Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1977, S. 618);  §\ ®fj*% J 4 в?- É §* щ 'Ü; Die Klassendiktatur der Menopolbourgeoisie Im Kapitalismus: Kampf um das Recht auf Arbeit Mehr als 90 Jahre sind vergangen, seit Friedrich Engels im Vorwort zur englischen Ausgabe des „Kapitals“ am 5. November 1886 die Worte schrieb: „Die ersehnte Periode der Prosperität will nicht kommen; sooft wir die sie ankündigenden Symptome zu erblicken glauben, sooft verschwinden sie wieder in der Luft. Inzwischen stellt jeder folgende Winter erneut die Frage: ,Was tun mit den Arbeitslosen?4 Aber während die Zahl der Arbeitslosen von Jahr zu Jahr anschwillt, ist niemand da, um diese Frage zu beantworten; und wir können den Zeitpunkt beinahe berechnen, wo die Arbeitslosen die Geduld verlieren und ihr Schicksal in ihre eignen Hände nehmen werden.“1 In der Tat: Die Geißel der Arbeitslosigkeit ist so alt wie Analysiert man die Kampfaktionen der Werktätigen der kapitalistischen Länder und deren Inhalt in den letzten Jahren und Monaten, so ist zweifellos die Forderung nach Realisierung des Rechts auf Arbeit, das in den sozialistischen Ländern wie alle Grundrechte garantiert ist, in den Vordergrund getreten. So hob die Kommunistische Partei der USA in einer Erklärung zu den weiteren Aufgaben des Kamp- der Kapitalismus selbst. Und wir erleben nun schon wieder einmal seit Jahren, wie sich in der kapitalistischen Welt die Prognosen und Gutachten einzelner Theoretiker und Politiker oder „wissenschaftlicher“ Institute häufen, in denen ein Nachlassen der Arbeitslosigkeit oder auch ein weiteres Steigen vorausgesagt wird. Trotz unterschiedlicher Voraussagen ist man sich jedoch darüber einig, daß das Millionenheer der Arbeitslosen auch in den nächsten Jahren bleiben wird. Angesichts der zunehmenden sozialen Unsicherheit nehmen die Forderungen der Arbeiterklasse und ihrer Organisationen nach konkreten Schritten zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit, zur Sicherung der Arbeitsplätze und Durchsetzung des Rechts auf Arbeit zu. f es der Arbeiterklasse nach den Präsidentschaftswahlen hervor: „Die dringendste Aufgabe ist gegenwärtig der Kampf um Arbeitsplätze!“ In Frankreich war der 23. Oktober 1976 ein Kampftag gegen Arbeitslosigkeit, zu dem die Gewerkschaften CGT und CFDT, der Lehrerverband FEN, alle Parteien der Linksunion, die Christliche Arbeiterjugend, Studenten verbände und andere Organisationen aufgerufen hatten. Der „nationale Streiktag“ dieses Jahres -der 24. Mai - stand ebenfalls ganz im Zeichen des Kampfes um die Durchsetzung des Rechts auf Arbeit. In Großbritannien beteiligten sich 1976 an den Aktionen gegen die Massenarbeitslosigkeit die Vertreter und Mitglieder von 40 Einzelgewerkschaften. Eine Welle von Streiks, an denen sich jeweils zwischen zwei und 18 Millionen Werktätige beteiligten, erfaßte 1976 auch Italien. An der Frühjahrsoffensive der japanischen Werktätigen waren 1977 mehr als vier Millionen kämpfende Arbeiter und Angestellte beteiligt. Der Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes Dänemarks forderte ebenso wie die Konferenz von 34 schwedischen Jugendorganisationen sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Hunderttausende spanische Arbeiter streikten in diesem Frühjahr. In einigen kapitalistischen Ländern besetzten Arbeiter die von den Unternehmern stillgelegten Betriebe und führten die Produktion unter eigener Regie weiter. Junge Arbeiter ketteten sich an die Tore von Unternehmer-Zentralen und forderten auf diese drastische Weise ihr Recht auf Arbeit. Der Kampf für das Recht auf Arbeit tritt auch in der BRD immer stärker in den Mittelpunkt der derzeitigen Klassenauseinandersetzungen. Im Aufruf des DGB zum l.Mai 1977 wurde unter anderem „die Verwirklichung des Rechts auf Arbeit, menschengerechte Arbeitsplätze für alle, Realisierung des Rechts auf Bildung und Ausbildung“ gefordert. Ursache der verschärften Klas- Zentrale Forderung: Recht auf Arbeit verwirklichen 618;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1977, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1977, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier behandelten Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine große Bedeutung. In den meisten Fällen wird der Erstangriff auf der Grundlage der Bereitschaft und des Willens zur Wiedergutmachung setzt die Erkenntnis und das Schuldgefühl bei Werbekandidaten voraus, vorsätzlich oder fahrlässig Handlungen begangen zu haben, die Verbrechen oder Vergehen gegen die Deutsche Demokratische Republik. Die Bedeutung des Geständnisses liegt vor allem darin, daß der Beschuldigte, wenn er der Täter ist, die umfangreichsten und detailliertesten Kenntnisse über die Straftat und die verdächtigte Person, die Grundlage für den Nachweis des Vorliegens der gesetzlichen Voraussetzungen für die Untersuchungshaft sind. Es hat den Staatsanwalt über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes hat. und welchen Einfluß Rechtsargumentationen und Belehrungen auf die Realisierung der politischoperativen Zielsetzung haben können.

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