Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 650

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1977, S. 650); - Gesamtdarstellungen der Geschichte des Betriebes; - die Unterstützung der Propagandisten, Agitatoren und Referenten der Partei, der Gewerkschaft, der FDJ und anderer Kader, die auf ideologischem Gebiet arbeiten, durch Dokumentationen, Übersichten, Dia-Serien, Filme und weitere Materialien; - die Durchführung und Auswertung von Konferenzen zur Betriebsgeschichte. III. Zur weiteren Verbesserung der Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte sind folgende Maßnahmen durchzuführen: 1. In Kombinaten, VEB, VEG, KAP und LPG werden Kommissionen für Betriebsgeschichte gebildet. Ihre Aufgaben bestehen darin, auf der Grundlage der in diesen Richtlinien enthaltenen inhaltlichen Schwerpunkte die Erforschung und Propagierung der Geschichte ihres Betriebes zu organisieren. Hierbei arbeiten sie nach langfristigen Plänen. Wichtiges Anliegen der Arbeit der Kommissionen ist, mit ihren Forschungsergebnissen die politisch-ideologische Arbeit im Betrieb wirksam zu unterstützen. Die Kommissionen für Betriebsgeschichte arbeiten vor allem mit den Kommissionen zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung eng zusammen. Sie unterstützen diese bei der Erforschung und Propagierung der Parteigeschichte. 2. Die Kommissionen für Betriebsgeschichte sind Gremien der Leitungen der Betriebsparteiorganisationen. In ihnen arbeiten Vertreter der Partei-, Gewerkschafts-, FDJ- und der Werkleitungen, Partei- und Gewerkschaftsveteranen, Aktivisten und Neuerer, Historiker, Geschichtslehrer und Betriebsarchivare sowie historisch interessierte Werktätige mit. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen gewährleisten ein hohes politisch-ideologisches Niveau der Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte und schätzen regelmäßig deren Ergebnisse ein. Sie bestätigen die Mitglieder der Kommissionen für Betriebsgeschichte und beschließen deren langfristige Arbeitspläne. 3. Die Bezirks- und Kreisleitungen sichern, daß die betriebsgeschichtliche Tätigkeit stärker dafür genutzt wird, das Niveau und die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit zu erhöhen. Die Sekretariate der Bezirks- und Kreisleitungen legen entsprechend den Erfordernissen der politisch-ideologischen Arbeit und den vorhanden Möglichkeiten fest, wo Betriebsgeschichtskommissionen zu bilden sind. 4. Die Genossen in den WB, den entsprechenden Ministerien, den Räten der Bezirke und Kreise und vor allem die Direktoren und Leiterder Kombinate, VEB, VEG, die Leiter der KAP sowie die Vorsitzenden der LPG gewährleisten, daß die Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte allseitig unterstützt wird. Es sind die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen, um auf vertraglicher Basis mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Wissenschaftlern bei der Erforschung und Darstellung der Betriebsgeschichte zusammenzuarbeiten. Entsprechende Verträge schließen die Direktoren und Leiter der Kombinate, VEB, VEG, KAP bzw. Vorsitzenden der LPG ab. 5. Als größte Klassenorganisation der Arbeiterklasse und anderer Werktätigen nehmen die Gewerkschaften verantwortungsbewußt an der Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte teil. Die Vorstände des FDGB, der Industriegewerkschaften und Gewerkschaften sowie die Gewerkschaftsleitungen in den Betrieben unterstützen wirkungsvoll die betriebsgeschichtliche Tätigkeit. 6. Für die inhaltliche Leitung und Koordinierung der Arbeit zur Betriebsgeschichte auf zentraler Ebene ist das Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED verantwortlich. Es übt diese Funktion nach dem Vorbild der zentralen Führungstätigkeit auf dem Gebiet der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung sowie mit Hilfe eines Problemrates aus, der von der Abteilung Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und Betriebsgeschichte im IML beim ZK der SED geleitet wird und dem Rat für Geschichtswissenschaft der DDR zugeordnet ist. Das IML beim ZK der SED hilft den im Problemrat vertretenen Gremien, Organisationen und Institutionen, die notwendigen Schlußfolgerungen aus den Parteibeschlüssen für die betriebsgeschichtliche Arbeit zu ziehen. Dabei konzentriert es sich vor allem auf die zielgerichtete Auswertung der Dokumente und Materialien der Partei für die Weiterentwicklung der Forschungen zur Betriebsgeschichte und leistet selbst Forschungsarbeit zur Führungsrolle der Partei der Arbeiterklasse in den Betrieben. Vom IML beim ZK der SED sind Analysen der Forschungsarbeit und speziell der Publikationstätigkeit zur Betriebsgeschichte vorzunehmen und im „Neuen Weg“ und in den „Beiträgen zur Geschichte der Arbeiterbewegung“ orientierende Beiträge zu veröffentlichen. Es veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Fachkommission Betriebsgeschichte der Historikergesellschaft Konferenzen bzw. Beratungen über inhaltliche und methodologische Probleme der Erforschung und Darstellung der Betriebsgeschichte sowie über Erfahrungen der betriebsgeschichtlichen Arbeit. 650;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1977, S. 650) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1977, S. 650)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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