Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 67

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1977, S. 67); WAO eine politische Aufgabe der Betriebsparteiorganisation In der Direktive des IX. Parteitages zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1976-1980 ist vorgesehen, die Produktion von Rohbraunkohle, von Braunkohlenbriketts und anderen Brennstoffen bedeutend zu erhöhen. Die Rohbraunkohle, für unser Land der wichtigste Energieträger, wird unter immer komplizierteren geologischen Bedingungen abgebaut. Darum ist die Intensivierung der Arbeit im Bergbau, in den Brikettfabriken und Kokereien, der immer effektivere Einsatz der Bergbautechnik, deren Grundmittelwert in unserem Braunkohlenkombinat Lauchhammer mehrere Milliarden Mark beträgt, eine erstrangige politische Führungsaufgabe der Parteiorganisation. Die Parteileitung hat dafür einen Maßnahmeplan beschlossen. Darin sind die Aufgaben festgelegt, die sich aus den vom Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, entwickelten zehn Grundsätzen der Intensivierung für die politische Massenarbeit der Parteiorganisation ergeben. Ein Schlüssel für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für eine effektivere und kontinuierlichere Arbeit, ist die wissenschaftliche Arbeitsorganisation. Im Bergbau hängt von ihrer breiten Anwendung zugleich die Verringerung der körperlich schweren Arbeit des Bergmannes, die ständige Verbesserung seiner Arbeits- und Le- bensbedingungen ab. Der Erfolg des Kampfes zur Verminderung von Lärm in den Tagebauen, Kohlenstaub und Hitze in den Brikettfabriken und in der Kokerei wird wesentlich von der WAO bestimmt. WAO das ist Sache aller Werktätigen Darum schenken wir den Problemen der WAO als einem festen Bestandteil des Planes Wissenschaft und Technik in der politischen Massenarbeit der Grundorganisation erhöhte Aufmerksamkeit. Über sie diskutieren wir von der grundsätzlichen ideologischen Position aus. Dabei lenkt die Parteileitung die Debatten in den Mitgliederversammlungen mit gezielten Argumentationen auf die Rolle, die Wissenschaft und Technik im Kampf zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur ständigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen spielen. So begründeten wir zum Beispiel, daß auch mit Hilfe der WAO die Arbeiterklasse im Sozialismus ihre führende Rolle bei der Verwirklichung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts wahrnimmt. In vielen Problemdiskussionen wurde immer wieder auf die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik eingegangen. Höhere Produktion und bessere Lebensbedingungen, so lautet die Argumentation, werden an Leserbriefe Weg zum Erfolg. Ratsmitglieder, Abgeordnete und Parteiaktivisten haben so viele Eingaben, Vorschläge und Anfragen von Bürgern an Ort und Stelle bearbeitet, und das Gespräch fand immer mehr Verständnis als ein schriftlicher Bescheid. Auch für das Ratsmitglied, den Abgeordneten oder Parteiaktivisten ist eine solche Verfahrensweise wertvoll. Er erfährt auf diesem Wege so manchen Hinweis oder Vorschlag eines Bürgers, den er vielleicht schriftlich nicht unterbreitet hätte. Die Bürger der zehn Wohnbezirke und die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front stehen unter- einander im Wettbewerb zur Verwirklichung des Volkswirtschaftsplanes der Stadt. Einige Beispiele zeigen, um was es dabei geht. Statt der geplanten 20 alten Wohnungen sind 1976 doppelt soviel ausgebaut bzw. modernisiert worden. Eine kilometerlange schlechte Straße wurde mit Hilfe von 4.0 bis 50 Bürgern erneuert und mit einer Schwarzdecke versehen. Das seit 1908 bestehende städtische Wannenbad beherbergt jetzt eine Physiotherapeutische Abteilung des Krankenhauses mit moderner Sauna. Jeder Wohnbezirk hat einen Part- nerbetrieb. Die Zusammenarbeit vollzieht sich auf der Grundlage konkreter Vereinbarungen für das geistig-kulturelle Leben und den „Mach mit!“-Wettbewerb. Es ist für uns Ortsleitungsmitglieder und die Parteiaktivisten eine Ehrenpflicht, in diesem Jahr des Roten Oktober wieder hohe Wettbewerbsleistungen zu organisieren. Alfred Sourisseau stellv. Sekretär der Ortsleitung Waltershausen, Kreis Gotha 67;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1977, S. 67) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1977, S. 67)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer Bestandteil der Grundaufgäbe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der Struktur der für die Bearbeitung des konkreten Problemkreises zuständig ist; Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische Hirkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im untersuchungshaftvoilzug aufzulehn.en. Der gefestigte Klassenstandpunkt, die gründlichen marxistisch-leninistischen Kenntnisse, das Wissen über die Gefährlichkeit und Raffinesse der Methoden der feindlichen Zentren bei ihren. Angriffen, gegen, die Deutsche Demokratische Republik in einer Untersuchungs-Haftanstalt Staatssicherheit inhaftiert war, verstie. auf Grund seiner feindlich-negativen Einstellung ständig gegen die Hausordnung. Neben seinen laufenden Verstößen gegen die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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