Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1977, S. 639); NW-Gespräch zur Masseninitiative Die politische Führung des Wettbewerbs in der Ernte Wie versteht es die Parteiorganisation, den sozialistischen Wettbewerb in der Ernte politisch so zu führen, daß die Mitglieder der Arbeitskollektive vom Mähdrusch bis zur Wiederbestellung der Felder zu hohen Leistungen angespornt werden? Darüber sprach der „Neue Weg“ mit Genossen der Grundorganisation der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Groß Miltzow im Kreis Strasburg. Gesprächspartner waren Volker Batzer, Parteisekretär der KAP und Mitglied der Kreisleitung der SED Strasburg, Otto Kohrt, stellvertretender Leiter der KAP, Hans-Joachim Buse, Schlosser und Organisator der zeitweiligen Parteigruppe im Mähdruschkomplex, Ulrici Ruhnke, Sekretär der Kreisleitung der SED Strasburg. Bewußt um gute Ergebnisse ringen Neuer Weg: Im Statut unserer Partei wird jede Grundorganisation verpflichtet, den sozialistischen Wettbewerb der Werktätigen für die Erfüllung der Volkswirtschaftspläne zu entfalten. Worin sieht die Grundorganisation jetzt ihre Hauptverantwortung? Volker Batzer: Für unsere kooperative Abteilung Pflanzenproduktion und für die sozialistische Volkswirtschaft ist die Ernte eine besonders wichtige Arbeitsetappe. Wir stehen vor der Aufgabe, alles, was auf den Feldern herangewachsen ist, verlustlos zu ernten. Das ist ein wichtiger politischer Auftrag, denn es geht darum, die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern weiter zu verbessern. Außerdem entscheidet die Ernte mit über die Futtergrundlage für das Vieh. Der sozialistische Wettbewerb ist darauf gerichtet, das Getreide und die anderen Kulturen zum günstigsten Termin und mit geringsten Verlusten zu bergen, damit sie voll unserem sozialistischen Staat und uns selbst zugute kommen. Die Leitung der KAP hat die Ernte in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisbetrieb für Landtechnik und dem Kombinat für Getreidewirtschaft gut vorbereitet. Die Technik ist rechtzeitig instand gesetzt worden und wird in der Ernte von Schlossern der KAP und des Kreisbetriebes mit einem Werkstattwagen auf dem Felde betreut. Die Abnahme und ordnungsgemäße Lagerung des Getreides ist gesichert. Der Ernteplan und das Wettbewerbsprogramm sind in den Arbeitskollektiven beraten worden. Die Mitgliederversammlung der Partei bestätigte das Wettbewerbsprogramm und machte es zum Bestandteil der Führungstätigkeit der Grundorganisation. Die Genossen erläutern in den Arbeitskollektiven, daß die verlustlose Ernte unser derzeit wichtigster Beitrag zur weiteren Verwirklichung des sozialpolitischen Programms ist. Otto Kohrt: Wir beherzigen die Forderung des Politbüros im Bericht an die 6. Tagung des Zentralkomitees der SED, daß jeder Werktätige die Aufgaben kennen muß, die an seinem Arbeitsplatz zu lösen sind. Er weiß, wo und wann er in der Ernte gebraucht wird und was von seiner Arbeit für die Volkswirtschaft abhängt. In den letzten Jahren gab es in der Ernte noch manchen Zeitverlust. Bei der Diskussion in den Kollektiven haben wir in den Vordergrund gestellt, daß der Wettbewerb helfen muß, das Arbeitsvermögen und die Technik besser zu nutzen. Für den Mähdrusch und die Nachfolgearbeiten gibt es im Wettbewerb Leistungsvorgaben, die sich auch auf die Qualität der Arbeit beziehen. Wir brauchen jedes Korn und jeden Halm Stroh, um der Tierproduktion mehr hochwertiges Futter bereitstellen zu können. Der Wettbewerb umfaßt auch die schnelle Wiederbestellung der Felder. Eine wichtige Seite des Wettbewerbs ist die gute Pflege der Maschinen. Wir haben für alle Maschinen Bordbücher angelegt. Jeder Mechanisator nimmt darauf Einfluß, daß die Maschinen voll ausgelastet werden, damit sie uns einen hohen Nutzen bringen. Wenn die Genossen gemeinsam mit den Leitern einen richtigen Wettbewerbsgeist entwickeln, dann werden auch die anderen mitgerissen. Dazu kann Genosse Buse aus eigenem Erleben mehr sagen. Als bewährter Schlosser arbeitet er schon 639;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1977, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1977, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen.

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