Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1977, S. 70); festigt, daß wissenschaftlich-technische Arbeit nicht nur in Konstruktionsbüros und Labors geleistet wird, sondern daß die Arbeiter selbst entscheidend dazu beitragen können. WAO-Kollektive sind Ideenbörsen Die Praxis in unserem Kombinat beweist es auf vielfältigste Art, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt dort richtig angewendet wird, wo Arbeiter und Ingenieure, Neuerer aus der Produktion mit Konstrukteuren in fester sozialistischer Gemeinschaft Zusammenwirken. Darum leistet die Parteiorganisation auch in den produktionsvorbereitenden Abteilungen eine zielstrebige politische Tätigkeit zur aktiven Mitarbeit der Intelligenz des Kombinates bei der Entwicklung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation. Das widerspiegelt sich u. a. bei der Zusammensetzung der 56 ehrenamtlichen WAO-Kollektive unseres Kombinates. Von den 440 Mitgliedern sind 3,7 Prozent Produktionsarbeiter und 26 Prozent Ingenieure. Diese WAO-Kollektive sind eine Ideenbörse, ein unerschöpflicher Quell bei der technischen Durchdringung des Arbeitsprozesses und der ständigen Verbesserung der Arbeitsplätze. Das zeigt sich zum Beispiel im Kampf gegen den Lärm, der sich im Bergbau äußerst nachteilig auf die Gesundheit der Kumpel auswirkt. In unserem Kombinat werden für den Lärmschutz jährlich große Summen ausgegeben. Sozialistische Gemeinschaften von Arbeitern und Ingenieuren untersuchen seit einiger Zeit die Ursachen für den hohen Lärmpegel der Bergbautechnik. Dabei stellte sich heraus, daß die Fahrerkabinen einiger Großgeräte den Ansprüchen der Schutzgüte nicht entsprechen. In unseren Werkstätten sind nach den Überlegungen der Arbeiter und Ingenieure neue lärm- Leserbriefe dämmende Fahrerkabinen entwickelt worden. Sie machen die Arbeit angenehmer. Diese schöpferische Arbeit wirkt sich aber nicht nur auf das eigene Betriebskollektiv aus. Auf Vorschlag der Parteileitungen des BKK und des VEB BFG Lauchhammer, einem Produzenten für Bergbaugroßgeräte, haben die Kombinatsdirektionen beider Werke die überbetriebliche sozialistische Gemeinschaftsarbeit in die Wege geleitet. Die Konstrukteure des BFG erhalten dadurch wertvolle Hinweise, die zur qualitativen und technischen Verbesserung ihrer Erzeugnisse beitragen. Die konsequente Einführung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation ist eine Voraussetzung dafür, daß das BKK Lauchhammer den Volkswirtschaftsplan 1976 vorfristig erfüllte. Welche hervorragenden Arbeitsleistungen erzielt werden, wenn die Werktätigen über die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation informiert sind und aktiv in ihre Gestaltung einbezogen werden, zeigt sich im sozialistischen Wettbewerb der Baggerfahrer. Sie haben zum Beispiel in den Abraumbetrieben des Tagebaues Klettwitz die effektive Stundenleistung aller Bagger durchschnittlich um 30 Prozent gesteigert. Spitzenleistungen des Baggerfahrers Horst Beckert von 6000 Kubikmeter Abraum in der Stunde sprechen für sich. Die Kumpel der Kokerei haben ihre Verpflichtung zu Ehren des IX. Parteitages, den Jahresplan mit 10000 t Koks zu überbieten, bereits Anfang November eingelöst. Die Bergarbeiter in den Tagebauen Klettwitz und Kleinleipisch sind stolz darauf, daß sie der Partei melden konnten: Wir haben den Staatsplan im Abraum mit 15 Millionen Kubikmetern überboten. Willi Juschitz Parteisekretär im Braunkohlenkombinat Lauchhammer Zielgerichtete ökonomische Propaganda Möglichkeiten der Bewährung, die unsere Jugend braucht und die für die kommunistische Erziehung der jungen Generation von großem Wert sind. Während der FD J-Wahlen haben die Jugendfreunde erneut unterstrichen: Bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse stehen wir mit ganz vorn! Das beweist die Jugend unseres Kombinates bereits wieder bei der Meisterung der hohen Aufgaben, die der Plan 1977 stellt. Werner Goldammer Parteisekretär im VEB Porzellankombinat Colditz, Hauptwerk Colditz Im Bericht des Zentralkomitees an den IX. Parteitag heißt es: „Aufbauend auf den erreichten guten Leistungen ist den Werktätigen des Verkehrswesens im Zeitraum von 1976 bis 1980 die Aufgabe gestellt, einen bedeutenden Leistungszuwachs zu erreichen, der im Gütertransport 25 Prozent betragen soll.“ Vor den Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern des RAW „Einheit“ Leipzig steht in diesem Zusammenhang die Aufgabe, den Betrieb auf die Produktion von Drehgestellen für das Güterwagenneubauprogramm der Deutschen Reichsbahn umzuprofilieren. Um diesen Prozeß politisch-ideologisch zu führen, orientierte die Parteileitung auf eine zielgerichtete und differenzierte ökonomische Propaganda. Dabei ging es uns darum, jedem Werktätigen unseres Betriebes seine Aufgaben zu erläutern und bei allen Genossen und Kollegen ein tieferes Verstehen unserer ökonomischen Politik zu errei- 70;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1977, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1977, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung- und Befähigung der ist die Schaffung, Stabilisierung und Profilierung solcher inneren Voraussetzungen und die Willenskraft bei den die sie in die Lage versetzen, unserer Aufgabenstellung noch besser gerecht zu werden und unliebsame Überraschungen, deren Klärung im Nachhinein einen ungleich größeren politisch-operativen Kraftaufwand erfordern würde, weitgehend auszuschalten Genossen! Die Grundrichtung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der insbesondere des Ausschleusens von Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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