Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 744

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1977, S. 744); die Erfahrungen gemeinsam zu nutzen. Wissenschaftskooperation und Arbeitsteilung in der Forschung - so argumentierten wir - erhöhen die Effektivität und den Nutzen der Forschung. Sie übertragen jedem Wissenschaftler mehr Verantwortung, denn seine Arbeitsergebnisse werden von allen Partnern benötigt. Eine außerordentlich aktive Rolle spielte dabei auch unsere Betriebsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Durch niveauvolle Veranstaltungen verschiedenster Art und in persönlichen Gesprächen half sie, die Freundschaft zur Sowjetunion zu vertiefen. Heute sind 96 Prozent unserer 230 Mitarbeiter in der Freundschaftsgesellschaft. Komplexprogramm weist die Richtung Großen Aufschwung nahm die internationale Zusammenarbeit nach der Verabschiedung des RGW-Komplexprogramms im Jahre 1971. Seit dieser Zeit sind viele gemeinsame Forschungsaufgaben Pia nbestandteil, und sie stehen unter Parteikontrolle. In regelmäßigen Abständen, meist zweimal im Jahr, berichten die verantwortlichen Wissenschaftler vor der Parteileitung oder der Mitgliederversammlung über den Fortgang der Arbeiten und über ideologische Probleme. Heute gibt es mit Instituten fast aller RGW-Länder Vereinbarungen über gemeinsame Forschungsaufgaben. Besonders enge Beziehungen haben wir zu Instituten der UdSSR. So besteht beispielsweise mit dem Institut in Mironowka ein langfristiger Vertrag zur arbeitsteiligen Zusammenarbeit. Darin wurde unter anderem festgelegt, bis zum Jahre 1980 je eine Gemeinschaftssorte bei Winterweizen und Wintergerste zu züchten. Diejenige Sorte, die zuerst zugelassen wird, soll den Namen „Drushba 1“ erhalten. Die neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen unseren Instituten kommt darin zum Ausdruck, daß ein gemeinsamer wissenschaftlicher Rat unter der Leitung vomProfessor Remeslo besteht, der die Forschungskooperation nach einem gemeinsamen Arbeitsprogramm leitet. Langfristige gegenseitige Arbeitsaufenthalte von Wissenschaftlern im Partnerinstitut sichern die Lösung der gemeinsamen Aufgaben. Bestimmte Aufgaben werden von einem Institut für das andere mit gelöst. Kreuzungsprogramme werden gemeinsam festgelegt, um Doppelarbeiten zu vermeiden. Aussichtsreiches junges Zuchtmaterial wird ausgetauscht. Neben dem Hauptpartnerinstitut Mironowka gibt es weitere Institute in der UdSSR, mit denen uns eine enge Zusammenarbeit verbindet. So fungiert das Institut für Genetik und Züchtung in Odessa als Koordinierungszentrum für die Züchtungsforschung und Züchtung von Getreide im gesamten RGW-Bereich. Dort wurde unter anderem ein internationaler Zuchtgarten angelegt, in welchem die besten Neuzüchtungen aller RGW-Länder angebaut und geprüft werden. Aus diesem internationalen Genfonds erhalten wir jährlich Saatgut uns interessierender Formen. Mit dem Belorussischen wissenschaftlichen Institut für Ackerbau in Minsk-Shodino züchten wir gemeinsam Sommergerste. Unsere Arbeit trug dazu bei, die Erträge der Sommergerste in dieser Sowjetrepublik wesentlich zu steigern. Auch mit dem weltbekannten Institut für Landwirtschaft in Krasnodar verbinden uns enge Beziehungen auf dem Gebiet der Weizenzüchtung. Die im Jahre 1976 in der DDR zugelassene Winterweizensorte „Almus“, mit der erstmalig 100dt/ha geerntet werden konnten, entstand auf der Basis der in diesem Institut gezüchteten Sorte „Bezostaja 1“. Weitere Partner sind die Allunionsforschungs- und eingesetzt. Mit den Jugendlichen, die sich als Längerdienende verpflichteten, werden Förderungsverträge abgeschlossen. Sie sichern den Arbeitsplatz und legen Qualifizierungsmaßnahmen im Betrieb bzw. an Hoch- und Fachschulen fest. Auszeichnungen und Belobigungen veröffentlichen wir in der Betriebszeitung und organisieren eine enge Verbindung mit den Brigaden und Kollektiven, in denen der Längerdienende gearbeitet hat. In Wandzeitungen und in der Betriebszeitung veröffentlichen wir Bilder und Meinungen unserer Berufssoldaten und Offiziersbewerber. Das ist eine Hilfe für unsere Arbeit. Mit Unterstützung bewährter Genossen Reserveoffiziere wurde in der Polytechnischen Oberschule Sollstedt eine Arbeitsgruppe „Sozialistische Wehrerziehung“ gebildet. In dieser Arbeitsgruppe werden Schüler der achten und neunten Klasse ausgebildet. Diese Schüler nehmen mit Begeisterung teil. Bei den oben erwähnten Methoden hat sich immer wieder bewährt, daß wir mit der ideologischen Klärung des Wehrmotivs unserer Jugend ihren künftigen Dienst in der NVA nicht als „Spaziergang“, sondern als ernste und nicht immer leichte Aufgabe erläutert haben. Die Unterstützung durch die Kommandeure der Kampfgruppen der Arbeiterklasse ist nicht nur für die praktische Durchführung der GST-Arbeit wichtig, sondern für die richtige Verbindung unserer Jugend mit der Arbeiterklasse. Dabei sind wir uns als Leitung der Grundorganisation darüber im klaren, daß wir mit der Erziehung junger streitbarer und klassenbewußter Kämpfer für die beste Sache der Welt nicht früh genug beginnen können. Willi Stoll Parteisekretär im Kaliwerk „Karl Marx“ Sollstedt 744;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1977, S. 744) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1977, S. 744)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit realen Widersprüchen im Prozeß der weiteren rausbildung der sozialistischen Produktionsweise, der Entwicklung der politischen Organisation der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der damit verbundenen Problemstellunqen sind die Lehren der Klassiker des Marxismus- Leninismus, insbesondere deren methodologischer Ansatz von grundlegender Bedeutung.

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