Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 691

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1977, S. 691); Die Parteigruppe lm Arbeîtskollektiv Harry Schüler, Abteilungsleiter in der Kreisleitung der SED Stralsund ♦ Verstärkter Einfluß auf Futterversorgung Die Futterbrigade der KAP Velgast versorgt die Tier bestände des VEG Tierzucht Velgast mit Futter. Die Parteigruppe dieser Futterbrigade betrachtet es als eine besondere Verpflichtung des ganzen Kollektivs, zu gewährleisten, daß die 4560 Rinder, davon 2217 Kühe, bedarfsgerecht mit Futter hoher Qualität entsprechend den Normen des Futterbewertungssystems der DDR versorgt werden. Wie gut die Futterbrigade mit der Parteigruppe an der Spitze diese Aufgabe löst, davon zeugt die durchschnittliche Milchleistung je Kuh von 5510 kg im Jahre 1976. In ihrer politisch-ideologischen Arbeit geht die Parteigruppe von den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED aus, in denen gefordert wird, daß die sozialistische Landwirtschaft die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern und der Industrie mit Rohstoffen aus der eigenen landwirtschaftlichen Produktion kontinuierlich verbessert. Die Genossen erläutern den Mitgliedern des Arbeitskollektivs immer wieder, welchen volkswirtschaftlichen Nutzen die Steigerung der eigenen Produktion an Nahrungsmitteln bringt. Sie verweisen auf den Weltmarkt, auf die steigenden Rohstoffpreise, und begründen, daß unser Staat um so weniger Lebensmittel für wertvolle Leserbriefe Devisen importieren muß, je besser wir es verstehen, die Eigenproduktion zu steigern. Die Genossen stellen es als Klassenauftrag heraus, die täglich benötigten 2001 Futter pünktlich und in hoher Qualität zu liefern. Im Vordergrund der politischen Massenarbeit steht das tägliche gründliche Rechnen, Messen und Wiegen. Auf das Futter entfallen über die Hälfte der Selbstkosten der Tierproduktion. Daraus wird ersichtlich, wie notwendig es ist, jedes Kilogramm Futter so effektiv wie möglich einzusetzen. Auf der „agra 77“ hat die KAP Velgast demonstriert, wie sie diese Aufgabe anpackt. Ein Futteraktiv aus Mitgliedern der Pflanzen- und der Tierproduktion bereitet den Anbau und die Anlieferung des Futters entsprechend dem Bedarf vor. Darüber schließen die Kooperationspartner Verträge ab. Die Futterbrigade der KAP liefert das Futter zweimal täglich an. Menge und Qualität werden kontrolliert und abgerechnet. Zuverlässige Partner der Melker Die Velgaster Futterbrigade besteht bereits vier Jahre. Der Beginn war nicht einfach, denn die Brigademitglieder kamen aus fünf Betrieben. Alle fanden neue, ungewohnte Bedingungen vor. Jeder mußte sich erst an die höhere Disziplin und Verantwortung, die der Übergang zur industriemäßigen Futterproduktion erfordert, gewöhnen. Das war für die Parteiorganisation Veranlassung, die Genossen zu einer Parteigruppe zusammenzufassen und sie bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Mitglieder des Arbeitskollektivs zu unterstützen. Die Parteigruppe bewährte sich von Anfang an. senarbeit gestellt werden. Als Meister in der materiellen Produktion und als Abgeordneter des Kreistages gibt mir das kollektive Wirken der Parteileitung gute Grundlagen und Anregungen, meinen gesellschaftlichen Aufgaben gerecht zu werden. Meine bisherigen Erfahrungen als Parteileitungsmitglied zeigen mir immer wieder, daß die Beschlüsse der Partei den Grundinteressen unserer Arbeiter entsprechen. Darum ist es für mich sehr bedeutungsvoll, daß bei der kollektiven Erarbeitung eigener Beschlüsse der Parteiorganisation die Hinweise und Vorschläge unserer Arbeiter einbezogen werden. Grundlage dabei ist für mich das tägliche politische Gespräch mit unseren Arbeitern. Ich berate mich in Vorbereitung der Leitungssitzungen mit den Genossen meines Arbeitskollektivs über die zu behandelnden Probleme und erhalte dabei wertvolle Hinweise und Vorschläge, die für meine Entscheidungsfindung bei der Beschlußfassung in der Parteileitung von großer Bedeutung sind. Mir wird dabei aber auch immer deutlicher, daß das Umsetzen zentraler Beschlüsse für die Aufgaben der Grundorganisation gute Kenntnisse unserer wissen- schaftlichen Weltanschauung verlangt. Ich schätze heute selbst ein, daß das von mir im Parteilehrjahr und an der Kreisschule des Mar-xismus/Leninismus erworbene Wissen nicht mehr ausreicht, um den ganzen Umfang der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit persönlich zu beeinflussen. Darum werde ich entsprechend dem Kaderentwicklungsprogramm meiner Parteiorganisation 1977/78 ein Studium an der Bezirksparteischule Leipzig aufnehmen. Alfred Krell Mitglied der Parteileitung im ѴЕВ Motorenwerk Wurzen 691;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1977, S. 691) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 691 (NW ZK SED DDR 1977, S. 691)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft stehen. Die Ausgestaltung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit störendes Verhalten. Bei normgerechtem Verhalten zusätzliche Anerkennungen erhalten kann, die ihn stimulieren, auch künftig die Verhaltensnormen in der Untersuchungshaftanstalt einzuhalten.

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