Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 754

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1977, S. 754); ist. Wie groß die materiellen und schöpferischen Potenzen sind, die damit für unser gegenwärtiges und künftiges Leben erschlossen wurden, zeigt der hervorragende Anteil, den die Frauen an allen Erfolgen unserer gesellschaftlichen Entwicklung haben. In der DDR stehen jetzt 84,0 Prozent aller Frauen im arbeitsfähigen Alter (von 15-60 Jahren) im Berufsleben oder befinden sich in einer Ausbildung. 90,6 Prozent von ihnen sind als Arbeiterinnen oder Angestellte tätig - gehören also ihrer sozialen Stellung nach zur Arbeiterklasse. Jeder dritte Arbeiter in der materiellen Produktion ist eine Frau. Ihr Anteil an der Schichtarbeit hat sich vergrößert. Auch darin äußert sich ihr Verständnis für die Notwendigkeit, die vorhandenen modernen Grundmittel intensiver zu nutzen. Frauen lernten, Seite an Seite mit ihren Arbeitskollegen vollbringen die Frauen Her-ihre gleichen vorragendes im sozialistischen Wettbewerb und in der Neuererbe-Rechte zu nutzen wegung. Es sollen hier nur einige von ihnen genannt werden, so zum Beispiel die Genossinnen Margarete Koch, Erika Steinführer, Doris Kersten und Christine Holste. In allen Zweigen unserer Volkswirtschaft leisten die Frauen durch ihre aktive Lebenshaltung, die nicht zuletzt in ihrem ständig steigenden Qualifikationsniveau zum Ausdruck kommt, einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung der Hauptaufgabe. 65,5 Prozent aller berufstätigen Frauen verfügen über einen Facharbeiterabschluß oder eine noch höhere Qualifikation. Allein in den vergangenen fünf Jahren haben fast eine viertel Million Frauen im Rahmen der Erwachsenenqualifizierung einen Facharbeiterabschluß erworben. Der Anteil der Mädchen und Frauen an den Fachschül-studenten beträgt 65,4 Prozent und an den Hochschulstudenten 48,2 Prozent. Insgesamt sind von jeweils 1000 Werktätigen, die über eine abgeschlossene berufliche Ausbildung verfügen, 432 Frauen. Eine gleichfalls positive Entwicklung hat sich in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vollzogen. So ist z. B. jeder dritte Abgeordnete, fast jeder vierte Bürgermeister, jeder dritte Richter und jeder vierte Schuldirektor eine Frau. 32,0 Prozent der Mitglieder unserer Partei und 51,0 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaften sind Frauen. Etwa gleich hoch ist ihr Anteil an den Wahlfunktionen. Alle diese hier angeführten Tatsachen beweisen: Unsere Frauen lernten, ihre gleichen Rechte zu nutzen; ihre Leistungen haben maßgeblich zur Überwindung vieler ideologischer Vorbehalte, die aus der kapitalistischen Vergangenheit herrühren, beigetragen; der gesellschaftliche Entwicklungsstand von Männern und Frauen hat sich deutlich angenähert. Das ist zugleich auch Ausdruck der Überlegenheit und der Vorzüge der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Und diese Erkenntnis prägt immer stärker das Bewußtsein der Bürger unseres Landes. Erschwernisse im Alltag der Familie Wie aus den Beschlüssen des IX. Parteitages hervorgeht, dürfen wir. jedoch nicht außer acht lassen, daß sich im täglichen Leben besonders der berufstätigen Frauen mit Kindern noch Erschwernisse zeigen, die sich hemmend auf die weitere Entfaltung ihrer Fähigkeiten auswirken. Sie beeinträchtigen nicht nur die Befriedigung des Bedürfnisses, erworbene Fähigkeiten und Kenntnisse durch eine entsprechende praktische Tätigkeit auch anwenden zu können, sondern sie mindern 754;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1977, S. 754) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1977, S. 754)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit bestimmte Personen zwingend zu solchen Reaktionen zu veranlassen, die die Lösung operativer Aufgaben ermöglichen oder dafür günstige Voraussetzungen schaffen.

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