Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 643

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1977, S. 643); Seit dem vergangenen Jahr verkehren auf den Schienensträngen der DDR moderne Städteexpreßzüge, die sich durch eine beige/orange-Farbgestaltung schon vom Äußeren her von den anderen Schnellzügen abheben. Unter der Einstiegstür dieser Reisezugwagen ist ein kleines Schild befestigt, das die Aufschrift „VEB Waggonbau Bautzen“ trägt. Der Betrieb ist Hersteller moderner Reisezugwagen und ähnlicher Schienenfahrzeuge, die sowohl für das Inland als auch für den Export in viele Länder der Erde bestimmt sind. Auf der Grundlage von Spezialisierungsvereinbarungen im Rahmen des RGW fertigt unser Betrieb Reisezugwagen, die dem internationalen Niveau entsprechen. Das Eigengewicht eines solchen Wagens, als ein Gradmesser der wirtschaftlichen Materialökonomie, liegt je nach Ausstattungsgrad zwischen 38 und 43 Tonnen. Mit nur 9,2 Tonnen Rohbaugewicht verkörpern die Schienenfahrzeuge aus unserem Betrieb hinsichtlich der Materialökonomie Weltspitze, wobei sie zugleich in bezug auf Ausstattung höchsten Ansprüchen genügen. Keine Selbstzufriedenheit Auf diese Ergebnisse ihrer Arbeit sind die Werktätigen des Betriebes stolz. Sie machen sie aber nicht selbstzufrieden. Die Werktätigen wis- sen, daß ein einmal erreichtes Ergebnis auf die Dauer keinen Bestand hat, sondern hohe wissenschaftlich-technische Leistungen - will man in der Spitze ein Wörtchen mitreden - immer wieder neu errungen werden müssen. Mit im Mittelpunkt steht dabei der Kampf um eine effektive Materialökonomie. Im Ringen um eine hohe Materialökonomie orientiert die Parteileitung die APO-Leitungen und die Parteigruppen darauf, mit den Werktätigen in den Versammlungen immer wieder darüber zu sprechen, daß die Materialökonomie sowohl ein wichtiger Faktor der Intensivierung als auch ein Gebot sozialistischen Wirtschaftens ist. In den Gesprächen tauchten aber auch Meinungen auf, die unserem Bemühen um einen effektiven Materialeinsatz entgegen standen. Einige Kollegen meinten, wenn mehr Material in den Fahrzeugen steckt, dann steigt ihr Wert und damit äuch ihr Preis. Andere sagten, wir haben jahrzehntelange Erfahrungen, noch mehr einzusparen ist nicht möglich. Um diesen Meinungen überzeugend entgegentreten zu können, haben wir uns in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppenversammlungen beraten. Dabei bildeten wir uns eine einheitliche Auffassung und erarbeiteten eine Argumentation. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war, daß der Maßstab für den sparsamsten Einsatz von Leserbriefe Manchmal springen Wie schon im Heft 13 erteilen wir an dieser Stelle wieder Parteileitungsmitgliedern das Wort, die uns seit dem Abschluß der Parteiwahlen geschrieben haben. Sie berichten von ihren Erfahrungen und Arbeitsmethoden in ihrer neuen oder erneut ausgeübten Funktion, von der Hilfe erfahrener Genossen, von ihren Freuden und Problemen in dieser Tätigkeit. Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Parteileitungsmitglieder an diesem Erfahrungsaustausch beteiligten. Die Redaktion die Kollegen ein Bei den diesjährigen Parteiwahlen wurde ich als Mitglied der APO-Leitung gewählt. Natürlich ist das für mich Anerkennung, aber Verpflichtung zugleich. In unserer APO-Leitung wird es so gehalten, daß jedes Leitungsmitglied konkrete Aufgaben erhält, und es ist klar, daß jeder die Arbeit seiner Parteigruppe unterstützt und im Arbeitskollektiv wirksam wird. Damit die Kampfkraft unserer APO ständig wächst, ist es wichtig, die Beschlüsse der übergeordneten Leitungen sorgfältig auszuwerten, eigene Beschlüsse daraus abzuleiten und sie konsequent zu verwirklichen. In diesem Prozeß spielt die Mitgliederversammlung eine bedeutende Rolle. Bewährt hat sich die kollektive Vorbereitung und die regelmäßige Beschlußkontrolle. Die Genossen unserer APO werden damit über die Erfüllung der Beschlüsse informiert. Gleichzeitig werden Anregungen und Wege zur weiteren Verwirklichung erarbeitet und diskutiert. Wir haben die Erfahrung gemacht: Wenn die Kollegen informiert sind, worum es geht, und das Ziel kennen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1977, S. 643) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1977, S. 643)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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