Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 735

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1977, S. 735); Der Frauenausschuß des Betriebes gab zum Beispiel konkrete Hinweise für die Betreuung der Frauen im neuen Betrieb. Und die Gewerkschaftsorganisation arbeitet aktiv mit einem Künstlerkollektiv zusammen, das für bestimmte künstlerische Arbeiten im neuen Objekt verantwortlich zeichnet. Alle Vorschläge und Hinweise der Arbeitsgruppen und der gesellschaftlichen Organisationen dienen der künftigen Gestaltung der Produktionshallen, der Sozialeinrichtungen und der effektivsten Anordnung der modernen Maschinen und Anlagen, damit die geplanten Parameter nicht nur erreicht, sondern überboten werden. So sind alle Werktätigen mehr oder weniger an der Vorbereitung und Durchführung des In-vestitions- und Rationalisierungsvorhabens beteiligt. Dabei beherzigen sie die Worte, die von den Genossen in den Gewerkschaftsversammlungen oftmals ausgesprochen wurden, daß die gezielte und qualifizierte Arbeit mit Investitionen das Tempo und die Richtung der erweiterten Reproduktion im Betrieb maßgeblich beeinflußt. Ausschlaggebend dafür ist die planmäßige Vorbereitung sowie die zügige Verwirklichung des Investitionsvorhabens. Dabei kann jede einzelne Entscheidung, jeder Vorschlag und Hinweis mit bestimmend sein für den effektivsten Einsatz der Investitionen. Eine neue Produktiönshalle entstand Der erste Teilabschnitt - eine neue Produktionshalle und die Rekonstruktion einer Betriebsstätte zur Herstellung von Schäften in Hilmersdorf, einem Nachbarort von Ehrenfriedersdorf -konnte bereits fertiggestellt werden. Er wurde termingemäß am 1. Mai 1977 den Werktätigen feierlich übergeben. Es sind überwiegend Frauen, die hier tätig sind und die langfristig für die neue Arbeit an den modernen Maschinen gründlich vorbereitet wurden. Früher arbeiteten sie in zwei örtlich voneinander getrennten kleineren Betriebsstätten mit unzureichenden Arbeitsbedingungen. Bei persönlichen Gesprächen in Vorbereitung des Investitionsobjektes entwickelten sie ihre Vorstellungen über die Lösung einiger sozialer Probleme in der neuen Produktionsstätte, die dann auch weitgehend berücksichtigt wurden. Durch die Delegierung einiger Genossen konnte in diesem Produktionsabschnitt auch eine Parteigruppe gebildet werden. Mit den Genossen beriet die Parteileitung darüber, wie der Parteieinfluß weiter verstärkt werden kann und welche Hilfe und Unterstützung sie dabei brauchen. Bevor die Parteileitung ihre erste Leitungssitzung in diesem neuen Betriebsteil durchführte, unterhielten sich die Mitglieder mit den Werktätigen am Arbeitsplatz. Dabei konnten sie sich davon überzeugen, daß sich besonders die Frauen über die neue Produktionsstätte freuen. Viele von ihnen erklärten, daß es jetzt Spaß macht, in solchen schönen hellen Räumen zu arbeiten, und daß die ganze Atmosphäre dazu anregt, in der Arbeit sein Bestes zu geben. Diese Worte waren nicht nur ein Kompliment an die am Bau Beteiligten. Sie sind ein Ausdruck dafür, daß die Werktätigen ihren Fleiß dafür einsetzen, die Parameter zu erreichen und zu überbieten. In diesem Betriebsteil zeigt sich deutlich, daß durch eine zielgerichtete Investitionspolitik nicht nur neue, moderne Produktionsstätten und Betriebe entstehen, sondern daß sich mit den neuen, besseren Arbeitsbedingungen auch die Menschen verändern. Werner Stoll Parteisekretär im VEB Schuhfabrik „Panther“, Ehrenfriedersdorf Leserbriefe dend ist dabei, daß breite Kreise der Werktätigen in die Lösung der Probleme einbezogen werden. Es gibt noch unterschiedliche Voraussetzungen bei den Mitgliedern der Kommissionen und Volkskontroll-ausschüsse, die nicht zuletzt von den Erfahrungen des einzelnen, aber auch von unseren Qualifizierungsmaßnahmen abhängen, die im Prozeß der Arbeit nicht vergessen werden dürfen. Aufgaben wie den Plananlauf jedes Jahres zu kontrollieren, die Schichtauslastung zu untersuchen, die planmäßige Bestandshaltung zu überprüfen und entsprechende Nachkontrollen ma- chen das unbedingt notwendig. Für mich als Parteileitungsmitglied ist es selbstverständlich, daß alle Kontrollen in der Parteileitung beraten und durch gemeinsame Festlegungen exakt vorbereitet werden. Mit der staatlichen Leitung erfolgte ebenfalls eine Abstimmung über den Inhalt, die Durchführung der Kontrolle sowie über notwendige Unterstützung durch Spezialisten. Wir organisieren auch, daß notwendige Informationen an die Kollektive und die Brigaden des Betriebes gelangen. Während der Kontrolle „Auslastung der Grundmittel“ hat sich die Ver- teilung von Flugblättern an die einzelnen Arbeitskollektive als eine gute Möglichkeit der breiten Einbeziehung der Werktätigen in die Kontrolltätigkeit erwiesen. Die im Rücklauf der Flugblätter enthaltenen Vorschläge wurden der staatlichen Leitung als Eingaben überreicht und wurden auch entsprechend weiterbearbeitet. Dadurch konnten Grundmittel im Wert von 45000 Mark umgesetzt bzw. verkauft werden. Abgesehen vom ökonomischen Nutzen wurde hier sozialistische Demokratie praktiziert, die heute ihre Früchte trägt. So einfach und scheinbar konfliktlos, 735;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1977, S. 735) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1977, S. 735)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen Arbeitsgrup-pen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland sowie staatsfeindliche Hetze bewirken. Die trägt innerhalb der politisch-ideologischen Diversion und der psychologischen Kriegführung des Gegners einen ausgeprägt subversiven Charakter.

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