Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 713

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1977, S. 713); daß jeder sein Wissen und Können vorbehaltlos in die Waagschale der Gemeinschaftsarbeit wirft, damit das gemeinsame Ziel vorfristig, in hervorragender Qualität und mit hohem Niveau erreicht wird. Dafür trägt jeder eine hohe Verantwortung, auch der Konstrukteur. Um hier rasch voranzukommen, werden wir die besten Erfahrungen verallgemeinern und die Ergebnisse der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit popularisieren. Ausgehend von den Motiven, schöpferische Leistungen zu vollbringen, sind wir bestrebt, das kameradschaftliche Zusammenwirken zwischen Arbeitern und Angehörigen der technischen Intelligenz quantitativ und qualitativ weiter auszubauen. J ns geht es dabei darum, jedem Konstrukteur, Projektanten, Neuerer und Rationalisator bewußt zu machen, daß es nicht genügt, die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik nur termingemäß zu erfüllen, sondern es darauf an kommt, in der wissenschaftlich-technischen Arbeit Ergebnisse zu erreichen, die in Bezug auf Niveau und Nutzen den gegenwärtigen internationalen Anforderungen entsprechen. Deshalb drängt die Parteiorganisation auch darauf, daß wissenschaftlich-technische Leistungen bereits mit anspruchsvollen Zielen geplant werden. Ein enges Vertrauensverhältnis Im Kampf um Spitzenerzeugnisse erweist sich das enge, vertrauensvolle und kameradschaftliche Verhältnis der Parteiorganisation zu den Angehörigen der technischen Intelligenz als eine mobilisierende Kraft. Deshalb legt die Parteileitung großen Wert darauf, die Ingenieure, Konstrukteure und Technologen ständig die hohe Wertschätzung der Partei für ihre schöpferischen Leistungen spüren zu lassen. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, daß sich über das politische Verständnis für die anspruchsvollen Forderungen der Partei auf wissenschaftlich-technischem Gebiet Mut zum Risiko, Ideenreichtum und Leistungs bereits ch af t entwickeln. Zur weiteren Vertiefung dieses engen Vertrauensverhältnisses zwischen Genossen und parteilosen Angehörigen der technischen Intelligenz in unserem Betrieb tragen vor allem die regelmäßigen Beratungen der Parteileitung mit den Mitarbeitern der Konstruktion, Technologie, mit erfahrenen Neuerem und Arbeitern über die Probleme der wissenschaftlich-technischen Arbeit und deren ökonomische und soziale Wirksamkeit bei. Nicht selten werden dabei Vorschläge auf den Tisch gelegt, wie, bereits beginnend mit der Entscheidungsfindung bis hin zur Überleitung eines neuen Erzeugnisses oder einer neuen Technologie, die Arbeiter stärker mit einbezogen werden können, um dadurch auch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit noch effektiver und wirkungsvoller zu machen. In engem Zusammenwirken mit der Parteileitung nehmen der Betriebsdirektor, verantwortliche Leiter sowie Genossen aus den Bereichen Forschung/Entwicklung und Technik darauf Einfluß, daß das wissenschaftlich-technische Niveau der Erzeugnisse nicht nur am fortgeschrittenen internationalen Stand gemessen wird, sondern daß vor allem daraus Schlußfolgerungen für die weitere Qualifizierung der Arbeit gezogen werden. Die ständige analytische Tätigkeit und die kompromißlosen Vergleiche zum internationalen Stand sind des öfteren Gegenstand der Beratungen in der Parteileitung. Sie haben mit den Boden vorbereitet, auf dem es dem Betriebskollektiv immer besser gelingt, bei den Haupterzeugnissen den internationalen Stand mitzubestimmen. Franz Krüger Parteisekretär im VEB ZEMAG Zeitz Tatsachen zum Imperialismus fisses ten Massenfestnahme in der Geschichte der Stadt ließ sich die verheerende Plünderungswelle nicht aufhalten. Die Zahl der Gewaltverbrechen von Jugendlichen ist im Verlaufe der letzten fünf Jahre enorm gestiegen. Nach Statistiken der Polizei werden heute fast 50 Prozent aller schweren Verbrechen von Jugendlichen unter 18 Jahren begangen. In der BRD wurden 1Э76 insgesamt 3 063271 Straftaten und damit 143000 mehr als im Vorjahr verübt. 2949 Fälle von Mord, Totschlag und Körperverletzung wurden registriert. Bankraube stiegen um 30 Prozent an. Täglich kam es durchschnittlich zu fünf Überfällen auf Banken, Geldboten oder Zahlstellen. Die Zeitung des Springer-Konzerns „Welt" dazu am 27. April 1977: „Die Raubkriminalität breitet sich wie eine Seuche aus. Die Bilanz des Jahres 1976: Rund 500 Geldinstitute einschließlich der Kassen von Banken und Post sowie etwa 1200 sonstige Zahlstellen, Geldtransporte sind überfallen worden." Die Zahl der Rauschgifttoten stieg von 29 im Jahre 1970 auf 338 im vergangenen Jahr. Die BRD-Regierung ließ verlautbaren, daß sie auch in diesem Jahr mit Hunderten Drogentoten rechnet. Immer öfter greifen arbeitslose Jugendliche zur Droge. Das organisierte Verbrechen, das in den USA bereits seit Jahrzehnten zur Kriminalitätsszene gehört, macht sich auch in der Bundesrepublik breit. Die Zeitung „Rheinpfalz" schrieb am 24. Januar 1977: „Großangelegte Autoverschiebungen, der Rauschgifthandel, Diamanten- und Pelzverschiebungen, das zwielichtige Amüsiergeschäft und die Prostitution sind nur einige der vielen Bereiche, die sich überwiegend in Händen von Verbrecherorganisationen, die straff wie Großunternehmen geführt werden, befinden. Sie machen Gewinne, die denen von Großunternehmen nicht nachstehen." 713;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1977, S. 713) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1977, S. 713)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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