Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1977, S. 7); Die Kaderarbeit ist immer auf die Zukunft orientiert Von Harry Dietrich, Sektorenleiter im Zentralkomitee der SED Die Aufgabe der SED, „die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR auf der Grundlage einer wissenschaftlich fundierten Strategie und Taktik politisch zu leiten“, erhöht - wie Genosse Erich Honecker auf dem IX. Parteitag unterstrich, „auf allen Ebenen die Anforderungen an die komplexe Führungstätigkeit der Partei“. Erneut bekräftigt hat dies die 4. Tagung des ZK. Mit jedem Schritt vorwärts auf dem Kurs des IX. Parteitages wachsen die qualitativen Ansprüche an das Wirken der*Parteikader. Davon ausgehend, daß der Fünf jahrplan ein Kampfprogramm der Partei und jeder Grundorganisation zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages ist, gilt es, das Handeln aller Kommunisten auf die konsequente Verwirklichung der Hauptaufgabe zu richten. Stets ist die Einheit von Politik, Ökonomie und Ideologie zu wahren, die Komplexität der gesellschaftlichen Entwicklung zu beherrschen. Die politische Reife der Bürger, ihr Bildungsstand und Informationsbedürfnis einerseits und die geistige Auseinandersetzung mit dem Imperialismus stellen hohe Anforderungen an die ideologische Arbeit, insbesondere an die mündliche Agitation. Die Partei gestaltet ihre Tätigkeit so, daß sie der bewußten, schöpferischen Initiative der Werktätigen breiten Raum schafft, neue Initiativen weckt und fördert, sie auf die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages lenkt. Vor diese Aufgaben sieht sich jeder Funktionär, jedes Mitglied der Partei gestellt. Das alles setzt die Maßstäbe auch für die Kaderarbeit der Partei. Eine Armee erprobter Funktionäre Die Kaderarbeit wird vom strategischen Ziel unserer Partei bestimmt, in der DDR weiterhin die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu schaffen. Für die Auswahl, den Einsatz und die Erziehung der Kader bedeutet das, sich sowohl auf die Erfordernisse der Gegenwart einzustellen als auch auf die Entwicklungsper- spektiven unserer Gesellschaft, wie sie im Programm der SED festgelegt sind. Die Arbeit mit den Kadern ist deshalb darauf gerichtet, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei weiter auszuprägen, die vertrauensvollen Beziehungen der SED zu den Werktätigen noch enger zu gestalten, das bewußte, initiativreiche Wirken aller Funktionäre, jedes Kommunisten zu fördern und all ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zur Lösung der neuen Aufgaben richtig zu nutzen. Noch niemals gab es in der Geschichte unseres Volkes so große Möglichkeiten und Perspektiven zur Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens, für die Entwicklung der Persönlichkeit. Die im Bericht des Politbüros des ZK auf der 4. Tagung genannten Ergebnisse bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages bestätigen: Wir haben eine Armee gestählter, erprobter und erfahrener Funktionäre, die der Arbeiterklasse treu ergeben und eng mit dem Volk verbunden sind, Kader, die sachkundig, weitblickend und prinzipienfest eine erfolgreiche Arbeit leisten. Zugleich sind viele junge Kader, besonders aus der Arbeiterklasse, herangewachsen. Nie zuvor war der Anteil der politisch und fachlich qualifizierten Genossen in den Leitungen so hoch wie gegenwärtig. Diese gewaltige Kraft gilt es durch eine umsichtige, sorgfältige und lebendige Arbeit mit den Kadern gut zu nutzen. Eine wichtige Bedingung für den Erfolg der Führungstätigkeit der Partei liegt im Leninschen Arbeitsstil. Er ist nicht zu trennen von der weiteren Entwicklung der Kollektivität der Leitung und der persönlichen Verantwortung jedes einzelnen Genossen. Deshalb kommt dem Ausprägen dieser Führungseigenschaften wachsende Bedeutung zu. Leninscher Arbeitsstil ist von Schöpfertum ge-kennzeichnet, vom wissenschaftlichen Heran-* gehen an alle gesellschaftlichen Prozesse. Subjektivismus ist ihm fremd. Dieser Arbeitsstil verlangt von einem Leiter, sich in seiner Tätigkeit auf das Wissen und die Erfahrungen des Kollek- 7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1977, S. 7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1977, S. 7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten und damit zugleich die - im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuch normierten Subjektanforderungen und - die in den sibjektiven Voraussetzungen der konkreten Strafrechtsnorm enthaltenen Anforderungen. Das sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Kadern und ihrer Erziehung einzugehen. Das betrifft nicht nur jene Genossen, mit deren Arbeitsergebnissen und Verhalten wir nicht zufrieden sind, sondern gilt grundsätzlich für die Arbeit mit dem einzelnen, vor allem jedoch für begründete Entscheidungen über den Einsatz, die Erziehung und Befähigung sowie Förderung genutzt werden können.

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