Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 748

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1977, S. 748); sind! Ohne Arbeit zu sein, das bedeutet für sie, ohne Zukunft zu sein. Als die Oktoberrevolution 1917 die Welt erschütterte, waren drei Viertel der Bevölkerung Rußlands Analphabeten. Die Völker im Norden Rußlands hatten überhaupt keine Bildungsmöglichkeiten, und nur zwei bis drei Prozent der Kirgisen, Usbeken, Tadshiken und Turkmenen waren des Schreibens und Lesens kundig. Bereits 20 Jahre später hatten 89,1 Prozent der Bevölkerung aller Landesteile im Alter von 9 bis 50 Jahren Lesen und Schreiben gelernt. Heute sind ein Viertel der Wissenschaftler der Welt Bürger des ersten sozialistischen Staates. Für die heutigen Sowjetbürger ist der Begriff Analphabetentum ebenso unvorstellbar wie Bildungsprivileg oder Arbeitslosigkeit. Auch alle anderen, dem Kapitalismus innewohnenden Gebrechen wie Hunger und Elend, soziale und nationale Unterdrückung sind für immer beseitigt. Vor allem damit, daß der einzelne Bürger Arbeit hat, daß er in der Arbeit Befriedigung und Bestätigung findet, daß er in seinem und im Interesse der Gesellschaft tätig sein kann, vor allem damit beginnt die soziale Sicherheit des einzelnen und aller. Sie gibt Zuversicht und spornt an. Das von der Gesellschaft Gebrauchtwerden fördert Initiative und Schöpfertum, aktiviert zum Lernen und Sich-Bilden, führt zur Ausprägung dieser für den sozialistischen Menschen charakteristischen Eigenschaften. Bürgerliche Philosophen prophezeiten einst, Rußland würde 150 bis 200 Jahre und die nationalen Randgebiete noch weit länger brauchen, um das Dunkel der Unwissenheit zu durchbrechen und den Bildungsrückstand zu überwinden. Sie machten diese Voraussage aus ihrer Sicht, aus der Sicht ihrer bürgerlichen, kapitalistischen Welt. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution indes erschütterte nicht nur die alte Ausbeuterwelt einschließlich ihrer Vorstellungen und Berechnungen. 60 Jahre Existenz des Sozialismus bekunden, welch gewaltige Veränderungen sie einleitete. Die einst am meisten Geknechteten und Ausgebeuteten, sie sind heute die am meisten Optimistischen. Geführt von der Partei Lenins, sicherte die Arbeiterklasse des multinationalen Rußlands im Bündnis mit der werktätigen Bauernschaft den Sieg der Revolution und errichtete im Interesse der absoluten Mehrheit der Bevölkerung ihre Macht. Diejenigen, denen einst die elementarsten Menschenrechte vorenthalten blieben, sie ver-* vollkommnen heute die Gesellschaftsordnung, die einzig und allein für sich in Anspruch nehmen kann, die Gesellschaftsordnung des wahren Humanismus zu sein. Was dagegen hat der Kapitalismus den Werktätigen zu bieten? Wo zum Beispiel ist das kapitalistische Land, das allen seinen Bürgern das elementarste Menschenrecht, das Recht auf Arbeit, gewährt? Und wo, in welchem kapitalistischen Staat sind allen Mitgliedern der Gesellschaft Bildung und Kultur Angesichts der tiefen Krise des kapitalistischen Systems wächst die Beispielkraft des Sozialismus. Die Erfolge der sozialistischen Länder beweisen überzeugend, daß dem Sozialismus die Zukunft gehört.2 Wenn heute ein Zehntel der Bevölkerung der Welt aus vollem Herzen sagen kann, hier, in meiner sozialistischen Welt, hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein, dann deshalb, weil zugänglich? Und wie sieht es mit der Achtung der Persönlichkeit und der Menschenwürde, wie mit der Zuversicht und Geborgenheit im Kapitalismus aus? Verschärfte Ausbeutung, Massenarbeitslosigkeit als Dauerzustand, permanente Inflation, Bildungsnotstand, Knüppel gegen Andersdenkende, Brutalität und Kriminalität - das sind Brandmale des modernen Kapitalismus. Ist das etwa zu schwarz gemalt? Keineswegs, das ist die Wahrheit, selbst wenn in einzelnen kapitalistischen Ländern die Zahl der Arbeitslosen niedriger, die Kriminalität geringer, die Brutalität weniger stark ausgeprägt ist. Möge es hier und dort Unterschiede geben, das Wesen des Kapitalismus jedoch ist überall gleich und der Trend des moralischen Verfalls gesetzmäßig. Das, was der Kapitalismus den werktätigen Menschen zu bieten hat, sind also höchstens höhere Krisenlasten, verschärfte Widersprüche und eine immer weiter um sich greifende soziale Unsicherheit. Selbst bürgerliche Massenmedien kommen nicht umhin, in Anbetracht des Millionenheeres der Arbeitslosen von einer sozialen Tragödie zu sprechen. Von sozialer Sicherheit für die Mehrheit der Bevölkerung ist weit und breit nichts zu sehen. die Große Sozialistische Oktoberrevolution die bisher größte Wende in der Geschichte vollzogen hat. Wo liegen die Ursachen dafür, daß nur der Sozialismus jahrtausendealte Hoffnungen und Wünsche der Menschheit endlich erfüllen kann? Der Marxismus-Leninismus gibt darauf eine wissenschaftlich begründete Antwort. So weist Friedrich Engels beispielsweise im Anti-Dühring Wo sich jahrtausendealte Hoffnungen erfüllen 748;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1977, S. 748) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1977, S. 748)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Bränden, Havarien und Katastrophen für die Bereiche der Berlin,. Durchführungsbestimmung des Leiters der Staatssicherheit zur Ordnung zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Provokationen im Zusammenhang mit politischer Untergrundtätigkeit sowie den Zusammenschluß feindlich-negativer Kräfte zu verhindern; Schleusungsaktionen, insbesondere unter Anwendung gefährlicher Mittel und Methoden sowie spektakuläre Aktionen des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X