Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1977, S. 730); Erfahrungen aus der Arbeit der Revisionskommissionen Von Hans Fischer, Vorsitzender der Bezirksrevisionskommission der SED Leipzig Die Aufgaben der Revisionskommissionen sind bekanntlich im Statut der SED festgelegt. Je besser wir sie erfüllen, um so wirksamer tragen wir dazu bei, die Kampfkraft der Parteireihen weiter zu stärken und zu festigen. All unserem Handeln liegen die Beschlüsse des DC. Parteitages und der Tagungen des Zentralkomitees zugrunde. Wir richten stets den Blick der Mitglieder und Kandidaten der Revisionskommissionen auf die konkreten Aufgaben, die von den leitenden Parteiorganen zur Durchsetzung unserer politischen Linie im jeweiligen Verantwortungsbereich gestellt sind. Der Ausgangspunkt der Tätigkeit aller Revisionskommissionen in unserem Bezirk ist die Verwirklichung der im Leben bewährten und im Programm der SED verankerten Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Mit Blick auf die Grundorganisation Wenn wir fragen, worin die spürbarsten Fortschritte unserer Revisionstätigkeit seit dem DC. Parteitag bestehen, dann gibt es vor allem zwei Antworten. Zum ersten koordinieren wir unsere Tätigkeit immer effektiver mit dem Vorgehen der gewählten Leitungen, leiten unsere Prüfungsvorhaben zunehmend aus den Arbeitsplänen der Bezirks- oder jeweiligen Kreisleitung ab. Zum zweiten wenden wir unseren Blick immer mehr den Grundorganisationen zu, weil sie das unmittelbare Bindeglied zwischen der Partei und den Werktätigen sind, weil durch ihre Aktivität, ihre Kampfkraft in erster Linie über den Erfolg bei der Durchführung der Beschlüsse entschieden wird. Immer öfter prüfen wir in solchen Grundorganisationen, die vor dem Sekretariat der Bezirksleitung bzw. vor dem Sekretariat ihrer Kreisleitung zu berichten haben. Und wir wählen solche Untersuchungsthemen aus, die Aussagen über Schlüsselfragen der Parteiarbeit ermöglichen. Das erfordert freilich von jeder Revisionskommission, sich sehr gründlich mit den Schwerpunkten in ihrem Verantwortungsbereich ver- traut zu machen. Das verlangt, selbständig und verantwortungsbewußt, in enger Zusammenarbeit mit der gewählten Leitung, die richtigen Themen und den günstigsten Zeitpunkt für die Prüfungen auszuwählen. Der Nutzeffekt einer Prüfung, so besagen alle Erfahrungen, wird wesentlich von der Klarheit der Konzeption, von Zielstrebigkeit und Sachlichkeit beim Untersuchen, vom konstruktiven Ermitteln verallgemeinerungswürdiger Erfahrungen und der Aktualität des Themas bestimmt. Unsere Prüfungen sind dann am wirksamsten, wenn sie sich den Schwerpunkten zuwenden und ihre Ergebnisse rechtzeitig vorliegen, damit sie den gewählten Leitungen aussagekräftige Informationen bieten und zur Berichterstattung einer Grundorganisation aufschlußreiche Aussagen beisteuern. Es wirkt sich positiv aus, wenn der Auswahl der Prüfungsthemen und -Objekte durch die Revisionskommissionen Konsultationen mit Sekretären der Bezirksleitung bzw. der Kreisleitungen vorausgehen. Vor einiger Zeit hatte zum Beispiel die Stadtbezirksleitung Leipzig-Nord vordem Sekretariat der Bezirksleitung zu berichten, wie sie die Kampfkraft der Grundorganisationen erhöht, damit wissenschaftlich-technische Erkenntnisse schneller produktionswirksam werden. Oder die Kreisleitung Wurzen hatte zu berichten, wie sie die Grundorganisationen in den KAP, den LPG, dem ACZ und dem Kreisbetrieb für Landtechnik politisch und organisatorisch stärkt. Diese im Arbeitsplan der Bezirksleitung vorgesehenen Berichterstattungen waren für die Revisionskommission Anlaß, rechtzeitig in beiden Kreisen - so wie das Statut uns verpflichtet - „die zweckmäßige Organisation und den technischen Ablauf der Arbeit der Parteiorgane, des Parteiapparates und der Parteieinrichtungen“ sowie „die Arbeit mit den Eingaben, Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken aus den Reihen der Mitglieder und Kandidaten sowie der Bevölkerung“ zu prüfen. Wir verbanden diese Prüfungen in den Grundorganisationen immer 730;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1977, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1977, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Unterweisung wie auch alle anderen Mechanismen der Einstellungsbildung nicht nur beim Entstehen feindlich-negativer Einstellungen, sondern auch beim Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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