Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1977, S. 670); von der Jugend in gewissem Maße eine Nachahmung fordern. Daß es der heutigen (generation besser geht als jemals jungen Menschen zuvor, das ist schließlich ein gewolltes Resultat des Kampfes der Arbeiterklasse. Genosse Lukjanschikow, Obermeister und Sekretär der Parteiorganisation der Werkhalle Nr. 1, fügt hinzu, daß man natürlich auf der anderen Seite nicht aus dem Blick verlieren darf, daß der Jugend wichtige Erfahrungen mit dem Klassenfeind fehlen. Ebendeshalb ist die Parteiorganisation bemüht, durch eine problemreiche Darstellung der Entwick- ln der Moskauer Elektromaschinenbaufabrik bewähren sich viele Formen der Erziehung an Traditionen. Im Jahre 1970 beging die Fabrik den 100. Jahrestag ihres Bestehens. Aus diesem Anlaß wurde auf Initiative der Partei ein Museum der Geschichte des Werkes eröffnet und eine Stele enthüllt, die den Gefallenen in den Revolutionen von 1905 und 1917 sowie im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet ist. Gleichzeitig konstituierte sich ein Rat der Veteranen, dem insgesamt 34 erprobte Kommunisten angehören, Zweimal wöchentlich übernehmen sie die Führungen durch die Traditionsstätte und sprechen in der Fabrik über die revolutionäre Vergangenheit des Werkes. Im Museum gibt es viele interessante Veranstaltungen. Hier finden Treffen mit Veteranen der Partei und mit hervorragenden Arbeitern der ersten Fünfjahrpläne statt. Auch die sogenannten „Abende dreier Generationen“ haben im Museum ihre Heimstatt. Die Anziehungskraft dieser Abendeist deshalb so groß, weil es sich hier nicht um ein einfaches Erzählen über eine ruhmvolle lung der Fabrik und des Rayons sichtbar zu machen, wie die Arbeiterklasse die Macht errang und behauptete, wie sie zum wirklichen Hausherrn wurde. Die Genossen der KPdSU haben dabei keineswegs nur die Darstellung der Geschichte der revolutionären Kämpfe im Auge, sondern im stärkeren Maße auch die Darstellung der Traditionen der jüngsten Vergangenheit. Das ist besonders deshalb bedeutsam, weil man damit näher an die Probleme, die die Jugend heute bewegen, herankommt und ihr die erreichten Werte und Vorzüge des Sozialismus sichtbar machen kann. Vergangenheit, sondern um einen schöpferischen Disput handelt. Vertreter einzelner Generationen berichten, wie sie die Aufgaben und Anforderungen ihrer Zeit bewältigt haben bzw. lösen. Offen wird über bewährte Methoden, aber auch über manche Unzulänglichkeit gesprochen. Gerade der Jugend helfen diese Debatten, die gegenwärtigen Aufgaben zu überdenken, sie wird ideologisch ausgerüstet und befähigt, die vielfältigen Erscheinungen des Lebens zu verstehen und zu meistern. Der unmittelbare Kontakt mit Vertretern älterer Generationen hat noch einen Vorteil. Die Jugend beurteilt einen Helden der Vergangenheit nicht nur unter dem Gesichtspunkt, daß er früher einmal etwas Großes geleistet hat, sondern vor allem, wie er heute denkt, lebt und wirkt und den Nachwuchs der Arbeiterklasse unterstützt. Große Erfahrungen besitzt die Parteiorganisation in der Propagierung der Arbeitstraditionen. Das Ziel besteht darin, jedem jungen Menschen das Bedürfnis anzuerziehen, zum Wohle der Gesellschaft fleißig und gewissenhaft zu arbeiten. Solche Arbeitstraditionen sind vor allem die bewußte und schöpferische Einstellung zur Arbeit, Achtung gegenüber den arbeitenden Menschen und den Werten, die sie schufen, Arbeitsheroismus und Initiative, kameradschaftliche gegenseitige Hilfe, Teilnahme am Wettbewerb, Kampf zu Ehren des Kollektivs und der Fabrikmarke, die Bereitschaft, dort zu arbeiten, wo es für die Gesellschaft am notwendigsten ist. Besonders auf diesem Gebiet wächst die Kraft des Beispiels in der kommunistischen Erziehung. In der Fabrik gibt es viele hervorragende Arbeiter, allen voran die Kommunisten, die der Jugend ein Beispiel schöpferischer, zuverlässiger Arbeit geben. Mehr als 300 Beschäftigte sind schon über 25 Jahre in der Fabrik tätig. Die Kommunisten Markow und Sumlinow halten dem Werk schon über 50 Jahre die Treue. In der ganzen Fabrik bekannt ist Anatoli Gruschew. Als junger Bursche kam er in die Fabrik, trat hier in die Partei ein, wurde ein hochqualifizierter Arbeiter. Er war der erste, der einen persönlichen Fünfjahrplan vorfristig erfüllte. Seine heutige Verpflichtung lautet: Bis zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution werde ich die Aufgaben dieses Jahres meistern. Die Wirkung solcher Beispiele selbstloser, bescheidener Arbeit auf die Formung junger Persönlichkeiten ist schwer zu überschätzen. Die Parteiorganisation fand deshalb Formen, die den jungen Menschen ihre eigene Pflicht noch begreiflicher werden lassen. Bereits am ersten Arbeitstag in der Fabrik wird die Arbeiterweihe vollzogen. Bestarbeiter überreichen den jungen Arbeitern die Arbeitsinstrumente eines Schlossers oder Drehers. Eingraviert ist bereits der Namenszug des künftigen Besit- Es bewähren sich viele Formen der Erziehung 670;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1977, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1977, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der den bestehenden Anforderungen gerecht wird. Der Maßstab der Bewertung des erreichten Bildungsniveaus sind die erzielten Ergebnisse in der Dienstdurchführung.

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