Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 614

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1977, S. 614); Verhaltensnormen, das Vertrauen der Bürger zu ihrem Staat durch Sorgfalt und politische Verantwortung beim Eintreten für ihre Belange, Hinweise und Kritiken stets neu zu rechtfertigen. Die Parteileitung der APO Wohnungspolitik orientiert darauf, über Eingaben vorwiegend persönlich mit den Bürgern zu beraten und ihnen die Ergebnisse der Untersuchungen und eingeleiteten Maßnahmen mitzuteilen. Diese persönlichen Gespräche sind zugleich eine Bewährungsprobe für die politische Reife unserer Genossen. Es entspricht der Verantwortung der Leiter und Mitarbeiter des Staatsapparates, nicht nur die individuellen Probleme der Bürger zu klären, sondern zugleich prinzipielle Schlußfolgerungen für die künftige staatliche Leitungstätigkeit zu ziehen, langfristig und vorausschauend zu arbeiten und gemeinsam mit den Räten der Stadtbezirke noch vorhandene Unzulänglichkeiten zu überwinden. Es hat sich bewährt, die Lösung bestimmter Probleme - Stabilität im Berufsverkehr, Versorgungsfragen und andere - im Zusammenwirken mit Vertretern der Betriebe und Kombinate und mit der Bevölkerung in den Wohngebieten zu beraten und in Angriff zu nehmen. Dabei spielt die Kontrolle über die Durchführung getroffener Entscheidungen eine große Rolle. Das Niveau des innerparteilichen Lebens Wie verantwortungsbewußt ein Staatsfunktionär handelt, ist auch daran zu erkennen, daß er den Bürgern nur auf der Grundlage realer Festlegungen Zusagen gibt. Das Vertrauen des Bürgers zu den staatlichen Organen festigt sich in dem Maße, wie er spürt, daß er eine offene, ehrliche Antwort auf seine Eingabe erhält, nicht vertröstet wird, daß seine Meinung gefragt und geachtet ist. Es darf niemals prinzipienlose Kompromisse, ein Ausweichen oder gar das Ab schieben von Verantwortung geben. Bestimmenden Einfluß auf die Qualität der staatlichen Leitungstätigkeit, auf die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit hat das Niveau des innerparteilichen Lebens unserer Parteiorganisation. Parteiaufträge und ihre ständige Abrechnung, das Parteilehrjahr und kollektives Erarbeiten lebensnaher Argumente tragen zu höherer Aktivität der Genossen bei. Wir wissen aber auch um noch vorhandene Probleme, Rückstände und Schwierigkeiten. Damit die Kommunisten offen zu allen Fragen ihre Meinung äußern können, ist es zum Beispiel notwendig, sie rechtzeitig mit der Thematik der Mitgliederversammlungen vertraut zu machen, denn nur so können sie sich gründlich vorbereiten. Außerdem erwarten die Genossen, unmittelbarer in die Vorbereitung der Versammlungen einbezogen zu werden. Sie wünschen sich auch eine noch schnellere Information zu aktuellpolitischen Ereignissen, um in der politischen Massenarbeit rasch darauf reagieren und gut argumentieren zu können. Unsere Parteileitung nimmt diese Hinweise und Forderungen ernst. Keine Anregung zur Verbesserung der Parteiarbeit und der staatlichen Leitungstätigkeit soll verlorengehen. Darum wird in Mitgliederversammlungen darüber berichtet, was eingeleitet und verändert wurde. Die Parteileitung beim Magistrat Berlins wird auch weiterhin darauf Einfluß nehmen, daß die Qualität des innerparteilichen Lebens systematisch verbessert, die Kampfbereitschaft aller Kommunisten erhöht und die Parteierziehung verstärkt wird. Elfriede Wachtel Parteisekretär beim Magistrat von Berlin Information Aktivitäten zum 60. Jahrestag Zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution haben sich die Werktätigen der Drahtfabrik im VEB Kabelwerk Oberspree „Wilhelm Pieck“ viel vorgenommen. Im Juli führen sie zum Beispiel innerhalb des Betriebes einen Erfahrungsaustausch über die Entwicklung und Anwendung sowjetischer Neuerermethoden durch. Die Teilnehmer werden Mitglieder von Neuererkollektiven und der KDT sowie Kollegen sein, die nach per- sönlich- bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen, Meisterplänen und Notizen zum Plan arbeiten. Im Oktober legen die Kollektive der Drahtfabrik über die bis dahin in diesem Jahr geleistete Arbeit Rechenschaft ab. Dabei stehen folgende Probleme im Mittelpunkt: - Erfüllung der Planaufgaben besonders hinsichtlich des Exports in die Sowjetunion. Dazu lautet die Verpflichtung der Werktätigen, bis zum 30. September die Exportaufgaben gegenüber der UdSSR mit 77 Prozent zum Jahressoll zu erfüllen; - Stand der Erfüllung der Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik; die gesellschaftlichen Aktivitäten der Genossen und Kollegen zum 60. Jahrestag des Roten Oktober und die bisherige Entwicklung des Organisationsgrades der Bereichsgruppe der DSF. Ein geplanter Solidaritätsbasar, Wandzeitungen, die die Thematik des 60. Jahrestages zum Inhalt haben, werden die zahlreichen Initiativen der Werktätigen der Drahtfabrik anläßlich des Jahrestages unterstreichen. (NW) 614;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1977, S. 614) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1977, S. 614)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leitersud er Abteilung sowie der dienstlichen Bestimmungen für die Durchsetzung des operativen Untrsyciiungshaftvollzuges - der polii t-isch ideologische und politisch operative Bildungsund Srzi ehungsprozeB, der die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für Entscheidungen auf unterschiedlichen Leitungsebenen. Operative Kräfte die Gesamt der oTfiziell und inoffiziell zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit eingesetzten Mitarbeiter.

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