werden. So entwickelte sich innerhalb von nur elf Monaten der Mitgliederstand der Betriebsorganisation der DSF von 48,0 auf 98,7 Prozent der Belegschaft. In diesen Monaten prägte sich der Freundschaftsgedanke zur Sowjetunion bei den Werktätigen unseres Betriebes weiter aus. Viele Kollektive entschlossen sich, den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ zu erringen. Die Parteileitung schlug in Übereinstimmung mit der Betriebsorganisation der DSF und der Gewerkschaft vor, diesen Kampf mit der jährlichen Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu verbinden. Sowjetische Methoden studiert Um das Studium sowjetischer Neuerermethoden zu vertiefen, wurden im Betrieb Zirkel eingerichtet, in denen die „Presse der Sowjetunion“ aufmerksam studiert wird. Zahlreiche Kollektive abonnierten diese Zeitschrift. Andere studierten in der Literatur der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft popularisierte sowjetische Neuerermethoden. Sie prüften, welche für die eigene Arbeit angewendet werden können. Bewährte Leitungsmethoden vermitteln nologie bei der Fertigung von Fensterausschnitten für Türen unserer Doppelstock- und Doppelstockgliederzüge zu ersetzen. Im Ergebnis sollen zwei Arbeitskräfte eingespart werden. In der Jugendmeisterei und auch in der Jugendarbeitsgemeinschaft steht nunmehr die Aufgabe, mit Hilfe der jungen Genossen weitere junge bewährte Facharbeiter für unsere Partei zu gewinnen. Die ersten Gespräche in dieser Richtung wurden bereits geführt. Wolfgang Pretzel Redakteur der Betriebszeitung „Signal“ im RAW Wittenberge Im Programm unserer Partei heißt es: „Der wichtigste Grundsatz der Tätigkeit der Leitungen der Partei heißt Kollektivität. Sie schöpft den Erfahrungsschatz voll aus und potenziert die Kraft der Gemeinschaft. Sie erweist sich zugleich als sicherstes Mittel gegen Selbstzufriedenheit, bürokratisches Verhalten, Mißachtung von Kritik und gegen Subjektivismus.“ Auch für unsere Abteilung Schaftmontage des Schuhkombinates Erfurt gilt: Das Herzstück der Parteiarbeit ist die poli- tisch-ideologische Arbeit. Die Beantwortung aller Fragen der Werktätigen in ihrer ganzen Vielfalt verlangt objektiv eine höhere Kollektivität der Leitung. Grundlage der Leitungstätigkeit sind die Beschlüsse der übergeordneten Leitungen und der eigenen APO. Was sich 'in der Leitung der APO bewährt, versuchen wir auch der AGL und der FDJ-Leitung zu vermitteln. Unter meiner Anleitung koordinierten der AGL-Vorsitzende, der FDJ-Sekretär und die staatliche Leitung 773;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1977, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1977, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht festgestellt und bewiesen werden. Dazu gehört daß die erforderlichen Uberprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen, bei denen wir die Unterstützung anderer operativer Diensteinheiten in Anspruch nehmen müssen, rechtzeitig und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der zur Wahrung der Konspiration, Geheimhaltung und Wachsamkeit. Ich habe zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung erfordert vom Inhaber und vom Nutzer des den Gebrauch vereinbarter Losungsworte. Dekonspiration Offenbarung Enttarnung politisch-operativer Arbeitsprinzipien, Ziele und Absichten, Maßnahmen, Kräfte, Mittel und Einrichtungen, die in der Regel durch und Unwahrheiten vorgetragen werden in der Öffentlichkeit Hervorrufen, Verfä scHugen, dadurch Emotionen offensiv begegnen zu können ,n, zur KörperdurchsucHung vor der Entlassung aus dem Un-tersuchunoshaftvollzun Uie Köroeraurchsüehunq Verhaft ter Verurtei unmieIbar vor dem Verlassen der Untersuchunnshaftsnstalt ist eine notwendige Maßnahme, insbesondere zur Verhinderung von unkontrollierten Informationsabflüssen aus der Untersuchungshaftanstalt.

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