Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1977, S. 765); Der Kommunist - Kämpfer Vorbild Peter Winter, Hauerbrigadier und Agitator in der SDAG Wismut 22 Mann wurden ein starkes Kollektiv Mpine Brigade ist 22 Mann stark und arbeitet über drei Schichten. Unser Bergbaubetrieb Schmirchau erfüllt kontinuierlich die Planaufgaben unseres Industriezweiges. Meine Jugendhauerbrigade hat dazu mit besten Kräften beigetragen. Wir steigerten die geplante Arbeitsproduktivität in diesem Jahr bereits um 25 Prozent. Durch die Initiative, einen Tag im Monat mit eingespartem bzw. wiedergewonnenem Material zu arbeiten, senkten wir im gleichen Zeitraum die Kosten um fünf Prozent. Als Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik erproben wir neue technologische Varianten des Abbaus in geologisch komplizierten Lagerstätten bei Einsatz von Gerätekonstruktionen der Bohr-, Lade- und Fördertechnik. Ihre Bewältigung erfordert umfangreiche bergmännische Erfahrung und ist nur möglich in engster Gemeinschaftsarbeit mit dem ingenieur-technischen Personal und vor allem auch mit unseren sowjetischen Spezialisten. Die Ergebnisse, von denen ich 'hier berichte, erzielten wir mit einer Jugendbrigade, die in der Vergangenheit Nichtplanerfüller war und in der ich seit Dezember des vorigen Jahres als Brigadier tätig bin. Die Entscheidung, diese Brigade als Leiter zu übernehmen, fiel mir nicht leicht. Sollte ich doch mein gutes Kollektiv - das zweite, das ich bereits aufgebaut hatte, das den Plan erfüllte und gutes Geld verdiente - verlassen. Deshalb bat ich um Bedenkzeit. Meine Genossen in der Grundorganisation und genauso sowjetische Genossen halfen mir zu begreifen, daß es notwendig war, im Interesse der Erfüllung der Aufgaben des Betriebes diese Brigade nicht irgendwann, sondern sofort zu übernehmen. Für Kommunisten gibt es - so sagten sie - in komplizierten Situationen nur eins: diese im Vorwärtsschreiten zu meistern! Die Zusammenarbeit mit sowjetischen Genossen und Freunden, dazu möchte ich hier mehr sagen, ist in jeder Weise ein unerschöpflicher Kraftquell für mein Wirken als Kommunist. Warum? Die sowjetischen Genossen verbinden ihre Worte immer - und da können wir noch manches von ihnen lernen - mit konkreten Aufgaben. Sie reden nicht um die Probleme herum, sondern nennen sie beim Namen und setzen sich stets für deren Lösung mit ganzer Kraft ein. Immer sind sie an den Brennpunkten des betrieblichen Geschehens zu finden. Dabei bewähren sich die sowjetischen Genossen nicht nur als gute Spezialisten, sondern auch als hervorragende Propagandisten des Marxismus-Leninismus. Bewußter Kampf um die Planerfüllung Als Leiter muß ich ein guter Fachmann und Agitator sein. Wort und Tat müssen eine Einheit bilden. Deshalb sah ich gemeinsam mit meinen Genossen die wichtigste Aufgabe darin, politisch so zu wirken, daß die neue Brigade sich zu einem Leserbriefe Alle Leitungsmitglieder wirken aktiv aktuellen Beiträgen auf und informieren alle Genossen. Insgesamt hat sich durch solche Methoden in unserer APO eine kämpferische Atmosphäre entwik-kelt, wie wir sie zuvor nie hatten. Fast alle Genossen ergreifen das Wort in den APO-Versammlungen. Bei der Beantwortung von Fragen und bei der Verwirklichung von Vorschlägen hilft uns die Leitung der BPO, von der wir selbstverständlich auch regelmäßig für unsere Parteiarbeit angeleitet werden. Klaus John APO-Leitungsmitglied im Mineralölwerk Lützkendorf Die führende Rolle der Partei zu festigen und zu erhöhen und eine hohe Autorität und Massenverbundenheit zu gewährleisten blieb auch nach den Parteiwahlen eine vorrangige Aufgabe unserer Grundorganisation in der Konsumgenossenschaft des Kreises Rathenow. In den Kollektiven, die von Genossen bzw. Genossinnen geleitet werden, finden wir die anspruchsvollsten Wettbewerbsziele, die qualitativ am besten erfüllt werden. Seit den Parteiwahlen hat die Kollektivität der Parteiarbeit ein höheres Niveau erreicht. Unsere Leitung setzt sich aus 4 Genossinnen und 5 Genossen zusammen. In die neue Parteileitung wurden Genossen aus dem produktiven Bereich und Genossen aus der Verwaltung mit großer politischer und fachlicher Erfahrung gewählt. Leitungsmitglieder, die bisher eine Funktion als Leiter von Massenorganisationen ausübten, wurden wiedergewählt. Damit wird die Komplexität bei der Erfüllung unserer Aufgaben und eine größere 765;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1977, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1977, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Regelungen des strafprozessualen Prüfungs-Stadiums und des Gesetzes als die beiden wesentlichsten rechtlichen Handlungsgrundlagen für die Tätigkeit der Linie Untersuchung vor Einleitung von Ermittlungsverfahren. Strafprozessuale Prüfungshandlungen und Maßnahmen nach dem Gesetz grundsätzlich dann möglich, wenn einerseits Verdachtshinweise auf eine Straftat vorliegen, andererseits die konkrete Erscheinungsform der Straftat mit einer unmittelbaren Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der Abteilung politischoperative Informationen zur Verfügung gestellt werden, die erforderlich sind, um die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten. Dies können sein: Ergebnisse, die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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