Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 698

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1977, S. 698); Worauf konzentriert sich die Parteigruppe? Die Parteigruppen sind ein Teil der Grundorganisation und die kleinste Zelle des Parteiaufbaus. Der Inhalt ihrer gesamten Tätigkeit wird bestimmt vom Programm und Statut der SED, von den Beschlüssen des Parteitages, des Zentralkomitees und seiner gewählten Organe. Die Parteigruppen sichern in ihrem Wirkungsbereich die konsequente Durchführung der Politik der SED und der dementsprechenden Beschlüsse der Mitgliederversammlung sowie der Leitung der Grundorganisation. Folgende Methoden haben sich in der Tätigkeit der Parteigruppen besonders bewährt: Als politischer Kern des Arbeitskollektivs berät die Parteigruppe regelmäßig die überzeugendsten Argumente und effektivsten Methoden für den täglichen politischen Dialog mit den Werktätigen. Dabei ist der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Parteigruppe am unmittelbarsten mit den Menschen, mit ihren Anliegen, Fragen und Problemen in Berührung ist. Die Parteigruppe reagiert rasch und beweglich auf alle betrieblichen Probleme und gesellschaftlichen Ereignisse. Mit Hilfe der Leitung der Grundorganisation vermittelt sie den Genossen die notwendigen Informationen und die erforderliche Kenntnis der Zusammenhänge, um mit einem einheitlichen Standpunkt offensiv politische Massenarbeit leisten und die Fragen der Kollegen beantworten zu können. Entscheidendes Kriterium für die Wirksamkeit J der Parteigruppe ist ihre Einflußnahme auf hohe j Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb zur J allseitigen, kontinuierlichen Erfüllung der Ziele J von Plan und Gegenplan. Sie lenkt die Initiative j der Genossen auf ! - die komplexe Anwendung aller Intensivie- rungsfaktoren, besonders die Aufgaben des ; Planes Wissenschaft und Technik und die schnelle Überführung wissenschaftlich-tech- ! nischer Ergebnisse in die Produktion; - die volle Ausnutzung der Arbeitszeit und die jj effektive Auslastung der Grundfonds; * - die ständige Verbesserung der Materialökono- ! mie und der Qualität der Erzeugnisse; ! - das Erschließen aller vorhandenen Leistungs- ! reserven im Arbeitskollektiv, um die qualitati- * ven Kennziffern des Planes zu überbieten. Die beste Hilfe für eine Parteigruppe sind niveauvolle, interessante Mitgliederversamm- . lungen mit konkreten Beschlüssen, individuelle Parteiaufträge, gezielte Informationen zu Proble- * men des Plans und treffende Antworten auf die i Fragen, die die Kollegen bewegen. Es fördert die Tätigkeit der Parteigruppe, wenn sie regelmäßig die Gelegenheit erhält, über die Ergebnisse ihrer Arbeit und die dabei gesammel- i ten Erfahrungen vor der Leitung der Grundorgani- i sation oder in der Mitgliederversammlung zu be- i richten. s Der Einfluß der Parteigruppe ist um so größer, i je besser sie ihre Tätigkeit mit den anderen gesell- * schaftlichen Kräften ihres Arbeitskollektivs koor- i diniert. Darum ist der enge Kontakt des Partei- i gruppenorganisators und seines Stellvertreters j zum Meister bzw. Brigadier, zum Vertrauensmann i der Gewerkschaft und dem Sekretär der FDJ- i Gruppe unentbehrlich. jj (NW) I Studentenparteigruppen vorbereitet Seit nunmehr fünf Jahren kommt es am Anfang eines Studienjahres an der Fachschule für Binnenhandel in Blankenburg (Harz) zu solchen Begegnungen: Die zum Beginn ihrer dreijährigen Fachschulausbildung gerade angereisten jungen Facharbeiter aus den Betrieben der Konsumgenossenschaft der Republik werden von künftigen Studienfreunden, Mitgliedern ihrer FDJ-und Seminargruppenkollektive empfangen, über Aufgaben und Probleme des gesellschaftlichen Lebens an der Fachschule, Studienanforderungen und -erwartun-gen sachkundig informiert. Politisch-ideologische Grundpositionen zum Klassenauftrag Studium im allgemeinen und zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium im besonderen werden bei diesen ersten Kontaktaufnahmen ebenso aufgeworfen und ins Gespräch gebracht wie bei den späteren konstituierenden Zusammenkünften der FDJ-Gruppenkollektive. Die anfängliche Verwunderung der Neuimmatrikulierten über diese Aktivität eines Teils ihrer Studienkollegen schlägt in der Regel bald in Verständnis und Anerkennung um. Die da vom ersten Tage an das politisch-ideologische Klima entscheidend mitbestimmen, sind die jungen Studienanfänger, die Mitglieder oder Kandidaten unserer Partei sind. Drei Tage vor dem offiziellen Immatrikulationstermin auf Einladung der Schulparteiorganisation an die Studieneinrichtung gekommen, haben sie inzwischen einen Einführungslehrgang absolviert und sich mit wichti- 698;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1977, S. 698) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1977, S. 698)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirklichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des vor allein von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat das durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X