Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 608

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1977, S. 608); . 1 tischen Massenarbeit beschäftigen bzw. belasten, zu unterstützen. Das reicht von den sogenannten kleinen Fragen, die der Alltag mit sich bringt, bis hin zu den großen Grundfragen unserer Zeit. Auf diese Weise schaffen wir uns günstige Voraussetzungen für eine verstärkte bewußtseinsanalytische Tätigkeit der Parteileitung, denn sie ist eine wesentliche Bedingung für die Herausarbeitung der Schwerpunkte der politischen Massenarbeit an unserer Schule. Der Grundsatz: Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition gilt auch für die Genossen Pädagogen. Der Beschluß der Parteiversammlung des Monats Mai war es, ein „Kabinett der besten Erfahrungen“ an unserer Schule einzurichten. Dort soll - für jeden Genossen und Kollegen verständlich aufbereitet - Material über den Unterricht, die Pionier- und FDJ-Arbeit, die Arbeit mit den Eltern und Patenbrigaden und vieles andere mehr vorliegen und nutzbar sein. Damit erreichen wir nicht nur eine enorme Zeiteinsparung, sondern, und das ist besonders wichtig, wir verallgemeinern die Erfahrungen der Besten. Denn höhere Qualität und Effektivität kann und darf nicht nur Ziel der materiellen Produktion sein. Das gilt ebenso für uns. Die tägliche Praxis an unserer Einrichtung beweist, daß dort die größten Erfolge erzielt werden, wo Genossen und Kollegen einen festen, parteilichen Standpunkt vertreten, einen sehr guten Unterricht erteilen, mit höchster Einsatzbereitschaft und Leidenschaft arbeiten, alle Erziehungsträger - besonders die gewählten Leitungen der Jugendorganisationen - in die Arbeit einbeziehen. Heidi Zieler, Haus der DSF „Erich Weinert", Magdeburg Begegnung mit der Kunst und Kultur des Freundes Auf der Konferenz des ZK der SED zu den weiteren Aufgaben der politischen Massenarbeit sagte Genosse Werner Lamberz, daß es für jeden Kommunisten nichts Schöneres gibt, nichts, was ihn mehr bewegt, was er freudiger tun würde: die Freundschaft zur Sowjetunion fest im Herzen jedes Mitbürgers zu verankern, dieses große und heilige Vermächtnis von Generation zu Generation weiterzugeben. Wir Genossen und alle Beschäftigten des Hauses der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft „Erich Weinert“ in Magdeburg handeln so. Die kulturelle Arbeit, die in unserem Haus geleistet wird, betrachten wir als eine besondere Form der politischen Massenarbeit. In Vorbereitung auf den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sehen wir unsere Verantwortung darin, die Wahrheit über die historischen Leistungen, Errungenschaften, Taten und Opfer des Sowjetvolkes zu verbreiten. Wir wollen dazu beitragen, die Allgemeingültigkeit der Lehren und Erfahrungen von 60 Jahren Sowjetmacht unseren Besuchern immer stärker bewußtzumachen. Einen wichtigen Platz in unserer kulturellen Arbeit haben dabei die Gespräche. Sie werden chen es auch in jeder APO-Ver-sammlung aus, daß das persönliche Vorbild genauso wichtig ist wie die politische Überzeugungsarbeit, denn der bewußte schöpferische Einsatz verlangt neben der genauen Kenntnis dessen, was zu tun ist, auch eine tiefe Einsicht, warum das notwendig ist. In dieser Richtung wollen wir noch differenzierter und zielgerichteter in den Kollektiven wirksam werden. Dazu ein Beispiel: Der 9. FDGB-Kongreß und der Beschluß des Politbüros des ZK vom 18. 5. 1977 stellen eindeutig fest, daß das Werden und Wachsen der DDR ein Ergebnis angestrengter Arbeit aller Werktätigen ist. In einer differenzierten Aussprache mit werktätigen Frauen in unserem Bereich standen die sozialpolitischen Maßnahmen im Mittelpunkt, und wir konnten feststellen, daß eine hohe Bereitschaft vorliegt, die Versorgungsaufgaben mit noch höherem Niveau zu lösen, weil jeder spürt, daß sich der persönliche Einsatz für jeden und für die Gesellschaft lohnt. Durch ein Mitglied unserer APO wurde dieses Gespräch mit hohem politischem Gehalt geleitet, daß im Ergebnis durch die kameradschaftliche Hilfe und Abstimmung in den Kollektiven das Bestreben, den Müttern die ihnen zustehende Freizeit zu gewährleisten, Anliegen der ganzen Kollektive wurde. Aus dem Studium des Beschlusses vom 18. 5. 1977 haben wir besonders die Erkenntnis abgeleitet, daß wir unsere Genossen noch besser befähigen müssen, dort, wo sie arbeiten und leben, ständig aus eigenem Antrieb die politische Diskussion mit den Werktätigen zu suchen und vertrauensvoll zu führen. Als Schlußfolgerungen für unsere Leitungstätigkeit betrachten wir deshalb: schnelle Information zu allen aktuellen Fragen, umgehende Aus- 608;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1977, S. 608) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1977, S. 608)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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