Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 737

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1977, S. 737); ökonomischen Propaganda durch unsere Parteiorganisation im Betrieb. Wie ist der Konsultationsstützpunkt gestaltet, was vermittelt er den Besuchern? Der erste Abschnitt enthält Aussagen über das Warum einer hohen Materialökonomie. Das erschien uns ein wichtiger Ausgangspunkt. Wir wollten damit unter anderem auch die bei einzelnen Werktätigen noch vorhandene Auffassung überwinden, daß der sparsame Umgang mit Energie und Material eine „Politik armer Leute“ sei. Den zu diesem Problem gestalteten Schautafeln ist zu entnehmen, wie die gegenwärtige Lage bei der Rohstof fgewinnung ist unnd für wie viele Jahre noch wichtige Rohstoffe auf der Welt zur Verfügung stehen. Diese Angaben werden mit der vom Genossen Breshnew auf dem XXV. Parteitag der KPdSU formulierten Forderung verbunden, daß wir bei der Nutzung der auf unserer Erde vorhandenen Rohstoffe immer auch an die Generationen denken müssen, die nach uns leben. Andere Fakten machen auf die steigenden Aufwendungen für die Rohstoffbeschaffung aufmerksam, so zum Beispiel darauf, daß die Preise für Rohstoffe auf dem kapitalistischen Markt in den letzten Jahren um ein Vielfaches gestiegen sind. An ausgewählten Rohstoffen wird das konkret nachgewiesen. Jede Tonne Material aber, so wird geschlußfolgert, die aus dem nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet bezogen wird, erfordert hohe Devisenaufwendungen. Und auf ein anderes Problem wird ebenfalls hingewiesen: Allgemein ist bekannt, daß die DDR bei wichtigen Rohstoffen auf Importe angewiesen ist. Nun ist aber oft noch die Meinung zu hören, daß es da für uns kaum Probleme gibt, da wir einen großen Teil der Rohstoffe aus der Sowjetunion erhalten und die Sowjetunion uns zuverlässig beliefert. Das ist natürlich richtig. Aber die im Westen der UdSSR vorhandenen Rohstoffe - daran wird im Konsultationsstützpunkt erinnert - sind nicht unerschöpflich. Die Rohstoffgewinnung verlagert sich immer mehr in den Osten. Das erfordert den Bau neuer Transportwege, auch neuer Städte, Kraftwerke und vieles andere mehr. Die Folge ist, daß auch in unserem Bruderland die Kosten für die Erschließungsarbeiten und damit für die Rohstoffgewinnung zunehmen. Sparsam mit Material umzugehen, wird im Konsultationsstützpunkt daraus geschlußfolgert, ist also keine „Politik armer Leute“, das ist vielmehr ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft. Aufgabe für jeden Betriebsangehörigen Ein zweiter Abschnitt des Konsultationsstützpunktes ist direkt den Fragen gewidmet, was unter Materialökonomie in unserem Betrieb konkret zu verstehen ist, auf welchem Weg sie durchgesetzt werden kann. Der Konsultationsstützpunkt sagt aus, daß dabei vor allem die Kollegen in den produktionsvorbereitenden Abteilungen ein entscheidendes Wort mitzusprechen haben. Sie sind es, die von vornherein auf die Entwicklung materialsparender Konstruktionen und Verfahren, auf die volle Ausnutzung der Werkstoffeigenschaften durch richtige Auswahl und Substitution Einfluß nehmen können. Ein weiterer wichtiger Faktor zur Erreichung einer hohen Materialökonomie besteht in einer straffen Leitung, Planung und Organisation der Materialversorgung, einschließlich der Lagerund Bestandswirtschaft. Im Konsultationsstützpunkt wird darum die besondere Verantwortung der dafür in unserem Betrieb zuständigen Kollegen betont. Leserbriefe Prinzip der ständigen Rechenschaftslegung der Parteileitung vor den Parteimitgliedern. Diese Maßnahmen wurden nicht etwa getroffen, weil Rückstände auf dem Gebiet des wissenschaftlich-technischen Fortschritts vorhanden sind. Teile des Plans Wissenschaft und Technik wurden zum Beispiel per 30. Juni 1977 wie folgt erfüllt: Die Selbstkostensenkung mit 67,7 Prozent zum Jahresplan, der Plan der Arbeitszeiteinsparung mit 50,2 Prozent der Jahresplanaufgabe. Es geht uns bei unseren Maßnahmen um die Verwirklichung der führenden Rolle der Partei durch die rechtzeitige Orientierung aller Kräfte auf die perspektivischen Aufgaben. Uns ist klargeworden: Die Leistungssteigerung von morgen muß bereits heute vorbereitet werden. Wir haben die Mitgliederversammlungen des Monats Juni in der Parteileitung eingeschätzt und konnten feststellen, daß sie durch die APO-Leitungen gemeinsam mit der staatlichen Leitung des jeweiligen Bereiches und den Beauftragten des Betriebsdirektors gut vorbereitet wurden. Dabei wurden gleichzeitig verkürzte Termine zur Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik im Verantwortungsbereich besprochen. Die Mitgliederversammlungen haben zu großen Aktivitäten in der Leitungstätigkeit und der Beratung mit den Werktätigen zum Plan Wissenschaft und Technik geführt. In den meisten Bereichen wurde eine Zielstellung erarbeitet, die vorsieht, den Plan Wissenschaft und Technik zu Ehren des 60. Jahrestages des Roten Oktober in 50 Wochen zu erfüllen. In der Parteileitung konnte festgelegt werden, daß der Betriebsdirektor die Erfassung aller Aktivitäten veranlaßt, die durch die Mitgliederversammlungen ausgelöst wurden. Alle kritischen Hinweise 737;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1977, S. 737) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1977, S. 737)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit ist daher seit Gründung der fester Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei und der staatlichen Leitungstätigkeit. Sie ist das Hauptziel auch der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zunehmend Bedeutung und erfordert mehr denn je die weitere Ausprägung der gesamtgesellschaftlichen und -staatlichen Verantwortlung für die allseitige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit. Prinzipiell ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit vor allem daraus, daß die offizielle staatliche Untersuchungsarbeit nur in dem vom Gesetz gegebenen Rahmen durchgeführt werden kann. Mit der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß Fragen im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Hausordnung den ihnen gebührenden Platz einnehmen. Letztlich ist der Leiter dar Abteilung für die Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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