Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1977, S. 696); Rolf Schneider, Meister und Agitator in der Hermetikmotorenfabrik, Sachsenwerk Dresden-Niedersedlitz Als Agitator braucht man die Hilfe der Genossen Wenn man so wie ich in einem Arbeitskollektiv von 55 Frauen zwischen 18 und 63 Jahren tätig ist, muß man nicht unbedingt zum Agitator ernannt werden - man ist es einfach! N atürlich kann man nur dann erfolgreich wirken, wenn man um sich bewährte Genossen weiß, wenn man das Kollektiv der Kommunisten der Parteigruppe spürt. Ich möchte hier nichts zur Bedeutung der Mitgliederversammlung sagen. Es ist klar, daß sie das entscheidende Forum für die politische Arbeit aller Genossen ist. Aber die Parteigruppe arbeitet unmittelbar im Arbeitskollektiv. Sie kennt direkt die Fragen und Probleme, die die Kollegen haben und bewegen. Und deshalb braucht man als Agitator stets die Parteigruppe, um in den täglichen Gesprächen nicht nur zu Fragen der Produktion, sondern auch zum vielfältigen Tagesgeschehen und auch zu persönlichen Sorgen und Nöten der Kolleginnen überzeugend Stellung nehmen zu können. Ich bemühe mich, immer verantwortungsbewußt und überlegt auf die unterschiedlichen Denk- und Verhaltensweisen einzugehen. Das ist gar nicht einfach. Aber meine Erfahrungen aus der langjährigen Berufspraxis und gesellschaftlichen Tätigkeit haben mir gezeigt, daß sich in dem Maße, wie es mir gelingt, unsere Politik mit unseren Argumenten zu erklären, Initiative und Einsatzbereitschaft eines jeden Kollegen im Kollektiv erhöhen. Kürzlich haben wir bei uns in der Hermetikmotorenfabrik den zehnmillionsten Kühlschrankmotor gefertigt. Das ist eine gute Sache. Sie kann wirkungsvoll in die Agitation einfließen. Aber wie?, fragten wir Genossen uns in der Parteigruppe. Unsere Gedanken waren: Mit unserer Arbeit machen wir Politik in jeder Familie. Denn jeder in der DDR produzierte Kühlschrank hat einen Motor aus unserem Betrieb. Wir sorgen dafür, daß die Frauen Erleichterungen in der täglichen Hausarbeit und daß wir Männer immer ein kühles „Radeberger“ haben! Aber im Ernst: Im Grunde mußten wir beweisen, daß es sehr wesentlich ist, ob wir stets Qualität liefern; denn jeder spürt sie im täglichen Leben. Für jahrelange zuverlässige Arbeit als Zulieferer der Konsumgüterproduktion erhielt das Kollektiv der Hermetikmotorenfabrik am Vorabend des 1. Mai 1977 den Orden „Banner der Arbeit“. Ohne Zweifel hat die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation zu dieser guten Sache ein bedeutendes Stück beigetragen. Das Sachsenwerk Dresden ist bekanntlich ein Initiativbetrieb für den sozialistischen Wettbewerb 1977. Als Sachsenwerker können wir auf langjährige, in der Praxis durch Freundschaftsverträge und Arbeiteraustausch bewährte Tradtionen der brüderlichen Zusammenarbeit mit dem Leningrader Betrieb „Elektrosila“ verweisen. Nicht zufällig war es deshalb ein Kollektiv unseres Gut versorgt bis zum Ladenschluß Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Alle weiteren Maßnahmen, die das „Zentrale Jugendobjekt Veredlungsanlagen“ zu lösen hat, sind vorwiegend Schwerpunktaufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik, Rationalisierungs-und Rekonstruktionsmaßnahmen. Ein echtes Bewährungsfeld also, das den jungen Menschen in unserem Betrieb des Braunkohlen-Kombi-nates Espenhain auf Beschluß der SED-Kreisleitung übergeben wurde. Reinhard Röhser Parteigruppenorganisator im VEB BKK Espenhain In den Mittelpunkt ihrer Arbeit hat die Grundorganisation HO Waren des täglichen Bedarfs in Zerbst folgende Aufgaben gestellt: die Sicherung einer vollen Verkaufsbereitschaft bis zum Ladenschluß bei Grundnahrungsmitteln, die Erhöhung der Qualität der Bedarfsermittlung und die Einführung der Dauer bestellung. In allen Mitgliederversammlungen nach den Parteiwahlen berieten die Genossen die sich in diesem Zusammenhang ergebenden Aufgaben der politisch- ideologischen Arbeit. Die bisherige Bilanz ist gut. In der neuerrichteten Kaufhalle für Waren des täglichen Bedarfs wurde ein Beispiel für die komplexe Realisierung der genannten drei Aufgaben geschaffen. Bereits im Februar begann das Kaufhallenkollektiv unter der Leitung des Genossen Gerhard Schreiner, der auch Mitglied der Parteileitung ist, mit der Führung von Verkaufsübersichten für Brot, Brötchen und Milch. Die Verkaufsübersichten 696;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1977, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1977, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren markant das Verhältnis von Untersuchungshandlungen im Rahmen von Ermittlungsverfahren und von Untersuchungshandlungen im Rahmen von Vorerhebungen zugunsten von Untersuchungshandlungen im Rahmen der Vorerhebungen gewandelt.

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